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Tour 1075 - Roßkofel / Monte Cavallo di Pontebba

Kärnten, Friaul / Friuli Karnische Alpen / Alpi Càrniche Karnischer Hauptkamm

Bergtour Route Naßfeldpaß - Treßdorfer Höhe - Rudnigsattel - Roßkofel über N-Flanke auf und SO-Grat ab - Creta di Pricot über NW-Grat auf und ab Gesamtaufstiegshöhe (m) 930 + 230 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse sommerlich gewittrig

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Roßkofel 2240 1530 890 2:35 BW1 295 2800 3
Creta di Pricot 2230 2190 40 0:10 BW1 40 650 5

An der Treßdorfer Höhe

An der Treßdorfer Höhe: Links Nebengipfel P 2223 des Roßkofel, rechts Trogkofel, 2280m, dazwischen der Rudnigsattel, 1945m.

 

Am Roßkofel

Blick am Gipfelplateau zurück zu P 2223 (links) und Trogkofel (Mitte).

 

An der Creta di Pricot

Der Roßkofel (Mitte) von der Creta di Pricot.

 

Anfahrt aus dem Gailtal zwischen Kötschach-Mauthen und Hermagor über die Bundesstraße 90 nach Tröpolach und von dort zum Naßfeldpaß. Große P an der Passhöhe (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P westwärts, dem markierten Weg Nr. 403 (Karnischer Höhenweg, KHW) folgend, erst über Fahrweg, dann links abzweigend auf Wurzelpfad durch reizvollen Nadelwald. Nachdem man ein Wasserbecken passiert hat, geht es flach über eine Weide und danach nochmals durch Wald bevor man über eine Schipiste zum quer verlaufenden Kamm der Treßdorfer Höhe ansteigt. Den Kamm quert man etwas unterhalb der Bergstation der Seilbahn (Millennium-Express) zur Madritschen bei einer breiten Wegekreuzung auf etwa 1870m (0:50). Weiterhin der Markierung Nr. 403 folgend durch reizvollen Lärchenwald WSW-wärts wieder hinab bis zu einem von mehreren Bächlein durchflossenen, reizvollen Talboden auf etwa 1690m. Gegenüber den Waldhang, weiterhin WSW-wärts, in Richtung Rudnigsattel hinauf, den man zuletzt über felsdurchsetzte Wiesen gewinnt. Am Sattel auf 1945m, weiter nordwestlich ragt der beeindruckende Trogkofel empor, steht man nach 1:00.
Nun nach links, Südosten, über einen wüsten Felssturz auf einen Felssporn hinauf. Dahinter mit leichtem Höhenverlust durch einen kleinen Geröllkessel und gegenüber steiler über Felsabsätze in eine begrünte Hochmulde hinauf. Links haltend heraus auf einen vorgeschobenen Absatz und flacher nach Süden weiter auf die ausgedehnte Gipfelkuppe des Roßkofel, die mit Vermessungsmast, Gipfelpyramide und Gipfelglocke versehen ist (0:45).
Zum südöstlich benachbarten Nebengipfel Creta di Pricot gelangt man auf deutlichem Pfad durch eine etwa 40 Meter tiefere Einsattelung in 0:10.
Rückweg wie Hinweg: Zum Roßkofel bei 50 Metern Gegenanstieg zurück in 0:15, zum Rudnigsattel hinab in 0:40, mit 180 Metern Gegenanstieg zum Sattel an der Treßdorfer Höhe in 0:50 und in weiteren, sehr gemächlichen 0:50 zum P.

  • Bis zur Treßdorfer Höhe berührt man ein Schigebiet. Auch im Talschluss über der Rudnigalm stehen noch vereinzelte Liftanlagen.
  • Den Roßkofel kann man auch über zwei Klettersteige, gleichfalls von Norden her, erreichen. Weiterhin gibt es einen markierten Pfad von der Bergstation der Seilbahn am Madritschen in den kleinen Geröllkessel oberhalb des Rudnigsattel. Auch auf diesem Pfad dürfte mit Gegenanstiegen zu rechnen sein, außerdem zieht er durch wüste, mühsam zu gehende Trümmerfelder.
  • Auf 1920m, knapp unterhalb des Rudnigsattel, findet man auf der italienischen Seite das leuchtend rot gestrichene Bivacco Ernesto Lomasti.

 

  • Anstiegsweg (6.1 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Der Trogkofel. Knapp unter der Bildmitte erkennt man neben dem Rudnigsattel das leuchtend rot gestrichene Bivacco Ernesto Lomasti.

Trogkofel

Der Montasch / Jôf di Montasio (rechts) am Rückweg zum Naßfeldpaß (links unten).

Montasch / Jof di Montasio

                 

 


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