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Tour 356 - Bleispitze / Pleisspitze

Tirol Lechtaler Alpen Loreagruppe

Bergtour Route Bichlbächle - Sommerbergjöchle - Bleispitze über S-Grat auf und NW-Grat ab - Mühlwaldköpfl - Bichlbächle Gesamtaufstiegshöhe (m) 1050 Tage 1 Verhältnisse spätherbstlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Bleispitze 2225 1190 1040 2:50 BW2 224 1400 3
Mühlwaldköpfl 1719 1715 10 1:00 BW2 4 80 7
Roter Stein

Rückblick auf Roter Stein (2366m, Mitte links) beim Aufstieg durchs Weittal zum Sommerbergjöchle.

 

Gartner Wand

Am Südgrat kurz oberalb des Sommerbergjöchle. Gegenüber steigt die Gartner Wand empor.

 

Ausblick gegen NW

Blick am Gipfel nach Nordwesten über das Talbecken von Berwang zum Thaneller (rechts).

 

Kohlbergspitze

Gipfelblick nach NNW über Bichlbach gegen die Kohlbergspitze (2202m, rechts). Im Hintergrund erheben sich die Tannheimer Berge mit der Köllenspitze.

 


Daniel und Bleispitze

Daniel und Bleispitze (vorne) aus Südwesten vom Roten Stein.

Anfahrt aus Westen über Reutte, aus Osten über Ehrwald nach Bichlbach. Von dort nach Süden Richtung Berwang und zuvor auf Stichstraße nach Bichlbächle. Bei winterlichen Bedingungen P ggf. bereits an der Bachbrücke nach Kleinstockach auf 1190m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Von Bichlbächle auf bez. Bergsteig ostwärts ins tiefe Kerbtal des Weittalbaches. Der Pfad hält sich anfangs am offenen Talgrund links des Baches. Bald wendet sich das enge Tal nach Südosten und der Steig wechselt auf die rechte, bewaldete Flanke. Im Waldhang geht es steiler empor, über die Lichtung der Bichlbächler Alm (1606m) hinweg und schließlich nach letzten Waldflecken unter den steilen Talhintergrund. Nun in einigen Kehren steil hinauf ins Sommerbergjöchle auf 2001m. Von hier nach links über den markanten, felsig durchsetzten Grasgrat nach Norden zum Gipfelkreuz am höchsten Punkt der Bleispitze (2:50).
Abstieg entweder auf dem Anstiegswege oder wie hier begangen weglos über den gleichfalls markanten und grasbewachsenen Nordwestgrat (s. drittes Bild) über tief eingesenkten Graskaren zu beiden Seiten an den Gratabsatz am Mähbergjoch (1926m) und weiter hinaus aufs Mühlwaldköpfl (1719m). Von dort südwestwärts über mittelsteile Matten eine Schneise zwischen Waldflecken nutzend geradewegs nach Bichlbächle hinab und weiter zum P (2:00).

  • Die Bleispitze präsentiert sich aus Nordwesten von Reutte kommend als auffällig ebenmäßige Bergpyramide über steilen, hohen Grasflanken, im Winter stets mit makellosem, strahlendweißen Schneekleid eingehüllt. Rückseitig, über das hier berührte Sommerbergjöchle verbunden, wird sie allerdings von der höheren Gartner Wand (2377m, s. zweites Bild) überragt.
  • Die tiefen Kerbtäler in diesem Winkel der Lechtaler Alpen zeigen sich in der dunkleren Jahreszeit rasch streng und eisig, was um so eindrücklichere Bergtourenerlebnisse hinterlässt.
  • Unter eher winterlichen Bedingungen kann sich die Zufahrt durchs tief schattige Kerbtal bei Kleinstockach heikel gestalten. Die Tour wurde daher bereits bei Kleinstockach begonnen. Beginnt man bei Bichlbächle spart man 80 Höhenmeter und entsprechend Zeit.
  • Die Bleispitze findet sich auch als Pleisspitze angegeben.
  • Das kaum merklich aus dem Kamm herausragende Mühlwaldköpfl ist natürlich nicht als Gipfel zählbar.

 

  • Aufstieg (4.6 Kilometer) und Abstieg (3.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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