Hochrappenkopf
(links) und Kleiner Rappenkopf (Mitte) über dem Rappensee.
In der
untersten Flanke des Rappenseekopf. Hinten ragt der Hochrappenkopf auf.
Blick gegen
Norden am Hochrappenkopf. Oben in Bildmitte erkennt man Oberstdorf,
rechts findet man den Rappensee, darüber die Hütte.
Weiter
rechts erhebt sich der Rappenseekopf, dahinter erkennt man das
Hohe Licht.
Blick vom
Hochrappenkopf zum Biberkopf.
In Bildmitte
findet man den Hochtannbergpaß, rechts überragt vom
Widderstein.
Gipfelaussicht
im Nordosten am Rappenseekopf von Trettachspitze über
Mädelegabel, Hochfrottspitze und Bockkarkopf bis
Wilder Mann (v.l.n.r.).
Beim Rückweg
durch den Mutzentobel.
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Anfahrt, aus Osten von
Reutte, aus Westen vom Hochtannbergpaß, ins
Lechtal bis unterhalb von Warth. Noch tief im Tal des
Lech nordwärts ab und über kurzes Sträßchen hinauf nach
Lechleiten. P auf 1539 Meter in der Nähe vom Berghotel
Alpenrose (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P in Lechleiten über steile Weiden empor und
links unter dem Hundskopf vorbei. Darauf flacher zwischen Strauchwerk
zur Lechleitner Alpe. Weiterhin generell nordostwärts haltend
geht es länger durch ebene Almweiden, zunächst am Abzweig zur
Mindelheimer Hütte vorbei, danach über die Staatsgrenze hinweg und
bald an der Oberen Biberalpe vorbei,
um dann in Kehren in den gewaltigen Mutzentobel abzusteigen. Unten
angekommen zwischen großen Felstrümmern durch die tiefe Kerbe und
gegenüber, mit schließlich 100 Metern Höhenverlust, auf schmalem, erdigem
Pfad eben nach links hinaus. Danach erneut quer über sanft abfallende
Weidehänge an der Schafalpe vorbei. Nachdem man den Seebach
(Abfluss des Rappensee) passiert hat, zieht der Pfad in
steileren Kehren vor dem
Mußkopf über grüne Hänge höher, ehe man auf den von
Einödsbach über die Enzianhütte herführenden Steig trifft
(Wegtafel). Rechts weiter,
um nach wiederum etlichen Kehren
an die Rappenseehütte auf 2091m zu gelangen (2:55).
Von dort südwärts auf Weg Nr. 439 mit etwa 25 Meter Verlust in den
weiten, begrünten Karboden hinab. An Kleinem Rappensee
und Großem Rappensee vorbei geht es bald quer über den Geröllfächer
am Fuße des Rappenseekopf hindurch und geradeaus weiter zu den Felsbänken
unter dem Sattel links des stirnseitig liegenden
Hochrappenkopf. Auf felsigerem Steig die gut gestuften Bänke hinauf
in den ausgedehnten, kahlen Sattel auf 2324m (0:50). Von dort
die Südostflanke über Schutt und Schrofen ans Gipfelkreuz hinauf (hin
und zurück 0:30).
Am Sattel zurück flacher hinüber zum
Südwestgrat des Rappenseekopf. Nun geht es genau zwischen steiler Felswand links und sanfteren
Grashängen rechts zum Gipfel des Rappenseekopf hinauf.
Am Gipfelkreuz steht man nach 0:25. Wieder
am Sattel ist man nach 0:25. An der Hütte, bei
25 Metern Gegenanstieg, nach 0:45 und am
Ausgangspunkt, bei 100 Meter Verlust im Mutzentobel, in
2:30.
- Der pultartige Hochrappenkopf weist einen flachen, zweifach
eingekerbten Gipfelfirst mit zwei Eckpunkten auf, den Nordgipfel mit
(nach AV-Karte) 2423,8 Metern und den Südgipfel mit 2424,9 Metern.
Das Kreuz steht auf dem niedrigeren Nordgipfel, der bei einer
Schartentiefe von lediglich etwa 20 Metern nicht als eigenständig
gelten kann.
- Anstiegsweg bis Rappenseekopf (9,7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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