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Tour 88 - Combin de Corbassière, Petit Combin

Wallis Walliser Alpen Combin-Gruppe
Valais Alpes Valaisannes Massif du Combin

Hochtour Route Fionnay - Cabane de Panossière - Corbassière-Gletscher - Combin de Corbassière über S-Grat (II) auf und W-Rücken ab - Petit Combin - Corbassière-Gletscher - Cabane de Panossière Gesamtaufstiegshöhe (m) 2420 + 60 im Abstieg Tage 2 Verhältnisse sommerlich, Gipfel in Wolken

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Cabane de Panossière (SAC) 2671 1490 1190 3:30 BW2 - - -
Combin de Corbassière 3716 2671 1050 5:00 G2 298 4460 3
Petit Combin 3672 3500 180 2:00 G2 109 1250 4
Am Weg zur Cabane de Panossière: Ost- und Nordflanken des Combin de Corbassière.

Combin de Corbassiere

 

Combin de Corbassière

Abendstimmung am Combin de Corbassière gegenüber der Cabane de Panossière.

 

Grand Combin

Blick von Punkt 3156 gegen die Nordwand des Grand Combin.

 

Am Combin de Corbassière

Blick am Combin de Corbassière gegen WSW: Links ragt der Mont Blanc auf, in der Mitte stehen Les Droites und Aiguille Verte, es folgen die Aiguille d'Argentière und die Aiguille du Chardonnet. Im Mittelgrund reihen sich die Aiguilles de Boveire.

 

Blick vom Combin de Corbassière zum Petit Combin.

Petit Combin

 

Anfahrt aus dem Rhônetal über Martigny (Richtung Col du Grand-St.-Bernard) nach Sembrancher. Dort links ins Val de Bagnes nach Fionnay (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Von Fionnay in vielen Kehren auf bez. Pfad rechts den weiten Hang durch Strauchwerk und Matten bis über 1800m hoch. Auf der Anhöhe öffnet sich der Blick über das wilde, tief ausgeschürfte oberste Trogtal, das der Corbassière-Gletscher freigegeben hat (vergl. oberstes Bild). Der Pfad bleibt hoch über den ostseitigen Abhängen, windet sich eine Steilstufe hoch um dann näher am Gletscherrand die Cabane de Panossière zu erreichen (3:30).

2. Tag
Von der Cabane de Panossière auf den flachen Corbassière-Gletscher hinab und auf diesem entlang bis zum Südrücken des Combin de Corbassière, den man etwas westlich von Punkt 3156 betritt. Den brüchigen Rücken über seine SW-Flanke steil empor. Die obersten 350 Höhenmeter des eigentlichen Südgrates führen über mäßig schwierigen Fels (Stellen II, meist I). Nach 5:00 ist das Kreuz auf der verwitterten Gipfelkuppe des Combin de Corbassière erreicht.
Steiler Abstieg über den schottrigen Westrücken in das Joch oberhalb des nordseitig anschließenden Gletscherbeckens. Ab hier auf Spalten achten. Zunächst in längerer Hangquerung im steilen Firn um das Gletscherbecken herum ehe es gegenüber dann flacher dem Gipfel des Petit Combin entgegen geht (vergl. zweites Bild v.u.). Nach 2:00 ist seine geräumige Gletscherkuppe erreicht.
Abstieg: Den Eisrand des Beckens wieder zurück bis zum etwa 60m höheren Joch, von dort im direkten Abstieg zum Corbassière-Gletscher. Über ihn auf dem Anstiegswege zurück zur Cabane de Panossière (2:55). Abstieg ins Tal nach Fionnay weitere 3:00.

  • Seilpartner wegen hoher Spaltengefahr unbedingt notwendig.
  • Hervorragender Blick in die eisumwallten Nordabbrüche des Grand Combin (s. drittes Bild).
  • Als Unterkunft diente eine provisorische Holzbaracke. Die ursprüngliche SAC-Hütte war im Winter 1995 von einer Lawine zerstört worden. Die Hütte findet sich auch mit Cabane F. X. Bagnoud angegeben.

 

  • Einfache Wegstrecke (Anstieg 1. Tag 5.8 Kilometer, Anstieg 2. Tag 7.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Gegenblick vom Petit Combin zum Combin de Corbassière.

Combin de Corbassiere

Gesamtansicht mit Grand Combin (links, darunter duckt sich der dunkle Tournelon Blanc), Combin de Corbassière (Mitte rechts) und Petit Combin (rechts) aus NNO von der Rosablanche. Links vorne steht der teils vergletscherte Le Parrain.

Grand Combin

 


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