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Tour 1094 - Westliche Plattenspitze

Vorarlberg Silvrettagruppe Garneragruppe

Bergtour Route Obervermuntwerk - Saarbrücker Hütte - Kromerlücke - Schweizer Lücke - Plattenjoch - W-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1060 + 60 im Abstieg (990) Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
2883
(2729 abgebr.)
1747 1060
(990)
5:00
(2:55)
G2
(G2)
186 1800 3

Saarbrücker Hütte

Die Saarbrücker Hütte.

 

Großlitzner und Großes Seehorn

Großlitzner und Großes Seehorn, darunter der Litznergletscher. Rechts ist die Seelücke eingeschnitten.

 

Großlitzner

Der Großlitzner im Detail.

 

An der Kromerlücke

An der Kromerlücke: Die Westliche Kromerspitze und der schuttübersäte Kromergletscher. Rechts zieht der Mittelrücken entlang.

Anfahrt, aus Westen von Bludenz durchs Montafon, aus Osten von Landeck durchs Paznauntal, über die Silvretta-Hochalpenstraße (mautpflichtig) Richtung Bielerhöhe. P auf 1753m an der Westrampe beim Obervermuntwerk am Südende des Vermuntstausees (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P nach Südwesten zum nahen Steg über den Kromerbach hinab. Im mit niedrigen Büschen bestandenen Hang gegenüber folgt man dem markierten, geschotterten Fahrweg zur Saarbrücker Hütte nach links, Süden, die hoch oben vor der eindrücklichen Kulisse von Großlitzner und Großem Seehorn, dicht links unter dem Kleinlitzner thront. Auf einer flacheren Wiesenstufe vor dem eigentlichen Kromertal passiert man bald die Abzweige zum Hochmaderer, links, und Madlenerhaus, rechts. Der breite Fahrweg leitet rechts vom Bach tiefer talein, auf dem Rücken zwischen den beiden Kromerbächen an einer Zollwachthütte (2220m) vorbei, ehe es über zunehmend gröberes Geröll und reichlich Moränenschutt (Schwarze Böden) auf den gewaltigen Moränenwall links neben der Hütte geht. Hier lässt sich eine sehr weite Kehre des Fahrweges abkürzen bevor es zuletzt in engeren Kehren hinauf zur Hütte auf 2538m geht (2:10).
Von der Hütte auf markiertem, sanft ansteigendem Geröllsteig nach Westen, südlich unter dem felsigen Kleinlitzner hindurch, und zuletzt in engeren Kehren steil nordwestlich empor in die Kromerlücke (0:30).
Von dort, mit etwas Abstieg, waagrecht über den im engen Bergkessel unter der Westlichen Kromerspitze gelegenen, mit unzähligen Felstrümmern übersäten Kromergletscher weiter (s. unterstes Bild). Gegenüber geht es in steilstem Schutt zum Mittelrücken (dem Nordgrat der Westlichen Kromerspitze), empor. Abbruch nach 0:15, da zu mühsam und Zeit raubend.
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Zurück zur Hütte in 0:40, zum P in 1:35.

  • Die Tour führt durch junges Gletscherrückzugsgelände und erweist sich dort im teils völlig haltlosen Moränenschutt als überaus mühsam.
  • Der markierte Weiterweg, Richtung Tübinger Hütte, zieht nach Literatur über Schweizer Firn und Schweizer Lücke (2744m, Blockwerk) zum Plattenjoch (2728m, etwa 1:40). Dort leitet ein leichter Klettersteig über den Westgrat (I) zum Gipfel (0:40).

 

  • Anstiegsweg bis Kromerlücke (5.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

                        

 


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