Am
Gipfel des Grosshorn. Das Chlin Hüreli und den Bergrücken dorthin erkennt
man genau in Bildmitte, darüber steigt das Tscheichhorn auf.
Blick über das
Tal des Averser Rhein gegen Piz Platta (links) und
Mazzaspitz (rechts).
Fotos: Thehighrisepages.de |
Anfahrt von der
Schnellstraße Chur
- San-Bernardino-Pass über das Ferreratal nach Avers.
P "Grosshorn" kurz vor dem Ortssteil Pürt auf etwa 1930m. Auch gute
Busverbindung (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom Ort auf bez. Wanderweg hinab zum Steg über den
Averser Rhein (1890m). Jenseits den steilen offenen Hang links vom
Capettawald
hinauf. Man bleibt dabei rechts vom tief eingegrabenen Tobel des Pürder
Bach. Nach etwa 100hm lehnt sich der Hang allmählich zurück um in das
sanft kuppige, völlig offene Gelände der Pürder Alpa überzugehen.
Nun länger südwestwärts aufs Grosshorn
zu, an geeigneter Stelle durch den Einschnitt des Cherlibach und
wieder über weite Hänge bis nahe an den Gipfel. Rechts unter ihm vorbei um
zum oberen Nordgrat zu gelangen. Über diesen nach links auf den Gipfelkamm.
Der Gipfelsteinmann auf dem höchsten Punkt ist nach 2:25
erreicht.
Zum Chlin Hüreli geht es über die Schneide des
Verbindungsgrates: Nach einem kurzen Abstieg bis auf etwa 2710m folgt
Aufwurf P 2751 (Steindaube). Nach einer flachen Einsattelung zieht der hier
breitere Rücken mittelsteil zur Gipfelkuppe hoch (0:25).
Abstieg: Zurück zur letzten Einsattelung. Dort nach rechts über die völlig
freie, gut mittelsteile Nordostflanke zur weiten Pürder Alpa hinab. Vor dem
Cherlibach-Tobel stößt man wieder auf die Aufstiegsspur. Übriger Abstieg wie
Aufstieg (1:50).
- Schifahrer werden auf dem Weg zum zweiten Gipfel eher zum Gipfelfuß
des Grosshorn abfahren um darauf über die o.g. Nordostflanke des Chlin
Hüreli aufzusteigen.
- Bei höherer Lawinengefahr ist es sicherer, das Chlin Hüreli über
seinen sanften Nordostrücken anzugehen.
- Das Chlin Hüreli wird in älteren Ausgaben der LKS hochdeutsch mit
Kleinhorn
angegeben. Der Ausgangsort Pürt findet sich auch als Pürd.
- Das Chlin Hüreli findet sich fehlerhaft auch mit 2798m.
- Mitte April bei viel Sonne begangen. Schnee trotz klarer Nacht bereits
ab Vormittag unsäglich aufgeweicht, somit deutlich überhöhte Abstiegszeit.
Derart endlose Wühlerei im tiefsten Sulzschnee lässt doch Zweifel am Sinn
mancher Tour aufkommen. Eventuell besser nur bis März begehen. Bei guten
Schneeverhältnissen abgesehen vom Hang über dem Averser Rhein sehr gut
geeignetes Tourengelände.
- Komplette Wegstrecke (7.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
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