Weiterer
Rückblick, angekommen bei der Hütte.
An der
Welser Hütte. In der Mitte steht der Schermberg, rechts
das Almtaler Köpfl.
Das
Hansbauer-Band
am Weg in den Fleischbanksattel.
Der
Temelberg
vom Fleischbanksattel.
Die
Spitzmauer
am Weiterweg zum Gipfelgrat.
Der
Gipfelgrat.
Am acht
Meter hohen Gipfelkreuz.
Kleiner
Priel, Nachbar im Nordosten. Darüber streicht das Sengsengebirge
entlang.
Blick zurück
über den Gipfelkamm.
Die Hintere
Hetzau. Vorne, in der Tiefe, findet man die Welser Hütte.
Die Hütte in
ihrem steinigen Kessel.
Blick zum
Rotgschirr beim Rückweg in den Fleischbanksattel.
|
Anfahrt aus Norden
über die Bundesstraße 120 zwischen Gmunden und Inzersdorf
nach
Scharnstein. Dort nach Süden und über Grünau im Almtal
zum Abzweig nach links beim Gasthof Jagersimmerl. Weiter auf
schmaler Forststraße zum P am Almtaler Haus auf 714m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom Almtaler Haus bis fast zum Talschluss der
Hinteren Hetzau folgt man der Markierung Nr. 215 über die
Forststraße durch die breite, flache Talsohle links, später rechts vom
wasserlosen Bachbett des Straneggbach. Nur bei einer
Talverengung zu Beginn, nahe am Jagdhaus Drackhütte und einer
Straßenkehre zum Schluss verlässt man die Forststraße. Die Talstation
der Materialseilbahn zur Welser Hütte, auf 942m dicht vor dem
Talschluss gelegen, ist nach
0:55 erreicht. Anschließend auf Wurzelpfad
(weiterhin Nr. 215) nach rechts durch Wald, flach durch den
Ackergraben, ein trockenes Bachbett und dann durch Buschwerk rechts
haltend gegen Südosten in einen großen, schattigen Einschnitt am Fuße
der Felswände hinein (0:10). Hier auf schmalem
Steig die linken Felsen empor und darüber etwas flacher durch Wald und
Strauchwerk über einen kanzelartigen Vorbau (Wiesinger Eck).
Den folgenden Steilaufschwung hinauf in mit Lärchen bewaldetes
Hanggelände (das Ackerwaldl) erleichtern eine lange Eisenstiege
und Drahtseile. Darüber gelangt man allmählich weniger steil in einen
Geröllkessel. Deutlich weiter oben in diesem Kessel geht es schließlich
einen markanten Absatz (Eisenleiter, Drahtseile) empor, bevor der Steig
quer nach links durch eine große Mulde unter dem sichtbaren Schutzhaus
zieht. Durch sie zum Gegenhang, wo man in steilen Kehren zwischen
Gebüsch auf die markante Geländeschwelle oberhalb der Mulde gelangt.
Dort an einer Wegtafel vorbei rechts hinüber an die nahe Welser Hütte
auf 1726m (1:40).
Dahinter bleibt der Weg Nr. 215 zunächst weiter an der mit Latschen
bewachsenen Geländeschwelle. Nach einem kleineren Aufschwung (Leiter,
Drahtseil) wendet sich der Weg in einen kleinen, sumpfigen Boden. Darauf
geht es in das breite und schluchtartige Kar, den Fleischbänken,
zwischen Großer Priel, links, und Schermberg, rechts. Hier
zunächst links haltend durch einen wüsten, größeren Felssturzfächer um
dann am Fuße hoher Felswände über steilere Felsbänke (Drahtseil)
anzusteigen. Darauf in der Mitte der Schlucht über Karrenplatten und
unter einem großen Kriechstein hindurch in einen höheren Schuttkessel
(ggf. Schneefeld) und darüber bis an die rechten Felswände, wo eine
Leiter auf das Hansbauer-Band führt. Auf ihm (Drahtseile) nach
links hinüber, zurück in die Mitte der Schlucht. Allmählich flacher
ansteigend, den Abzweig (Wegtafel) rechts zum Schermberg passierend,
geht es geradeaus über Blöcke, teils über Firnfelder und an teils tiefen
Karstschlünden vorbei, schließlich an den weiten Fleischbanksattel
auf 2123m (1:20).
Dahinter links auf Weg Nr. 262 südseitig auf den breiten, völlig kahlen
Südwestrücken hinauf. Über ihn sanft ansteigend höher, an einem kleinen
Schlund vorbei zu einer Schulter, wo rechts der Weg Nr. 260 vom
Priel-Schutzhaus
einmündet. Wenig höher gelangt man über den nun schmalen Felsgrat und
eine kleine Einsattelung von etwa 15 Metern flach hinüber zum Gipfel mit
Kreuz und Buch (1:15). Abstieg auf dem
Anstiegswege: In 1:00 hinab in den
Fleischbanksattel,
1:20 (mit längeren Fotopausen) zur Hütte,
1:25 hinab in den Talschluss bei der
Materialseilbahn.
- Höchster Gipfel im Toten Gebirge. Den nächst höheren
Geländepunkt findet man erst 41 Kilometer entfernt in der
Nordostflanke am Hohen Gjaidstein im Dachsteingebirge.
- Da weitgehend nordseitiger Anstieg, finden sich ggf. bis in den
Spätsommer noch Altschneefelder am Weg zum Fleischbanksattel.
- Im Gelände oberhalb der Hütte lassen sich wenig scheue Gämsen
beobachten.
- Die Route ist durchwegs dicht markiert und gewiss auch bei Nebel
noch zu verfolgen.
- Anstiegsweg (9.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
|