Der
Gipfel des Marchkopf von der Kammhöhe der Seewand.
Blick am Gipfel
nach Nordosten über das Zillertal
gegen die Kitzbüheler Alpen von Wiedersberger Horn (Mitte
links) bis Großer Galtenberg (rechts). Den
Mittelgrund dominiert der Wimbachkopf.
Gipfelpanorama
im Nordwesten: In Bildmitte die weite Ostflanke des
Gilfert, rechts daneben das Sonntagsköpfl. Am Horizont, hinter
dem verdeckten Inntal, dehnt sich das Karwendelgebirge
aus.
Rückkehr an den
Viertelalm-Niederleger.
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Anfahrt aus dem Zillertal über
Fügen zum Schigebiet Hochfügen. Großer P am Straßenende auf
1470m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf flachem Forstweg taleinwärts nach Süden. Kurz
nach den Häusern des Pfundsalm-Niederleger über die Brücke auf die
linke Talseite wechseln. Dort gut 750 Höhenmeter bis zur Kammhöhe über
völlig freie, mittelsteile Westhänge: Erst an den Hütten des
Viertelalm-Niederleger vorbei (s. unteres Bild). Darüber näher rechts
zum Bachgraben halten. Man kann links vom Bach bleiben und erreicht links
oberhalb der Hütten des Viertelalm-Hochleger eine kurze und wenig
ausgeprägte Felsrippe. Beliebig rechts oder links umgehen und darüber mehr
rechts halten. Nun länger durch eine sanfte, leicht wellige Mulde bis hoch
auf die flache Kammhöhe der Seewand (2:50).
Dort nach links über den breiten, sanft ansteigenden Rücken (s. oberes Bild)
bis zum Beginn des felsigen, gut 60 Meter hohen Gipfelaufbaus. Man folgt nun
nicht dem bez. Sommerweg der über die bewegte, teils ausgesetzte Schneide
führt. Statt dessen weicht man in die rechte, südostseitige Steilflanke aus.
Die Schispur dürfte meist am Fuße der Felsen entlang führen um darauf den
kurzen, aber steilen Schlusshang hinauf zu traversieren. Etwas
lawinensicherer ist ein kurzer Abstieg zu einer weniger steilen
Hangterrasse. Über sie bis direkt unter den Gipfel und nun in direkter Linie
hinauf. Der schmale, völlig unmöblierte Gipfel ist nach
0:50 erreicht.
Abstieg wie Aufstieg (1:50).
- Bis zur Kammhöhe gut geeignetes Schneeschuhgelände; zwar recht steil,
aber fast überall freie Routenwahl bietend. Der Winteranstieg zum Gipfel
erfolgt in der steilen, früh besonnten Südostflanke. Dem stellenweise
ausgesetzten Sommerweg über die gesamte Schneide und eine Einschartung zu
folgen ist nicht möglich, wie ein Fehlversuch (zusätzlich 0:25) ergab.
- Vergl. a. Tour 522, Gipfel und
Kraxentrager.
- Die Tuxer Alpen resp. Tuxer Voralpen können auch als
Untergruppe der Zillertaler Alpen angesehen werden.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (4.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |