Am Eingang
ins Hochtal zum Weißenbacher Notländer Kar.
Im
Weißenbacher Notländer Kar vor dem Gipfel (links). Die große Rinne
hinauf zum Nordgrat findet man rechts der Bildmitte.
Einstieg in
die große Rinne.
Der Nordgrat
über der großen Rinne.
Rückblick
ins Weißenbacher Notländer Kar.
Am Gipfel:
Im Westen stehen über dem Kar der Gappenfelder Notländ die
Luchsköpfe
/ Krottenköpfe (links), die
Lachenspitze (Mitte), weiter hinten das
Rauhhorn und das
Gaishorn (rechts).
Der
Südostgipfel mit seiner pultartig herausgehobenen Nordflanke. Hier hält
sich lange der Schnee, was wie ein übergehängtes helles Leintuch wirkt
und dem Berg seinen Namen gegeben hat. Dahinter steht die
Liegfeistgruppe mit der
Schwarzhanskarspitze.
Der
Hochvogel im Südwesten.
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Anfahrt aus Westen von
Oberjoch durchs Tannheimer Tal, aus Osten vom
Lechtal, zur Bachbrücke unterhalb von Rauth. P auf 1080m
an der Straßeneinfahrt nach Gaicht (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf markiertem Fußpfad durch einen Hohlweg
hinauf nach Rauth an die Dorfkapelle (0:10).
Nun dem
Dillingerweg (Nr. 426) folgend durch den kleinen Weiler eben zu
einer kleinen Feldkapelle. Geradeaus auf flacher Forststraße weiter, an
Weidehängen mit einzelnen Heustadeln vorbei, über die Nordhänge tiefer
ins dann bewaldete, große Birkental. Nach
0:45
zweigt links der markierte Steig Richtung "Leilach, Landsberger Hütte"
ab. Etwa 40 Meter tiefer ist bald und unerwartet auf schmalem und
ausgesetzterem, in die Felswände geschlagenen Pfad ein gewaltiger,
schluchtartiger Tobel, das seitlich herabkommende Krottental /
Grottental, zu passieren (längere Sicherungsketten). Danach in
leichten Auf und Ab mit etwa 30m Verlust durch dichten Mischwald, hoch
über der klammartigen Kerbe des Weißenbach, zum Steg vor der
nahen Höflishütte auf 1184m, wo man den Dillingerweg verlässt (0:30).
Nach 0:10 berührt man etwas höher am südlichen
Gegenhang einen breiten Forstweg. Darüber dem Steig Nr. 52a folgend
talauswärts, ostwärts, leicht ansteigend über Grasboden durch
Fichtenwald, teils Mischwald, höher. Vor einer Talkerbe wendet sich der
Wurzelpfad wieder nach Westen, um allmählich ansteigend zum
kanzelartigen Eingang in ein Seitental zu führen (Ruhebank). Nun geht es
südwestwärts über die linken, licht bewaldeten Talhänge in den hinteren
Talboden, wo man einige Bächlein quert. Nachdem man gegenüber einen
Latschengürtel überwunden hat, geht es über einen offenen Wiesenboden,
auf etwa 1700m noch die Grundmauern der verfallenen Hinteren
Kienbichlalp
passierend, schließlich an den Wegabzweig im Weißenbacher Notländer
Kar (1:40). Nun rechts, westwärts, auf
Weg Nr. 52, durch Latschenwiesen an den Fuß der Schuttfächer weit rechts
unter dem Gipfel. Über einen grünen Rücken unter die große Rinne. Durch
sie (I) hoch hinauf in die Scharte im Nordgrat auf etwa
2100m (0:50). Darauf links und über die bald
schärfere Felsschneide, häufiger rechts ausweichend, bis an den
Gipfelkopf. Hier durch eine schattige, nordwestseitige, kurze Rinne (I)
direkt unterm Gipfelkreuz oder weiter links über die Nordkante (I).
Am Gipfelkreuz mit Buch steht man nach
0:30. Abstieg über den Anstiegsweg: Den
Nordgrat verlässt man wieder nach 0:25, die
große, hohe Rinne hat man nach weiteren 0:25
verlassen, den Abzweig im Kar nach 0:20
passiert, am Steg bei der Höflishütte ist man nach
1:35, in Rauth bei insgesamt 70 Metern Gegenanstieg nach
1:15 und am P nach 0:10.
- Höchster, weit gegen Südosten zwischen Birkental und
Schwarzwassertal
übers mächtige Lechtal vorgeschobener Berg in der Vilsalpseegruppe.
- Landschaftlich sehr beeindruckende Tour
.
Das großräumige Birkental kann mit schönen, häufig lichten
Mischwäldern, wilden Felsschluchten im seitlichen Krottental und mit
der Klamm tief neben dem Pfad zur Höflishütte beeindrucken. Im
abgeschiedenen Weißenbacher Notländer Kar ist man von einer Kulisse
mit schroffen Felswänden und -türmen über steilen Schotterhalden
umgeben, die deutlich an die
Dolomiten erinnert. Am Gipfel überblickt man dann das innerste
Birkental mit dem Gappenfelder Notländ, umrahmt von den
Luchsköpfen / Krottenköpfen (darüber der
Hochvogel), der
Lachenspitze, den Zacken der Roten
Spitze, dem Lachenjoch (dahinter
Rauhhorn und
Gaishorn), der Schochenspitze und schließlich der
Sulzspitze. Weiter im Nordosten folgen die Krinnenspitze
und dahinter die
Köllenspitze. Im Osten fällt der Blick
auf die entferntere Zugspitze, es folgen die näheren
Lechtaler Alpen mit Thaneller und
Knittelkarspitze.
- In Rauth fehlen öffentliche Parkplätze.
- Abweichende Schreibweise: Lailachspitze.
- Anstiegsweg (9,5 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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