Die
Lienzer Hütte vor der Glödisspitze.
Niedere
Gradenscharte und der Gradensee
nahe der Adolf-Noßberger-Hütte. Unter den Wolken verbirgt sich das
Gradental.
Blick vom
Gipfel zu den Klammerköpfen. |
Anfahrt über die
Bundesstraße zwischen
Lienz und dem nahen Straßenpass des Iselsberg (1209m). Bei
Obergöriach
Abzweig einer 11 Kilometer langen geschotterten Forststraße ins
Debanttal. P am Straßenende bei Seichenbrunn (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P links der Bachkerbe auf sanft ansteigendem Fahrweg
wechselnd durch Wald und Wiesen geradeaus weiter zur Lienzer Hütte
auf 1977m (0:55).
Dort gleich hinter der Hütte über den Debantbach auf die östliche
Talseite. Hier zunächst wieder talaus ehe es über eine steile Grasstufe
talein nach Norden auf einen Absatz geht (Wetterkreuz). Bald darauf gabelt
sich der bez. Weg und man folgt nun rechts haltend dem Hinweis zur
Adolf-Noßberger-Hütte. Weiterhin über Weidehänge, anfangs steiler, dann
am breitgelagerten Fuß des Südwestkammes länger querend geht es dann ins
Steinkar. Dort durch gut gangbares Blockwerk und Felstrümmer stetig
ansteigend an den Abzweig zur Wangenitzseehütte (Wegtafel). Dort
links bleibend weiter und nach etlichen Kehren zum Schluss über eine
drahtseilgesicherte Felsstufe (I) in die Niedere
Gradenscharte
auf 2796m (2:20). Dort rechts an einem Seelein
eben weiter über Urgesteinsplatten zur gegenüber liegenden Geländekante, wo
man den Weg zur nun sichtbaren Adolf-Noßberger-Hütte verlässt (Wegtafel,
0:10). Links über den Ostrücken entlang der Markierungen über raue
Urgesteinsrippen und -platten (ggf. Schneereste) und eine Geröllgasse höher.
Gipfelwärts wird es zunehmend steiler bis man ganz zuletzt über losen Schutt
und Geröll auf den spitzen Felsgipfel mit Kreuz und Buch gelangt (0:50).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zur Scharte (unterhalb der Geröllgasse näher
zum Südostrücken und den See neben der Scharte abkürzend, mit Steindauben
markiert) in 0:40, zur Hütte in
1:40, zum P in 0:45.
- Landschaftlich abwechslungsreiche und beeindruckende Tour auf einen
markanten Aussichtsgipfel am Scheitelpunkt des Weges zwischen Lienzer
Hütte und Adolf-Noßberger-Hütte. Selbst in tief hängenden Wolken kann man
sich hier Dank der hingebungsvoll gemalten und dicht markierten Route
nicht verirren. An der Scharte entfaltet sich eine seeaugengefüllte
Urgesteinsplattenlandschaft ähnlich berückend wie an der weiter südöstlich
gelegenen Wangenitzseehütte.
- Selbst die Passagen durchs Blockwerk zeigen sich, wie überall in der
Schobergruppe, gut gangbar.
- Die Tour liegt im landschaftlich großartigen .
- Einfache Wegstrecke (Hütte 3.4 Kilometer, Gipfel 5.1 Kilometer) zum
Download als GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |