Das
Spitzkofelmassiv (Gipfel verdeckt) vom Hallebachtörl
aus.
Die
Linderhütte am Gipfelkamm.
Ansicht
aus Norden vom Lienzer Becken.
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Vom P auf dem Forstweg
rechts des tiefen Kerbtales weiter taleinwärts bis unter eine bewaldete
Talstufe (die Kehren können auf bez. Steig abgekürzt werden). Dort auf bez.
Bergpfad hinauf. Oben über lichte Almmatten zur Kerschbaumer Alm (1:40).
Dort bei Wegtafel „Spitzkofel" nach Südwesten und auf erdigem Pfad über
wellige Almmatten, zuletzt in steilen Kehren zum felsigen Hallebachtörl
(1:10, s. oberstes Bild). Dahinter wenig tiefer
auf gutem ebenem Steig durch weite Geröllhalden im Karhintergrund des
Hallebachtales bis auf die andere Karseite. Dort folgt nach steilerem
Schlussanstieg eine Querung nach links an den Einstieg ins markante Couloir
(I) welches mittelsteil zur Grathöhe leitet. Kurz vor der Anhöhe nach rechts
über steile Schrofen aussteigen (I, Fixseile, Klammern) und hinüber zur
nahen Gratschneide auf der man rasch die winzige Linderhütte, eine
Biwakschachtel, erreicht (1:00). Weiter am ebenen
Felsgrat entlang bis es schließlich in die gut 20m tiefe Scharte vor dem
Gipfel geht. Jenseits über steile Schrofen wieder hinaus (I, der gesamte
Durchstieg ist gesichert) und in wenigen Schritten zum großen Gipfelkreuz
mit Buch (0:20).
Abstieg wie Aufstieg: zum Hallebachtörl in 1:10,
zur Kerschbaumer Alm in 0:40, zum P in
1:15.
- Um die Kerschbaumer Alm findet man liebliche Almen, ab Hallebachtörl
eine kompakte, typische Dolomitenszenerie, staubtrocken, mit zerklüfteten
Felswänden über ausgedehnten Schutthalden.
- Der Zustieg ist durchweg gut markiert. Vom Couloir abgesehen sind alle
übrigen Felspassagen lückenlos mit Klammern und Fixseilen gesichert, somit
nur mit I zu bewerten.
- Es gibt einen kürzeren mark. Zustieg der vom P direkt durchs
Hallebachtal führt.
- Übernachtungsmöglichkeit auf der Kerschbaumer Alm.
- Zum Aufstieg kamen noch 80m Anstieg und 20min Gehzeit am
Kühbodentörl hinzu um den Weg zum Nachbar Kreuzkofel zu
erkunden.
- Einfache Wegstrecke (8.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |