Die
Saarbrücker Hütte.
Großlitzner
und Großes Seehorn, darunter der Litznergletscher.
Rechts ist die Seelücke eingeschnitten.
Der
Großlitzner im Detail.
An der
Kromerlücke: Die Westliche Kromerspitze und der
schuttübersäte Kromergletscher. Rechts zieht der
Mittelrücken entlang.
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Anfahrt, aus Westen von Bludenz durchs Montafon,
aus Osten von Landeck durchs Paznauntal, über die
Silvretta-Hochalpenstraße
(mautpflichtig) Richtung Bielerhöhe. P auf 1753m an der
Westrampe beim Obervermuntwerk am Südende des
Vermuntstausees (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P nach Südwesten zum nahen Steg über den Kromerbach
hinab. Im mit niedrigen Büschen bestandenen Hang gegenüber folgt man dem
markierten, geschotterten Fahrweg zur Saarbrücker Hütte nach
links, Süden, die hoch oben vor der eindrücklichen Kulisse von
Großlitzner und
Großem Seehorn, dicht links unter dem Kleinlitzner
thront. Auf einer flacheren Wiesenstufe vor dem eigentlichen
Kromertal passiert man bald die Abzweige zum
Hochmaderer, links, und
Madlenerhaus, rechts. Der breite Fahrweg leitet rechts vom Bach
tiefer talein, auf dem Rücken zwischen den beiden Kromerbächen an einer
Zollwachthütte (2220m) vorbei, ehe es über zunehmend gröberes Geröll und
reichlich Moränenschutt (Schwarze Böden) auf den gewaltigen
Moränenwall links neben der Hütte geht. Hier lässt sich eine sehr weite
Kehre des Fahrweges abkürzen bevor es zuletzt in engeren Kehren hinauf
zur Hütte auf 2538m geht (2:10).
Von der Hütte auf markiertem, sanft ansteigendem Geröllsteig nach
Westen, südlich unter dem felsigen Kleinlitzner hindurch, und
zuletzt in engeren Kehren steil nordwestlich empor in die
Kromerlücke (0:30).
Von dort, mit etwas Abstieg, waagrecht über den im engen Bergkessel
unter der
Westlichen Kromerspitze gelegenen, mit unzähligen Felstrümmern
übersäten
Kromergletscher weiter (s. unterstes Bild). Gegenüber geht es in
steilstem Schutt zum Mittelrücken (dem Nordgrat der Westlichen
Kromerspitze), empor. Abbruch nach 0:15, da zu
mühsam und Zeit raubend. Abstieg auf dem Anstiegsweg: Zurück zur
Hütte in 0:40, zum P in
1:35.
- Die Tour führt durch junges Gletscherrückzugsgelände und erweist
sich dort im teils völlig haltlosen Moränenschutt als überaus
mühsam.
- Der markierte Weiterweg, Richtung Tübinger Hütte, zieht
nach Literatur über Schweizer Firn und Schweizer Lücke
(2744m, Blockwerk) zum Plattenjoch (2728m, etwa
1:40). Dort leitet ein leichter Klettersteig über den
Westgrat (I) zum Gipfel (0:40).
- Anstiegsweg bis Kromerlücke (5.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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