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Tour 1823 - Kraspesspitze

Tirol Stubaier Alpen Sellrainer Berge

Bergtour Route Kühtai - Ostufer Finstertaler Stausee - Finstertaler Scharte - S-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 1140 Tage 1 Verhältnisse spätsommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
2954 1970 1060+80 im Abstieg 3:50 BW2 64 1800 4

Finstertaler Stausee

Am Südende des Stausees.

Finstertaler Schartenkopf

Der Schartenkopf rechts über der Finstertaler Scharte.

An der Finstertaler Scharte

Links der Scharte ragt das Gipfelziel (Mitte links) auf.

 

An der Kraspesspitze

Blick am Gipfel gegen Südosten. In der Mitte ragt die Haidenspitze heraus.

 

Anfahrt aus Westen über Oetz, aus Osten über Innsbruck und das Sellraintal, zum Kühtai-Sattel. Großer P am Beginn der Werksstraße der TIWAG auf etwa 1980m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf der breiten Werksstraße etwa 10m hinab und dann hinauf zum linken Rand der Dammkrone des Finstertaler Stausees auf gut 2300m (0:55). Nun am Ostufer, anfänglich hoch über dem Seespiegel, die mittelsteilen Hänge entlang, um nach wiederholtem Auf und Ab das Südende des Stausees zu erreichen. Dort in südwestlicher Richtung nur wenig weiter bis zur Abzweigung zur Finstertaler Scharte bzw. Guben-Schweinfurter Hütte (Wegtafel). Nun links steil auf einem deutlichem Pfad über einen grasigen Rücken (Schafleger) nach Osten hinauf. Dann lehnt sich das Gelände zurück und der gut markierte Steig leitet durch ein Hochtälchen links eines Baches über Plattenschutt weiter um dann nach rechts, südwärts, zu schwenken. Nun steigt man längs der rechten Talflanke der Scharte entgegen. Der stetig höher ziehende Steig passiert zwei kleine Lachen und unschwierige Felsstufen. Dicht unter der Finstertaler Scharte geht es in nordseitigem Felsgelände noch über einen etwas ausgesetzteren Absatz. Die Scharte auf 2777m ist nach 2:05 gewonnen. Nun links über den Kamm nach Osten. Bald verlässt man die Kammhöhe jedoch rechts hinab um tiefer in der Südflanke weiter nach Osten zu queren. Dann steigt man wieder steil hinauf auf einen flachen Absatz und gelangt danach zum Zugang in den ausgedehnten Geröllkessel unter dem Gipfel. Der gut gangbare Steig traversiert den Kessel in der südseitigen Gipfelflanke leicht ansteigend in weitem Rechtsbogen. Nachdem man noch den Abzweig zur Guben-Schweinfurter Hütte passiert hat (Wegtafel) geht es in steileren Kehren rechts unter dem Gipfel direkt zum Kamm hinauf. Den höchsten Punkt erreicht man von rechts her (0:50).
Abstieg wie Aufstieg. An der Scharte, mit 30m Gegenanstieg, ist man wieder nach 0:45, an der Dammkrone mit abermaligen 40m Gegenanstieg nach 1:35, am P nach 0:45.

  • Heilung der abgebrochenen Tour 1665 ein Jahr zuvor.
  • In 2020 ist der Steig am Nordende des Ostufers wegen Steinschlaggefahr höher verlegt worden, was beim Rückweg 40m Gegenanstieg bedeutet.
  • Gegenüber der Finstertaler Scharte kann man über unschwieriges Blockgestein in etwa 0:15 entlang des Rückens auf den Schartenkopf, 2855m, steigen (vergl. Tour 322).
  • Vergl. a. Tour 1004 auf die Südliche Weitkarspitze und Tour 1005 zum Schöllekogel.

 

  • Anstiegsweg (7,9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Der Räuhengrat im OSO.

Räuhengrat

Gegenüber ragen Sulzkogel (Mitte) und Zwölferkogel (rechts) auf.

Sulzkogel und Zwölferkogel

                                 

 


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