Blick
zurück nach Nordosten gegen das Lechquellengebirge. Im Mittelgrund
rechts erstrecken sich die Hänge um die Kaltenberghütte.
Im
Krachenboden.
Anstieg zum
Sattel P 2650.
Kaltenberg-Nordflanke
und Kaltenberggletscher vom Sattel P 2650 neben der
Krachelspitze.
Pflunspitze
und Kaltenberg aus Nordosten vom Malatschkopf.
Ganz links steht der Gstanskopf.
Der
Kaltenberg mit dem Kaltenberggletscher aus Nordosten vom 17 Kilometer
entfernten Kaiserjoch in den Lechtaler Alpen.
Spätherbstliche
Sicht auf Kaltenberg (Mitte) und Pflunspitze (rechts) aus Nordwesten. |
Anfahrt von Bludenz
oder Sankt Anton a. Arlberg nach Langen a. Arlberg. P an
der Kirche (1228m) oberhalb vom Bahnhof (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P den Fahrweg hinab zur Brücke im Talgrund (1220m).
Gegenüber führt der Fahrweg einen Waldhang in Nähe einer
Hochspannungsleitung in etlichen Kehren empor und dann links, hoch über dem
Albonabach, zu einer Brücke in der Nähe der Bludenzer Alm
(1546m). Gegenüber weiterhin taleinwärts, nun über die unterste, offene und
wenig geneigte Talflanke bis in einen Kessel am Fuße der ersten Talstufe.
Hier nach rechts zu den Felsen, über die zwei kleine Wasserfälle
herabstürzen. Am Fuße der Felsen steil hinauf und man gelangt zum kuppigen
Krachenboden
(auch Im Krachel). Im Wesentlichen auf der rechten Talseite weiter
bis auf etwa 2500m. Nun in weitem Bogen nach ganz rechts hinauf, wo man auf
einen markanten Rücken gelangt (Sommerweg). Über den teils felsigen Rücken
direkt zum weiten Sattel P 2650 (5:25), wo endlich
der Blick auf das Tourenziel frei wird (s. viertes Bild). Jenseits über
einen steilen Südhang hinunter und man erreicht auf etwa 2530m die weite
Talmulde zwischen dem Auslauf des Kaltenberggletscher und dem
kleinen Kaltenbergsee. Auf der anderen Seite sind ganz links auf
dem steilen Gletscher 370hm anzusteigen. Unter dem Gipfel (auf Spalten
achten) mehr nach rechts wechseln und zur Scharte im Gipfelkamm hinauf. Von
der Scharte nach links die Felsen entlang. Kreuz und Buch sind nach
2:00
erreicht.
Rückkehr über die Mitte des Gletschers und Anstieg zum Sattel P 2650 in
1:00. Vom Sattel nicht den Sommerweg über den
Rücken entlang, sondern direkt die freien Nordhänge hinab. Die Wasserfälle
sind nach 1:40 erreicht, der Ausgangspunkt nach
1:05.
- Auf der Tour sind 120 Höhenmeter Gegenanstieg (zählen doppelt)
einzukalkulieren.
- Tour Anfang März begangen. Für Schneeschuhgeher aber frühestens ab
April empfehlenswert.
- Alternativ zu der möglicherweise vereisten Passage an den Wasserfällen
kann man nach links durch schütteres Buschwerk zur Kaltenberghütte
(im Winter nicht bewirtschaftet) aufsteigen und darauf nach rechts mit
leichtem Höhenverlust unter den Maroiköpfen
entlangqueren.
- Die Tour ist nur bedingt für Schneeschuhgeher geeignet. Bei 1920hm
summieren sich viele mühsame Hangquerungen. Die Abstiege (i. W.
nordseitig) sind für Schneeschuhgeher allerdings gut geeignet, besonders
auch die Waldpassagen im Albonabachtal.
- Die orografische Bedeutung der formschönen Gipfelgestalt des
Kaltenberg ist durch die nur 900 Meter entfernte, etwas höhere
Pflunspitze, 2912m, beeinträchtigt (s. drittes Bild v.u.).
Einfache Wegstrecke (7.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |