Am
Durnholzer See / Lago Valdurna. Rechts oberhalb der
Bildmitte findet man die Bachmannalm.
Oberhalb der
Bachmannalm: Großalmtal / Val Grande und
Fortschellscharte / Forcella di S. Cassiano.
Am Weg zum
Tellerjoch.
Der
Westgrat.
Rückblick am
Westgrat aufs Durnholzer Tal / Valdurna. Im
Mittelgrund rechts ragt die Tellerjochspitze auf.
Ausblick im
Norden: Links ragt die Hörtlaner Spitze (2660m) auf, schräg
darunter erkennt man den Flaggersee und die
Flaggerschartenhütte (auch Marburg-Siegener Hütte). Rechts
steht das Tagewaldhorn (2708m).
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Anfahrt, aus Norden vom Penser Joch / Passo di Pennes,
aus Süden von Bozen
/ Bolzano, über die SS 508 nach Astfeld / Campo
Laste. Dort Richtung Nordosten nach Durnholz /
Valdurna. Zentraler P (zeitweilig gebührenpflichtig) vor dem Ort
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P die Straße weiter zum Durnholzer See / Lago
Valdurna hinauf und am linken Ufer (s. oberstes Bild) bis zum
hintersten Seewinkel. Dort an Wegtafel (0:20)
schräg rechts auf Weg Nr. 5 den Wiesenhang hinauf zu Almgebäuden und
darüber steil durch dichten Nadelwald zu einem hangquerenden Fahrweg
empor, dem man rechts über Weidehänge bis an die Bachmannalm
folgt (0:30). Dahinter zweigt an Wegtafel
links ein steilerer Steig Nr. 5a ab. Der zunächst breite und nordöstlich
zwischen einzelnen Bäumen hinaufziehende Steig wendet sich dann als
schmalerer Pfad nach links, Norden, über mit Latscheninseln bewachsene,
wellige Grashänge bis es weiter oben schließlich länger ansteigend durch
einen beinahe geschlossenen Latschengürtel geht (letzte Bäume bis etwa
2000m). Darüber leitet der Pfad wieder nordostwärts und flacher durch
das offene Gelände der sanften Mulden des Purstling (s. drittes
Bild). Das auf einem Vorgipfel der Tellerjochspitze hier gut zu
erkennende Kreuz lässt man links liegen. Schließlich geht es auf einen
Rücken, der zum Tellerjoch hinauf zieht. Das sanfte Joch auf
2520m ist nach
1:50 erreicht. Nun rechts, um über den
Westgrat (markiert) zur Jakobspitze zu gelangen: Zunächst geht es einen
breiten Grasrücken höher bevor sich ein flacherer, jedoch durchgängig
felsiger Grat entwickelt. Über seinen breiten First weiter (Felsbänke,
I, teils exponiert), in die Flanken auszuweichen ist kaum
möglich. Kurz vor dem Gipfel mündet der Südgrat ein. Der folgende
Wegabschnitt weicht etwas exponierter in die rechte Flanke aus. Abbruch
nach
1:05 auf etwa 2690 Meter wegen Regennässe. Abstieg: Zurück zum
Gratknoten und dann kurz den Südgrat Richtung
Foltschenaispitze hinaus, bis Pfadspuren hinab ins südwestliche
Geröllkar leiten. Dort auf etwa 2550 bis 2600 Meter angekommen unter dem
Westgrat durch grobes Geröll querend zurück zum anfänglichen Grasrücken
und wenig weiter zum Tellerjoch in
0:40. Übriger Abstieg wie Anstieg: Zur
Bachmannalm in 1:20, zum See in
0:30 und zum P in 0:20.
- Höchster Berg der Sarntaler Alpen östlich des Penser Joch.
- Bei Regen- und Graupelschauern begangen. Der längere und felsige
Westgrat ist nur mit I zu bewerten, fällt aber
teils leicht exponiert zu beiden Seiten über hohen Flanken ab. Der
Fels zeigt sich hier bei Regen-, Schnee- oder Nebelnässe äußerst
glatt. Aufstiegszeit deutlich überhöht.
- In Durnholz findet man nur einen öffentlichen Parkplatz. Dieser
ist gebührenpflichtig und liegt unterhalb des Ortseingangs.
- Gesamte Wegstrecke (Anstieg 6.6 Kilometer, Abstieg
6.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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Panorama im
Südosten mit Schrotthorn (links außen), Plankenhorn
(links), Kassianspitze (Mitte) und Gedrumspitze
(rechts).
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Der
Durnholzer See beim Abstieg nahe der Bachmannalm.
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