Gipfelaussicht
am Nösslachjoch gegen Norden mit Serles
(links) und Karwendelgebirge.
Die Serles
im Detail.
Olperer,
Fußstein (links) und Schrammacher (rechts) in den
Zillertaler Alpen.
Rückblick am
Egger Berg aufs Nösslachjoch.
|
Anfahrt über die Brenner-Autobahn bis Ausfahrt Nösslach.
P am Straßenrand bei der Ausfahrt oberhalb der Raststätte (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P südwestwärts, über Wiesenhänge an einzelnen Wohnhäusern von
Nösslach vorbei, hinauf zur Anliegerstraße am Waldrand. Dort, wenige
Schritte nördlich der Kapelle, rechts eines Bachtobels auf schmalem
Bergpfad weiter. Auf ihm zwischen Bäumen höher ehe es bald nach links
über den Einschnitt geht und man nach kurzem Anstieg flach nach Süden
den Waldhang quert. An einer Lichtung dann auf markiertem Pfad rechts
haltend den Waldhang zwischen dicht stehenden Fichten höher bis man auf
einen hangquerenden Weg stößt. Wenig weiter links ist die
Nösslachhütte
erreicht (0:50). Davor nach rechts und
umgehend wieder links (Weg Nr. 40) um nun länger durch ausgedehnte, sich
allmählich lichtende Lärchenwiesen mittelsteil gegen Nordwesten
anzusteigen. Oberhalb der letzten Baumgruppen berührt man schließlich
die Abfahrtspisten des Schigebiets der Bergeralm. Am linken
Rand höher ehe man sich bald wieder von der Piste trennt um durch
wellige Hänge zwischen vereinzelten, letzten Lärchen dem sichtbaren
Gipfelkamm entgegenzusteigen. Zuletzt nach rechts um ans vorgeschobene
Gipfelkreuz zu gelangen (1:30). Wenig weiter
links schließt sich der eigentliche Gipfelkamm an. Den höchsten Punkt am
Nösslachjoch, P 2231, markiert hier nur ein Holzpflock.
Zum Nachbargipfel, dem Egger Berg, folgt man stets dem
breiten Verbindungsrücken (Graspolster), der auf halbem Weg durch einen
sanften Sattel (2175m) zieht. Am zweiten Gipfelkreuz des Tages steht man
nach 0:30. Beim Rückweg kann man den
Gegenaufstieg zum Nösslachjoch vermeiden, wenn man die sanfte Südflanke
traversiert. Danach auf dem Anstiegswege zur Nösslachhütte in
1:10, zum P in
0:30.
- Unspektakuläre Tour, allerdings länger durch bezaubernde
Lärchenwiesen, auf zwei Grasgipfel im sanften Kamm zwischen
Gschnitztal und Obernberger Tal. An den Gipfeln
entfaltet sich immerhin ein überaus prächtiger Anblick der steilen
Felsburgen von Habicht und
Serles. Im Südhalbkreis stehen in den
Zillertaler Alpen Olperer,
Fußstein und Schrammacher. Wandert das Auge über
den Einschnitt des Brenner, sind am Horizont die
Dolomiten zu sehen. Über dem Talschluss des Obernberger Tales
bauen sich darauf die steilen Felskolosse der Tribulaune
auf, bevor weiter im Westen Wilder Freiger
und Zuckerhütl die Gipfelrunde
komplettieren.
- Reliefbedingt wenig lawinengefährdet.
- Die Namensgebung zeigt sich an diesem Bergkamm uneinheitlich: So
findet sich der Egger Berg auch als Egger Joch. Mit dieser
Bezeichnung wird allerdings auch der südwestlich anschließende
Sattel P 2132 angesprochen. Die Kuppe des Nösslachjoch wird auch mit
Steinacher Jöchl angegeben. (Unabhängig von diesen
Doppelbezeichnungen ist zu beachten, dass in Tirol der Begriff des
Joch sich sowohl auf Einsattelungen als auch auf Bergkuppen beziehen
kann, vergl. Gipfelnamen wie Kreuzjoch, Galtjoch,
Spieljoch, Vorderes Sonnwendjoch, Sonnjoch,
Plumsjoch, Gerstinger Joch, Sonnenjoch,
Gamsjoch, Stanser Joch.)
- Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Egger Berg 5.8 Kilometer,
Abstieg 5.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
|