Am
Kaiserstein.
Gegenüber
erhebt sich das Klosterwappen. Rechts dahinter breitet sich die
Rax aus.
Die
Fischerhütte über dem Sattel der Hackermulde.
Blick auf
die Umrahmung von Puchberg von der Sessellift-Bergstation.
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Anfahrt aus Osten von
Puchberg am Schneeberg über Hof, Sonnleiten
und Losenheim zum großen P an der Talstation des
Schneeberg-Sesselliftes (s.a.
Bing Maps, Wetter
bei
weather.com). Von der Bergstation des Sesselliftes auf 1222m zur
nahen Edelweißhütte
(1235m). Dahinter links, südwestwärts auf den Fadensteig.
Dieser führt steil durch dichten Nadelwald. Bald unter einem Felsabbruch
angelangt durch loses Geröll weiter und erste Felsen empor auf einen mit
Latschen bewachsenen Kamm. Weiter auf einen felsigen, breiten Rücken.
Diesen in Kehren höher. Am Fuß der darüber aufsteigenden Fadenwände über
einige Schutthänge nach rechts querend geht es vor einem Felssporn steil
über Geröll höher. Bald helfen einige Fixseile. Nach dem Felssporn
bleiben noch einige Felsabsätze (I) zu überwinden,
bevor man unvermittelt bei P 1722 (auch P 1723) auf dem weiten, sanft
geneigten Gipfeldach (1:20) steht. Nun geht es
an verstreuten Latschenfeldern vorbei südwärts über die weite Abdachung
auf die sanfte Einsattelung der Hackermulde zwischen
Kaiserstein und Klosterwappen. Den Kaiserstein, links
gelegen, eine grüne Kuppe, hat man nach 0:45
erreicht. Wenig unterhalb duckt sich die Fischerhütte in die
Einsattelung und von dort aus zieht ein breiter Schotterweg an den
höchsten Punkt, das
Klosterwappen. Am Gipfelkreuz steht man nach
0:15. Nebenan befindet sich eine kleine
militärische Radarstation. Abstieg auf dem Anstiegsweg: An P 1722
steht man wieder nach 0:55. Über den
Fadensteig hinab an die Bergstation des Sesselliftes dauert es weitere
1:05.
- Das einige Quadratkilometer umfassende, sanfte Wiesenplateau des
Hochschneeberg wirft zwei Gipfel auf, Kaiserstein und Klosterwappen,
dazwischen liegt die weite Hackermulde. Der Kaiserstein ist der
östlichste und nördlichste Zweitausender der Alpen, wenn man eine
Prominenz von unter 30 Metern akzeptiert. Am höchsten Punkt steht
ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Besteigung des Schneebergs
durch Kaiser Franz I. am 10. August 1805. Am 15 Meter höheren
Klosterwappen steht ein großes Gipfelkreuz und eine militärische
Radarstation. Weitere Gipfel über 2000 Meter findet man keine am
Schneeberg.
- Der gesamte Bergstock fällt allseits mit schroffen Felsflanken
ab. Mit seiner enormen Prominenz von 1348m (relativ sind das
außergewöhnliche 65 Prozent) über der Kalten Kuchl und
einer sehr hohen Dominanz von 49,1 Kilometern gegen den Ringkamp
im Hochschwab
zählt der Schneeberg zu den eigenständigsten Bergen (E = 1,2) der
Ostalpen, auf Augenhöhe etwa mit Ortler (E = 1,1), Zugspitze
(1,4) oder Hochkönig (E = 1,2).
- Den Anstieg kann man auch erheblich kürzer und auf reinen
Wanderwegen gestalten: In kaum einer Stunde ab Bergstation auf knapp
1800m der von Puchberg herauf führenden Zahnradbahn.
- Anstiegsweg (4,2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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