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Tour 1435 - Wispertalsteig

Hessen Rheinisches Schiefergebirge Taunus Westlicher Hintertaunus Wispertaunus (Hinterwald)

Wandertour Route Laukenmühle - Sauerbornbach-Tal - Schorch - Espenschied - Laukenmühle Gesamtaufstiegshöhe (m) 440 + 10 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse spätherbstlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
 Prominenz
(m)
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 Dominanz
(m)
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Eigenstän-
digkeit
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Schorch 424 175 440 3:00 BW1 3 430 6

Neumüllersberg

Der Neumüllersberg, gesehen bei der Lichtung oberhalb des einstigen Reichsarbeitsdienst-Lagers.

 

Werkerbrunnen

Die überdachte Brunnenstube des Werkerbrunnen im Tal des Sauerbornbach.

Werkerbrunnen

 

Am Saurierfels

Am Saurierfels über dem Tal des Sauerbornbach.

Anfahrt aus Westen vom Mittelrheintal über Lorch, aus Osten über Bad Schwalbach, ins Wispertal. P auf 175m nahe der Laukenmühle beim Abzweig zur Landesstraße 3031 nach Espenschied (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P den Markierungen folgend durch einen Torbogen und dann südwärts durch den Wald an eine Lichtung mit einem Mobilfunkmast hinauf. Darauf passiert man im Wald Mauerreste eines ehemaligen Reichsarbeitsdienst-Lagers (RAD), dann geht es um einen Bergsporn herum zu einem Forststräßchen hinauf. Man folgt der dann etwas absinkenden Straße hoch über dem Wispertal südwärts bis vor das gegenüberliegende Ernstbachtal, dann westwärts und wieder leicht ansteigend durch die Flanke der Mehrholzer Höhe, ehe es vor einem tief eingekerbten Tälchen umkehrend sanft ansteigend nordostwärts auf die offenen Weideflächen des (verdeckten) Pathfesterhofes geht. Hier nordwärts auf breitem Fahrweg bis zum nächsten markierten Abzweig nach Westen, noch deutlich vor der Anhöhe des Küppel. Wenige Schritte weiter ist der erste Scheitelpunkt der Tour überschritten. Noch kurz an einem Wäldchen entlang geht es nach Querung der Straße zum Pathfesterhof wieder in geschlossenen Wald hinein. Nachdem man auf breitem Forstweg ein Seitentälchen unter dem Sporn des Sauerbornsberg ausgegangen hat, geht es später auf schmalem Wurzelsteig im dichtesten Wald eine Steilflanke hinab, wo man auch einen ehemaligen Köhlerplatz passiert. Im Talgrund des Sauerbornbach auf etwa 227m, dem tiefsten Punkt am Steig angekommen, stößt man beim ehemaligen Forsthaus Werkerbrunnen an den gleichnamigen Brunnen, einen Sauerbrunnen. Nun rechts, taleinwärts zwischen hohen Waldflanken am Sauerbornbach entlang, unterwegs die Bachseite wechselnd. Bald nordostwärts, entlang der Landesgrenze von Hessen und Rheinland-Pfalz, weiter bis zu einem Wasserbehälter. Hier rechts weiter und in Gegenrichtung bis zum kurzen Stichweg auf den weit vorgeschobenen Aussichtspunkt am Saurierfels. Zurück am Hauptweg dann eine Talkehle ausgehend und darauf hinauf zum nahen Waldrand. Hier links, sanft ansteigend nordostwärts am Weidezaun entlang bis zu einer höher gelegenen Windschutzhecke. Wenig weiter links um einen Tennisplatz herum an die sanfte Kuppe des Schorch auf 419,5m (3:00), die an einem Sportplatz liegt. Danach aussichtsreich auf flachem Fahrweg über Wiesen und Felder oberhalb von Espenschied wenig weiter zu einem Wasserbehälter auf etwa 424m mit weitem Ausblick auf Großer Feldberg, Hohe Wurzel, Kalte Herberge und Binger Wald. Kurz darauf rechts nach Süden in den nahen Ort hinunter und an Kirche St. Nikolaus und Dorfplatz mit Brunnen und Linde vorbei auf die Hauptstraße L 3031 (0:20). Wenige Schritte weiter westlich auf schmalem Pfad zwischen den Häusern am Ortsrand hinunter, dann um den Quellkessel des Dorfbach herum in die dichten Wälder der Westflanke über dem Bach. Dort später links hinab in den abgeschiedenen Talgrund des Hansenwiesengraben und hier am Dorfbach entlang zurück an die Laukenmühle im Wispertal (0:55).

  • Der Wispertalsteig ist lückenlos mit einem schwungvollen "W" auf dunkelblauem Grund markiert. Der Name könnte einen Weg längs des Wispertales erwarten lassen, tatsächlich führt dieser aber als Rundkurs durch zwei landschaftlich äußerst lohnende Seitentälchen rechts der großen, kaum besiedelten Talkerbe der Wisper. Der "Steig" führt ausnahmslos über gewöhnliche Feld-, Forst- oder Wanderwege. Man berührt dabei in den teils steilen, südexponierten Flanken ganz überwiegend Laubmischwälder mit Buchen, Eichen und Erlen, im Übrigen gesellen sich Fichten und Kiefern dazu. Die tiefen, schattigen Talkehlen sind seit längerem brachgefallen. Die langen, flachen Bergrücken sind gerodet und tragen vorwiegend Weideflächen um die wenigen Ansiedlungen.
  • Die Wisper und ihre Nebenbäche haben sich in der ausgeprägten Pultscholle des Westlichen Hintertaunus tief in die ursprüngliche Rumpffläche eingeschnitten und ein dichtes Talnetz erzeugt, das die kaum noch zusammenhängenden Hochflächen trennt und vom Tal aus als Berge erscheinen lässt. Man findet sich umgeben von einer Waldlandschaft, die nur auf wenigen Bergrücken, besonders über den nördlichen, rechten Seitentälern, Raum für kleine dörfliche Siedlungen bietet. Der lange und enge Talgrund der Wisper selbst bietet lediglich bei Geroldstein Raum für eine kleine Ortschaft.
  • Die mit Sport- und Freizeitanlagen bebaute, nahe bei Espenschied gelegene Kuppe des Schorch mit 419,5m kann mit einer Schartendifferenz von etwa 3 Metern nicht mehr als Gipfel gelten. Der höchste Punkt dieser Tour liegt ohnehin etwas weiter östlich beim nächsten Wasserbehälter auf etwa 424m. Auch Küppel und Mehrholzer Höhe ragen nur wenige Meter aus ihrer Umgebung hervor und stellen keine Gipfel dar. Der weiter gegen Südwesten übers Wispertal vorgeschobene Werkerkopf (370,5m) ragt mit 20 Metern genug für einen Gipfel im Taunus hervor, lässt sich aber schlecht einbinden in die Rundtour des Wispertalsteigs.
  • S. a. www.wispertalsteig.de.

 

  • Gesamte Wegstrecke (15,0 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 

Am Saurierfels

Brachen im abgeschiedenen Hansenwiesengraben.

Im Hansenwiesengraben

                                 

 


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