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Tour 493 - Ankogel

Kärnten, Salzburg Hohe Tauern Ankogelgruppe Ankogel-Hauptkamm

Bergtour Route Ankogel-Seilbahn - S-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 710 + 90 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse sommerlich, Gipfel in Wolken

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
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[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
3250 2540 710 2:10 G1 575 6400 2
Anfahrt aus Norden von Bad Hofgastein per Eisenbahnverladung, aus Süden von Lienz bzw. Spittal über das Mölltal nach Mallnitz. Kurze Stichstraße durch den Ort zum P an der Talstation der Ankogel-Seilbahn (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).
Ankogel-Gipfel

Am Gipfel.

 


Gesamtansicht aus Südosten von der Hochalmspitze. Links hinten strahlt die Glocknergruppe herüber.

Ankogel aus Südosten

 

Ankogel aus Nordosten

Ankogel und Schwarzkopf (3171m) über dem ausgedehnten Kleinelendkees aus Nordosten vom Weißeck.

 

Ankogel aus Westen

Der Ankogel über dem Anlauftal aus Westen vom Kreuzkogel.

Von der Bergstation (2630m) über die Talflanke nach Osten: wenige Schritte den breiten Fahrweg hinab und mit weiterem Höhenverlust über bez. Bergpfad durch bewachsene Schutthänge zum Goslarer Weg (2540m). Diesen weiter, am Fuße des nach Süden ausgreifenden Felsspornes der Grauleitenspitze entlang, bis man den Abzweig zum "Ankogel" (Weg Nr. 520) erreicht. Am Fuße der Reste eines Flankengletschers (Lassacher Kees) geht es im Moränenschutt mäßig ansteigend auf einen schrofigen Vorbau (2800m). Von diesem über ein kurzes sanft geneigtes Firnfeld nach links, Norden, um auf den großen Gratzug zu gelangen der vom Kleinen Ankogel nach Westen zum Hannoverhaus streicht. Auf diesem nach rechts, wieder ostwärts, über Blockwerk bis zur großen Südschulter hinauf (Kleiner Ankogel, 3096m). Auf der flachen Anhöhe wendet man sich nach links, nordwärts, um darauf über die rechte Flanke des rasch empor steigenden Südgrates in erdigem Geröll und Blockwerk, zuletzt recht steil (I) zum Gipfelkreuz zu gelangen. Es folgen wenig entfernt zwei höhere Gratköpfe (I), der letzte ist der höchste (2:10, s. oberstes Bild).
Abstieg wie Aufstieg (1:30).
  • Landschaftlich sehr lohnende Halbtagestour. Auf dem Weg zum Gipfel und am Gipfel dominiert der Eindruck von Weite. Hoch auf der völlig offenen Talflanke hat man freie Sicht auf das Seebachtal und die vergletscherte Hochalmspitze, dem höchsten Gipfel der Ankogelgruppe. Vom völlig frei stehenden Gipfel geht der Blick über ausgedehnte Gletscher hinweg zu den gesamten Radstädter Tauern. Nach links, Westen, fällt der Gipfel in steilen Felsfluchten zum Radeckkees im Anlauftal ab. Nach Osten zum Pleßnitzkees und zum kleinen Pleßnitzsee hin bildet der Gipfel eine weniger steile Schutt- und Gletscherflanke aus.
  • Der Ankogel ist vermutlich der am frühsten eroberte Gletschergipfel der Alpen. Schon 1762 soll ein Bauer aus Böckstein seinen Gipfel betreten haben.
    Der breite, von Gletschern umlagerte Felsrücken ermöglicht mit seinem einfachen Aufbau gleich mehrere Zustiege, von denen jedoch nur zwei häufig begangen werden. Der Gipfel war einst von einem nach Norden beinahe überhängenden Felshorn gekrönt, das im Jahre 1932 bei einem Felssturz abbrach und der Gipfelhöhe 16 Meter kostete.
  • Unter sommerlichen Bedingungen ist die Tour inzwischen ohne nennenswerte Firn- bzw. Gletscherberührung machbar. Die Route ist lückenlos markiert und nirgends schwieriger als I.
  • Nahe der Seilbahn-Bergstation befindet sich das Hannoverhaus des DAV.

 

  • Einfache Wegstrecke (3.5 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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