Blick am
Gipfel nach Südosten über den Piegan Glacier zum
Going-to-the-Sun-Mountain.
Blick am
Piegan Mountain gegen ONO: Mount Siyeh, rechts angeschnitten Matahpi
Peak. Im Hintergrund breiten sich die Great Plains aus.
Am Logan Pass:
Hidden Lake
(1943m) mit Bearhat Mountain (2647m).
Am Seeufer.
Hidden Lake
mit Reynolds Mountain.
Blick nach
Norden gegen die Garden Wall mit dem Mount Gould.
Blick nach
Osten gegen Piegan Mountain (links angeschnitten), Matahpi Peak (Mitte)
und Going-to-the-Sun-Mountain (rechts).
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Anfahrt von
West Glacier
oder St. Mary über die Going-to-the-Sun-Road zum
Logan Pass. Wenig östlich vom Pass liegt Siyeh Bend,
eine große Straßenkehre mit Parkmöglichkeit (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der Straßenkehre rechts des Baches dem
markierten Pfad folgend (Siyeh Bend cut-off trail) kurz
taleinwärts um darauf südostwärts durch Wald die rechte Flanke
anzusteigen. Oben auf der Flankenschulter angelangt an Weggabel links
weiter. Der sanft ansteigende Waldpfad zieht nun nordostwärts, bald
nordwärts über die breite Flankenschulter gegen den
Mount Siyeh. Nachdem man die rechts ansteigenden Ausläufer des
Metahpi Peak umgangen hat, passiert der nun nahezu ebene Pfad die
Mündung des seitlichen Hängetälchens des Siyeh Creek (vor dem
Bächlein zweigt rechts der Siyeh Pass Trail in den Preston
Park ab). Bald über die lichte Waldgrenze hinausgekommen, zieht der
Pfad in weitem Linksbogen über die offene Südwestflanke des Mount Siyeh
ehe er über den südseitigen Hang dem absinkenden Westgrat folgt. Hier
unter dem
Piegan Pass und der Rückfallkuppe des Cataract Mountain
(2489m) vorbei geht es in einen weiten Schuttsattel auf 2309m. Hier
verlässt man den Pfad und wendet sich nach links, Südwesten. Spärlichen
Steigspuren nach, meist aber weglos, zieht man über blättrigen
Verwitterungsschutt durch die Mulde vor dem Pollock Mountain um
zu hinterst auf gut 2590m eine breite Schutteinsattelung im Höhenzug
zwischen Piegan Mountain und Pollock Mountain zu erreichen (s. Bild
l.o.). Dort links nach Südosten höher um beliebig über die mittelsteile,
schuttreiche Südwestflanke auf den breiten Gipfelkamm zu steigen. Der
höchste Punkt, dicht vor den steil abfallenden Karwänden des
Piegan Glacier, ist mit kleiner Gipfelpyramide geschmückt (3:00).
Abstieg wie Aufstieg.
- In der Ostflanke des Piegan Mountain hält sich mit dem Piegan
Glacier noch ein kleiner Gletscher.
- Höhere Lagen sind hier generell mit Verwitterungsschutt übersät,
der aber durchweg gut gangbar ist.
- Der Logan Pass liegt genau auf der kontinentalen Wasserscheide
Nordamerikas, wo sich die Einzugsgebiete von Atlantischem Ozean und
Pazifischem Ozean berühren.
- In den Nationalparks ist die Anmeldung jeder Tour in der
jeweiligen Ranger Station vorgeschrieben.
- Besondere Vorsicht gilt der Gefahr durch Bären.
Im Glacier National Park gibt es Grizzlies und Schwarzbären. Man
geht ihnen am erfolgreichsten aus dem Weg, wenn man auf der ganzen
Tour für laute Geräusche sorgt, etwa durch Glocken an den
Tourenstöcken. Aus gleichem Grunde unbedingt in Begleitung gehen.
- Interessante Erweiterung der Tour: Vom Piegan Pass über die
mittelsteile, teils steile SW-Flanke zum Gipfel des höheren
Mount Siyeh (s. drittes Bild v.o.). Auf halber Höhe schwierige
Routenfindung in einer hohen, fast senkrechten Schichtstufe,
besonders beim Abstieg.
- Ganz besonders lohnend ist auch ein Abstecher zum Hidden
Lake
ausgehend am Logan Pass, wenige Kilometer westlich gelegen.
- Anstiegsweg (9.5 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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