Der
Hexenkopf aus Osten vom Arrezjoch.
Gipfelaufbau.
Beim
Abstieg: Ausblick gegen OSO. Links findet man das Arrezjoch, in der
Mitte dehnt sich die Masneralpe aus.
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Anfahrt über das
Inntal
- aus der Schweiz von Scuol / Schuls im
Unterengadin, aus Norden über Landeck und Prutz,
aus Italien vom
Obervinschgau über den Reschenpaß - nach Ried i.
Oberinntal. Dort über den Inn und hinauf nach Serfaus.
Großer P am Ortseingang. Per Untergrundbahn zur Talstation der
Lazid-Seilbahn
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Von der Bergstation der Lazid-Seilbahn auf
breitem Wanderweg Richtung Westen, an einer Sessellift-Bergstation
vorbei über den schmalen, flachen Grasrücken der Böderköpfe
(0:15) hinweg zur Einsattelung an der
Scheid auf 2429m (0:10). Nun weiter durch
die weitläufige Senke des Ladermoos zum westlich liegenden
Arrezjoch. Kurz auf dem breiten Fahrweg weiter. Bevor dieser
steiler hinab in die weite Senke zieht, kann man rechts dem schmalen,
jedoch flacheren Steig Richtung "Arrezjoch, Pezid, Hexenkopf Nr. 26"
folgen. An diesem sogenannten "Schmugglerweg" südlich unterhalb von
Lawenskopf und Arrezkopf geht es durch etliche ausgedehnte
Blockhalden mit etwa 30 Höhenmetern an Zwischenverlusten hinüber ans
2587m hoch gelegene Arrezjoch (1:00), wo sich
vor dem rechts hinten stehenden Gipfelziel der weite, oberste Boden der
Masneralpe
öffnet. Von hier anfangs nordwestwärts haltend kurz auf breitem
Fahrweg weiter um dann links an Wegtafel auf den Bergpfad zur
Hexenseehütte
zu wechseln. Zunächst eher flach, teils durch Blockhalden, geht es dann
westwärts und letztlich 70 Meter verlierend zu einem Seeabfluss hinab.
Nach einem zweiten Bächlein folgt bald der Hexensee (Abzweig
zum
Masnerjoch), dann geht es rasch an die auf einem Rücken gelegene
Hütte auf 2580m hinauf (0:45). Der breite Pfad
führt geradeaus weiter durch die sandig-griesige (Glimmer), sanft
ansteigende Schuttmulde zwischen dem kleinen Masnerkopf links und
Hexenkopf rechts in den weiten, sanften Hexensattel auf 2740m (0:20).
Darauf rechts über einen breiten, begrünten Rücken, bald etwas
Blockwerk, an den Fuß des Südgrates. Hier am untersten Wandabbruch in
längerer Kehre nach links, darüber auf einen mit Blöcken übersäten
Absatz, dann näher an der felsigen, ansteilenden Gratschneide links in
einer Felsgasse weiter ehe es rechts auf die Schneide geht. Über sie zum
Gratverzweig mit dem Südwestgrat hinauf (teils auffällig weißes
Gestein). Nun flacher über den Gipfelkamm, links an zwei Zacken vorbei,
zum steilen, obersten Gipfelaufbau (I). Am Kreuz auf
der schmalen Felsspitze steht man nach 1:00.
Abstieg auf dem Anstiegsweg: An der Hütte ist man zurück nach
1:05, am Arrezjoch bei 70 Metern Gegenanstieg
nach 0:30 und an der Scheid nach etwa 30
Metern Gegenanstieg in 1:00. Bei den
Böderköpfen bleiben weitere knapp 30 Meter Gegenanstieg, entweder über
die Anhöhen hinweg oder auf einem tiefer umgehenden Fahrweg, bevor man
nach 0:25
an die Bergstation der Lazid-Seilbahn zurückgekehrt ist.
- Heilung der abgebrochenen Tour 1280.
- Zwischen Arrezjoch und Scheid kann man statt dem Schmugglerweg
auch dem erwähnten breiten Fahrweg durchs Ladermoos folgen, was
allerdings 100 Meter Höhenverlust bzw. Gegenanstieg bedeutet (0:55).
- Sehr bedauerlich ist der späte Beginn des Seilbahnbetriebes
(9:00), der stets zum Weitermarsch zwingt.
- Anstiegsweg (8,2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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