Piz
Buin Grond und Piz Buin Pitschen vom Silvrettastausee.
Am
Silvrettahaus.
Nördliche
Egghornscharte mit Blick auf die beiden Buine. Rechts steht das
Egghorn.
Am Gipfel des Silvrettahorn:
Im Mittelgrund
links das Signalhorn, rechts das Egghorn,
darüber die Pyramide des Piz Linard.
Blick auf die
beiden Buine.
Silvrettahorn
und Knoten P 3190 vom Gipfel der Schneeglocke.
Silvrettahorn,
Schneeglocke und Schattenspitze im Abendlicht von der
Wiesbadener Hütte aus.
Zugang zur
Dreiländerspitze aus Nordwesten.
Vor der
Gipfelflanke.
Die
Wiesbadener Hütte vor dem Piz Buin Grond.
Piz Buin
Grond und Piz Buin Pitschen über dem Ochsental.
Signalhorn
(links), Silvrettahorn (Mitte) und Schattenspitze (rechts) aus Nordosten
nahe des Vermuntkopf.
Schneeglocke
(links vorne), Knoten P 3190 und Silvrettahorn (rechts hinten) aus
Nordwesten von der Sonntagspitze.
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Anfahrt, aus Westen
von
Bludenz durchs Montafon, aus Osten von Landeck
durchs Paznauntal, über die Silvretta-Hochalpenstraße
(mautpflichtig) zum Scheitelpunkt an der Bielerhöhe neben dem
Silvretta-Stausee. Mehrere große P (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). 1. Tag Vom P über die westliche Staumauer (2032m)
und darauf am Westufer entlang bis zum Ausgang des Klostertal.
Über eine Brücke und dann nach rechts ins karge Trogtal. Links des Bachs
bleibend bis nahe vors Talende. Dort über einige kleine Rinnsale und
darauf über ein mäßig steiles Gletscherfeld schräg links hinauf zum
Übergang der
Rote Furka (2688m, Staatsgrenze A - CH). Jenseits der
geräumigen Scharte über Schrofen hinab zum Silvrettagletscher.
Am gut gangbaren Gletscherrand entlang zum Silvrettahaus
(2341m,
4:20). Durchweg gut markiert.
2. Tag Von der Hütte zurück zum Silvrettagletscher. Über seine
linke Seite (einige schmale Querspalten) ostwärts höher bis unter die
vergletscherte
Nördliche Egghornscharte (durch einen Schartenturm auf der
rechten Seite von der Südlichen getrennt). Vom Flankenfuß bei knapp
3000m über eine schmale Randkluft mittelsteil hinauf in die Scharte (s.
drittes Bild). Oben nach links über den mäßig steilen Südgrat aus Geröll
und feinem roten Schotter und eine gut gestufte Felsschulter (I). Darauf
direkt zum aus drei Graten aufgebauten, felsigen Silvrettahorn
(hölzernes Kreuz,
4:00). Über den NW-Grat (I) ins Joch bei
3143m hinab und über die abschüssige Westflanke von Knoten P 3190
weiter. Hier eventuell besser überklettern (I+ ?). Nun über den
SO-Grat der
Schneeglocke zum Gipfelkreuz (mit Buch,
1:55). Zurück über den SO-Grat und mäßig
steil über Firn nach rechts zur Rotfluelücke hinab. Der mäßig
abfallende Südarm des Klostertalgletscher (Querspalten) führt
ins vortags begangene Klostertal zurück. Nun talauswärts bis zum
Silvrettastausee. Dort nach rechts, über eine Brücke (2040m) und weiter
durchs trogförmige
Ochsental auf langem breitem Weg zur Wiesbadener Hütte
(2443m,
5:15).
3. Tag Von der Hütte über markierten Moränensteig auf den breiten
und anfänglich flachen Vermuntgletscher. Über die weite und
spaltenarme Gletscherfläche nach Südosten (s. viertes Bild v.u.).
Zuletzt steiler hinauf zur Nordwestflanke der Dreiländerspitze.
Am Fuß der Flanke später im Jahr eventuell lange Randklüfte. Oben von
der Westgratschulter über
den festen Fels des oberen Westgrats (I+) zum scharfen Doppelgipfel (2:55).
Die Überschreitung vom etwa 5m niedrigeren Nordgipfel zum Südgipfel mit
Kreuz und Buch führt eine Seillänge durch eine etwa 20m tiefe Gratkerbe (II, ausgesetzt). Abstieg wie Aufstieg,
2:40 bis Hütte.
- Hochalpines Tourengebiet.
- Die Schneeglocke, eine hübsche, glockenförmige Firnhaube, trägt
ihren Namen zu recht. An der Dreiländerspitze treffen sich
Vorarlberg und Tirol (Österreich) sowie Graubünden (Schweiz).
- Auf der Wiesbadener Hütte herrscht viel Betrieb durch Tagesgäste
und Aspiranten für den nahen Piz Buin.
- Auf dem Südarm des Klostertalgletscher ist ein Seilpartner
unbedingt angeraten.
- Von der Schneeglocke zur Wiesbadener Hütte ist eventuell ein
direkter Abstieg über die Scharte vor der Schattenspitze und dort
nach rechts (Osten) eine steile Schneerinne hinab möglich (s.
drittes Bild v.u.).
- Vergl. auch Tour 1096 zur
Sonntagspitze.
- Wegstrecke (Silvrettahaus 9.9 Kilometer, Übergang zur
Wiesbadener Hütte 17.4 Kilometer, Anstieg Dreiländerspitze
3.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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