Im
Verwalltal vor dem Patteriol.
An der
Konstanzer Hütte.
Blick am
Kuchenjöchli
nach Osten auf Saumspitze (links) und Seeköpfe
(rechts).
Blick am
Scheibler nach Süden übers Kuchenjöchli auf die Nordwände der
Kuchenspitze (der Gipfel verbirgt sich links in Wolken).
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Anfahrt. P rechts
unweit hinter dem Steg an der Salzhütte auf etwa 1490m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P rechts des Baches auf breitem, stetig sanft
ansteigendem Fahrweg weiter durchs mit Fichtenwald bewachsene
Verwalltal, bald mit ständigem Blick auf die beeindruckende Felsburg des
Patteriol zu. Nach halber Strecke zur Hütte sinkt an einem
Scheitelpunkt (Wegkreuz) über dem hier klammartig eingekerbten Bach der
Fahrweg wieder um mit 30 Meter ab, ehe es flach und dicht am Bach
entlang schließlich an die erhöht auf einem Rücken unter dem Kleinen
Patteriol liegenden Konstanzer Hütte auf 1700m geht (1:10).
Dahinter auf Wurzelpfad durch ein Wäldchen in das
Fasultal hinein, wo bald, wieder auf einem breiten Fahrweg, ein
Wegweiser nach links zu einer Brücke über den
Fasulbach weist. Dort beginnt der Bergsteig Nr. 514 (Apothekerweg),
der einen links des Bachs an den steilen Flankenfuß leitet. Bald
durchquert man lichte Zirbenbestände, gefolgt von mit Latschen
durchsetztem Strauchwerk und dichten Alpenrosenbeständen, bis man auf
die Flankenschulter gelangt. Nun wendet sich der Pfad südostwärts durch
offene Weidehänge, in denen es bald wieder steiler bergan geht. Durch
allmählich geröllbedecktes Gelände geht es um die südwestlichen
Vorbauten des Scheibler herum in das Blockkar zwischen Scheibler und
Nordsporn der
Kuchenspitze zu. Dort, weiter oben auf 2730m, ist nach
2:45 schließlich das Kuchenjöchli (Kuchajoch)
erreicht. Nun nach links dem markierten Anstieg über den Südgrat
(Blockwerk und Geröll, Stellen I) nach. Durch anfangs
steiles Blockwerkgelände auf mit Schutt übersätem Steig höher.
Links um die ersten Vorbauten herum und anschließend durch eine Rinne
wird der Gratrücken gewonnen, über den, nun flacher, schließlich der
Gipfel mit Kreuz erreicht wird (0:40)
Abstieg wie Aufstieg: In 0:35 ins Joch hinab,
in 2:25 zur Hütte und 1:10
zum P.
- Beeindruckend bis bedrückend zeigt sich der unmittelbar über dem
Kuchenjöchli emporstrebende, hohe Nordsporn der Kuchenspitze samt
ihren düsteren Felswänden daneben. Gleichfalls fesselnd wirken die
Berggestalten von Saumspitze und
Seeköpfen im Osten über dem Kar Im hinteren Kartell,
Standort der Darmstädter Hütte.
- Am Nordfuß des Scheibler hält sich mit dem Faselfadferner
noch ein Gletscher.
Wie ein schwerer Sack Plötzlich, beim Anstieg
über die Weidehänge vor dem Joch, tat es mehrere laute, sehr
dumpfe Schläge in den Steilhängen im Rücken, als wenn ein
praller, nasser Sack hinabspringen würde. Überrascht von dem
hier so fremden Geräusch umsehend, fand das Auge den Verursacher
bei seinen letzten Kapriolen: eine ausgewachsene Kuh, beim
Auftrieb im Steilgelände fatal aus dem Tritt gekommen.
Regungslos blieb der Kadaver rücklings liegen. Ein Hirte sah
hilflos aus großer Höhe herab, eine andere Kuh stieg langsam
wieder hinab. Sie sah noch kurz nach ihrem Herdenmitglied,
verständnislos, ging dann wieder zum äßen über.
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- Anstiegsweg (9,8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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