Auf
dem Weg zum Obstanser See.
Am Obstanser
See bei der Obstanser-See-Hütte
(Bildmitte links).
Kleine und
Große Kinigat.
Große Kinigat.
Fotos: Thehighrisepages.de |
Anfahrt aus dem
Pustertal über das Tiroler Gailtal nach Kartitsch. P
südlich des Ortes am Freizeitzentrum (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf flachem Fahrweg ins dicht bewaldete
Winkler Tal hinein. Die später folgende, über 300 Meter hohe felsige
Talstufe, über die sich auch der Bach stürzt, wird rechts auf steilem Steig
überwunden. Hoch oben ist nach 1:15 die
Prinz-Heinrich-Kapelle erreicht. Nun geht es über eine ebene
Feuchtwiese (s. oberes Bild) mit einzelnen Almhütten weiter, der eine
zweite, ebenfalls über 300 Meter hohe Talstufe folgt, die links über einen
etwas steileren Schutthang gewonnen wird. Darüber, nun an der Schwelle zum
begrünten Hochkar um den Obstanser See, erwartet einen die
Obstanser-See-Hütte (0:50). Hier eröffnen
sich zwei Möglichkeiten, zur Pfannspitze zu gelangen: An
der Hütte nach links, am See vorbei, und auf gutem Steig durch das Schuttkar
unter dem Roßkopf
hindurch, oder, wie hier begangen, rechts des Sees den Pfad Richtung
"Kriegerfriedhof", um durch begrüntes Schrofengelände zum Obstanser
Sattel, 2462m, zu gelangen (0:30). Dort nach
links, um auf deutlichem Steig über Felsschrofen dem breiten,
aussichtsreichen Südwestrücken zu folgen. Gipfelwärts geht der Rücken in
einen ausgeprägteren Felsgrat über. Das Gipfelkreuz ist nach
0:30 erreicht.
Weiter über den nach Südosten, bald Osten führenden Graskamm. Der Kamm geht
allmählich in eine Felsschneide über und der Pfad quert nun knapp links
durch die Flanken (s. drittes Bild). Der nächste Gipfel, die Kleine
Kinigat, wird etwas unterhalb des steilen Gipfelaufbaus rechts in der
Schrofenflanke umgangen. Darauf ist die Scharte, etwa 2515m, vor dem zweiten
Gipfel des Tages, die Große Kinigat, erreicht (0:35).
Wenige Schritte nach links um dort über die steilen, schuttreichen
Felsstufen und -treppen (I, Fixseile) der Westabstürze auf
die Schwelle des weiten, nordwärts geneigten Gipfeldaches zu kommen. Oben
geht es über flachere Felsbänke - teils Firnfelder - und zuletzt eine
steilere Blockschuttflanke auf den höchsten Punkt mit Kreuz (0:25,
s. unteres Bild).
Abstieg zurück in die Scharte (0:15). Von dort
quert man die gesamte Schuttflanke unter den Südabstürzen zum
Filmoorsattel, 2453m (0:20).
Ggf. Abstecher zur Verpflegung: Vom Sattel über grünes Schrofengelände zur
nahen Filmoorhütte
auf 2350m (hin- und zurück 0:30).
Vom Filmoorsattel nun nach Norden Richtung Tscharreknollen zum
nahen Hintersattel, 2406m, um ins Erschbaumer Tal
abzusteigen. Nach dem Sattel geht es gegenüber den Nordostabstürzen der
Kinigatspitzen über grüne Hänge durchs Hochtal der Tscharre
auf eine Talstufe hinab und dieser rechts ausweichend bis in den Talgrund.
Bald im Wald, geht es lange durchs Tal bis ans Sägewerk am südlichen
Ortsrand von Kartitsch und mit etwas Gegenanstieg zurück zum P (2:15). |