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Tour 1427 - Leilachspitze

Tirol Allgäuer Alpen Vilsalpseegruppe

Bergtour Route Rauth - Birkental - Weißenbacher Notländer Kar - N-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1270 + 70 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse herbstlich gut

Max
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Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
 Prominenz
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 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
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2274 1080 1270 4:35 G2 399 6600 2

Im Birkental kurz hinter Rauth

Im Birkental kurz hinter Rauth. Hinten steht das Gipfelziel.

Im Birkental

Kurz vor der Höflishütte.

 

Eingang zum Weißenbacher Notländer Kar

Am Eingang ins Hochtal zum Weißenbacher Notländer Kar.

 

Im Weißenbacher Notländer Kar

Im Weißenbacher Notländer Kar vor dem Gipfel (links). Die große Rinne hinauf zum Nordgrat findet man rechts der Bildmitte.

 

Anstieg zum Nordgrat

Einstieg in die große Rinne.

 

Leilachspitze-Nordgrat

Der Nordgrat über der großen Rinne.

 

Weißenbacher Notländer Kar

Rückblick ins Weißenbacher Notländer Kar.

 

Gappenfelder Notländ

Am Gipfel: Im Westen stehen über dem Kar der Gappenfelder Notländ die Luchsköpfe / Krottenköpfe (links), die Lachenspitze (Mitte), weiter hinten das Rauhhorn und das Gaishorn (rechts).

 

An der Leilachspitze

Der Südostgipfel mit seiner pultartig herausgehobenen Nordflanke. Hier hält sich lange der Schnee, was wie ein übergehängtes helles Leintuch wirkt und dem Berg seinen Namen gegeben hat. Dahinter steht die Liegfeistgruppe mit der Schwarzhanskarspitze.

 

Hochvogel

Der Hochvogel im Südwesten.

 


Anfahrt aus Westen von Oberjoch durchs Tannheimer Tal, aus Osten vom Lechtal, zur Bachbrücke unterhalb von Rauth. P auf 1080m an der Straßeneinfahrt nach Gaicht (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf markiertem Fußpfad durch einen Hohlweg hinauf nach Rauth an die Dorfkapelle (0:10). Nun dem Dillingerweg (Nr. 426) folgend durch den kleinen Weiler eben zu einer kleinen Feldkapelle. Geradeaus auf flacher Forststraße weiter, an Weidehängen mit einzelnen Heustadeln vorbei, über die Nordhänge tiefer ins dann bewaldete, große Birkental. Nach 0:45 zweigt links der markierte Steig Richtung "Leilach, Landsberger Hütte" ab. Etwa 40 Meter tiefer ist bald und unerwartet auf schmalem und ausgesetzterem, in die Felswände geschlagenen Pfad ein gewaltiger, schluchtartiger Tobel, das seitlich herabkommende Krottental / Grottental, zu passieren (längere Sicherungsketten). Danach in leichten Auf und Ab mit etwa 30m Verlust durch dichten Mischwald, hoch über der klammartigen Kerbe des Weißenbach, zum Steg vor der nahen Höflishütte auf 1184m, wo man den Dillingerweg verlässt (0:30). Nach 0:10 berührt man etwas höher am südlichen Gegenhang einen breiten Forstweg. Darüber dem Steig Nr. 52a folgend talauswärts, ostwärts, leicht ansteigend über Grasboden durch Fichtenwald, teils Mischwald, höher. Vor einer Talkerbe wendet sich der Wurzelpfad wieder nach Westen, um allmählich ansteigend zum kanzelartigen Eingang in ein Seitental zu führen (Ruhebank). Nun geht es südwestwärts über die linken, licht bewaldeten Talhänge in den hinteren Talboden, wo man einige Bächlein quert. Nachdem man gegenüber einen Latschengürtel überwunden hat, geht es über einen offenen Wiesenboden, auf etwa 1700m noch die Grundmauern der verfallenen Hinteren Kienbichlalp passierend, schließlich an den Wegabzweig im Weißenbacher Notländer Kar (1:40). Nun rechts, westwärts, auf Weg Nr. 52, durch Latschenwiesen an den Fuß der Schuttfächer weit rechts unter dem Gipfel. Über einen grünen Rücken unter die große Rinne. Durch sie (I) hoch hinauf in die Scharte im Nordgrat auf etwa 2100m (0:50). Darauf links und über die bald schärfere Felsschneide, häufiger rechts ausweichend, bis an den Gipfelkopf. Hier durch eine schattige, nordwestseitige, kurze Rinne (I) direkt unterm Gipfelkreuz oder weiter links über die Nordkante (I). Am Gipfelkreuz mit Buch steht man nach 0:30.
Abstieg über den Anstiegsweg: Den Nordgrat verlässt man wieder nach 0:25, die große, hohe Rinne hat man nach weiteren 0:25 verlassen, den Abzweig im Kar nach 0:20 passiert, am Steg bei der Höflishütte ist man nach 1:35, in Rauth bei insgesamt 70 Metern Gegenanstieg nach 1:15 und am P nach 0:10.

  • Höchster, weit gegen Südosten zwischen Birkental und Schwarzwassertal übers mächtige Lechtal vorgeschobener Berg in der Vilsalpseegruppe.
  • Landschaftlich sehr beeindruckende Tour Besonders empfehlenswert. Das großräumige Birkental kann mit schönen, häufig lichten Mischwäldern, wilden Felsschluchten im seitlichen Krottental und mit der Klamm tief neben dem Pfad zur Höflishütte beeindrucken. Im abgeschiedenen Weißenbacher Notländer Kar ist man von einer Kulisse mit schroffen Felswänden und -türmen über steilen Schotterhalden umgeben, die deutlich an die Dolomiten erinnert. Am Gipfel überblickt man dann das innerste Birkental mit dem Gappenfelder Notländ, umrahmt von den Luchsköpfen / Krottenköpfen (darüber der Hochvogel), der Lachenspitze, den Zacken der Roten Spitze, dem Lachenjoch (dahinter Rauhhorn und Gaishorn), der Schochenspitze und schließlich der Sulzspitze. Weiter im Nordosten folgen die Krinnenspitze und dahinter die Köllenspitze. Im Osten fällt der Blick auf die entferntere Zugspitze, es folgen die näheren Lechtaler Alpen mit Thaneller und Knittelkarspitze.
  • In Rauth fehlen öffentliche Parkplätze.
  • Abweichende Schreibweise: Lailachspitze.

 

  • Anstiegsweg (9,5 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Das weite Weißenbacher Notländer Kar und der Gipfel aus Norden vom Anstieg zum Litnisschrofen.

Leilachspitze aus Norden

Überblick im Frühjahr aus Westen von der Lachenspitze. Links Leilachspitze mit Nordgrat, rechts die Luchsköpfe / Krottenköpfe. Davor das Kar der Gappenfelder Notländ.

Leilachspitze

                                 

 


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