Anfahrt aus Deutschland auf der Bundesstraße 12 von Passau
über Freyung nach Philippsreut. Hinter der
tschechischen Staatsgrenze der Straße Nummer 4 folgend weiter
Richtung Vimperk. Zuvor, nach der Brücke über die Moldau
/ Vltava bei Horni Vltavice, nach Osten abbiegend über
die Weiler Zátoň (Boubín-Lager) und Kaplice
zum großen P am Straßenende (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P auf markiertem, breitem Wanderweg NNW-wärts, bald unter einer
Eisenbahnbrücke hindurch, links des Baches in ein schmales, sanft
ansteigendes Wiesentälchen. Nach einem Informationszentrum im
Wiesengrund geht es bald durch dichteren Wald ehe man an den Steg vor
dem gestauten Teich des Boubínské jezirko gelangt. Dahinter
rechts des Bächleins weiter, wo die Waldflanken allmählich enger
zusammenrücken und es steiler durch einen immer dichteren, tief
beeindruckenden Wald, den
Boubínský prales (Kubany-Urwald) empor geht. Schließlich, an
einigen Sturzbächlein vorbei, auf einem Querweg bei etwa 1120m unter dem
Südwestrücken (Basumsky hreben) angekommen, wendet man sich
nach links, Westen. Flach weiter bis zum nächsten ausgeschilderten
Abzweig. Darauf flach rechts entlang Richtung Sattel Na Křížkách.
Noch deutlich vor dem Sattel erreicht man den links hinaufziehenden,
markierten Gipfelweg. Ihm folgend über den Südrücken zur Gipfelkuppe.
Der höchste Punkt (Denkmal, hölzerner Aussichtsturm seit 2005) zwischen
ausgedehnteren Felsplatten einer kleineren Gipfellichtung ist nach
2:35
erreicht.
Abstieg zum östlich gelegenen Sattel Na Křížkách auf 1138m und von dort
südwärts, bald südwestwärts, auf befestigtem Fahrweg hinab zum Seelein
Boubínské jezirko. Auf dem Anstiegsweg zurück zum P in
1:30.
- Am Südabhang über dem kleinen Stauteich, etwa zwischen 940 und
1120 Metern, durchquert man bei der Tour das über sechs
Quadratkilometer große, äußerst beeindruckende Waldreservat
Boubínský prales. Hier findet man ursprüngliche Bestände des
Bergmischwalds, insbesondere Fichten- und Tannenbestände mit teils
über 300 Jahre alten Baumriesen. Häufig entdeckt man auch
außergewöhnliche Wuchsmerkmale.
- Der ehemals deutsche Name für den Boubín lautet Kubany.
- Nach Rechtschreibregeln (Duden, §§ 38, 50 und 61) sollte "Böhmer
Wald" geschrieben werden, da von einem anderen geografischen Namen
(Böhmen) abgeleitet.
- Gesamte Wegstrecke (13.1 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
|