Am
Weg zum Rotwandhaus (rechts). Links die Südflanke der Rotwand.
Blick vom
Gipfel nach Osten gegen die Ruchenköpfe. Im Hintergrund erkennt man
das Kaisergebirge. |
Anfahrt, aus Norden von
der A 99
kommend über Schliersee, aus Osten vom Inntal über
Bayrischzell, nach Neuhaus. Dort Richtung Süden zum
Spitzingsee. P an der Talstation des Taubensteinlifts (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P am Seeufer weiter zu den Hotels und Kiosken am
Südostufer. Nach der Schranke neben der Wurzhütte dem Hinweis "Nr.
645, Rotwandhaus" folgend auf ebener Privatstraße durch dichten Fichtenwald
südlich um den Schwarzenkopf herum an eine Bergwachthütte. Nun
rechts ab und auf schmalerem Forststräßchen weiterhin durch dichten Wald
süd-, später ostwärts um den Gleiselstein
herum allmählich ansteigend zur Wildfeldalm höher. Nun befindet man
sich in offenem Gelände unter den markanten Felszacken des
Rotwand-Westgrates. Der Almweg traversiert die Flanke leicht ansteigend (s.
oberes Bild) um schließlich das Rotwandhaus, 1765m, auf einem
aussichtsreichen Sattel gelegen, zu erreichen (2:00).
Nun in der sanften Mulde links des kurzen Südgrates in Kehren zum
Gipfelkreuz hinauf (0:20).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zur Wurzhütte am Seeufer in
1:35 und weiter zu den Parkplätzen in wenigen Minuten.
- Höchster Gipfel der Schlierseer Berge. Stürzt nach Norden in steilen
Felsabbrüchen ab, nach Süden breiten sich weite Grashänge aus. Der Name
bezieht sich auf die stark rötliche Färbung der Felsen unter dem Westgrat.
Das Berggebiet wird auch mit Mangfallgebirge
angesprochen.
- Je nach Definition
kann man die Rotwand noch zum Hochgebirge rechnen.
- Am hoch herausgehobenen Gipfel entdeckt man im Südosten gut das
Kaisergebirge, im Südwesten das Rofangebirge. Dazwischen
erstrecken sich am Horizont sehr schön die Zillertaler Alpen.
- Die Wege in diesem äußerst stark frequentierten Bergrevier können sich
im Winter völlig vereist zeigen. Die durchquerten dichten Fichtenwälder
sind ausnahmslos unattraktive Forstflächen. Erst an der offenen Südflanke
angelangt, spätestens aber an der großen Berghütte, kann das Auge in
bewegtem Bergrelief schwelgen. Es folgt ein einziger freier Hang direkt
unter dem Gipfel und der ist gleich recht steil, dürfte aber meist gut
gespurt sein. Zu Fuß ginge die ganze Wintertour auch.
- Im Bereich der Südflanke und unter dem Gipfel ist auf Lawinengefahr zu
achten.
- Download der einfachen Wegstrecke (7.2 Kilometer) als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |