Die Neue
Gießener Hütte unter der Hochalmspitze.
Auf dem Grat
zwischen Steinerne Mannln und Schneeige Spitze.
Am Gipfel:
Rückblick über
den Zustiegsgrat.
Blick zum
Ankogel, dem Namensgeber der Gruppe. Links
hinten strahlt die Glocknergruppe herüber.
Die
Nordwestwand der Hochalmspitze vom Großelendkopf aus.
Blick in die
Ostflanke.
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Anfahrt aus Norden
über den Katschbergtunnel oder aus Süden von Spittal a.d.
Drau
nach Gmünd. Von dort ins Maltatal. Nach 10km links ab
und über schmalen Fahrweg zum P auf 1605m unterhalb des
Gößkarspeicher
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). 1. Tag Vom P über breiten Fahrweg,
abschnittsweise in Serpentinenkurven auch Bergpfad, durch meist offenes
Gelände hinauf an die Neue Gießener Hütte (1:15).
2. Tag Von der Hütte nordwärts dem rot markierten Steig des
Rudolstädter Weg nach über erdiges Moränengelände und Geröll zum
flachen Gletscherrand (Westliches Trippkees). Über den
anfänglich wenig geneigten Gletscher in den Kessel unter den
Steinerne Mannln (kleine Grattürmchen). Nach links zu einem Band
hinauf. Von hier gelangt man über die gut gestufte Wand (I,
Markierungen, im unteren Teil Seile) bei ca. 3160m auf den SO-Grat. Oben
nach links. Streckenweise geht es direkt über den Grat (I), meist aber
knapp rechts unterhalb. Zuletzt steil auf den Vorgipfel Schneeige
Spitze
(regelmäßig früh ausgeapert) und dahinter über Blöcke in eine schmale
Scharte (I) hinab. Jenseits wieder hinauf und zum nahen Kreuz auf dem
Hauptgipfel der Hochalmspitze (Apere Spitze,
3:20). Zurück auf die Schneeige Spitze und
über den stark verwitterten Nordgrat der Hochalmspitze zum Steinmann auf
dem Großelendkopf (0:25).
Abermals zurück auf die Schneeige Spitze. Restlicher Abstieg wie
Aufstieg (2:50). Von der Hütte zum P im Tal
weitere 0:50.
- Die Hochalmspitze, ein formschöner, schroffer Karling, über vier
Tälern thronend und auf vier Seiten von Gletschern umgürtet, zeigt
sich nach Norden und Westen von breiten, wuchtigen Plattenfluchten
und Pfeilern getragen. Aus Süden und Osten wirkt der Bergaufbau
etwas flacher, aber gleichfalls dominierend über weiten Firnfeldern.
Die Hochalmspitze ist nicht nur höchster Berg der Ankogelgruppe,
sondern bei einer Entfernung von über 46 Kilometern zum nächst
höheren Geländepunkt, der
Adlersruhe am Großglockner, und einer Schartenhöhe von
917 Metern ein Berg kontinentaler Bedeutung.
- Die Aussicht am Gipfel reicht von der bayerischen Ebene über die
Eisenerzer Alpen bis zur Gleinalpe bei Graz
und von den Höhen beim italienischen Udine bis zur Ötztaler
Wildspitze und gilt als eine der umfassendsten in den
Alpen. Der Fels samt des benachbarten Säuleckkamm ähnelt
dem im schweizerischen Bergell.
- Die Gießener Hütte wurde im Jahre 1975 von einer Lawine
zerstört.
- Der Fahrweg zum Gößkarspeicher ist äußerst lang, sehr schmal und
weist nur wenige Ausweichbuchten auf. An Wochenenden vermutlich
verkehrsreich (auch Wohnmobile).
- Auf der Hütte herrscht viel Tagesbetrieb.
- Weitere Tour im Maltatal: Tour 567,
Großer Hafner und Großer Sonnblick.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (Anstieg Hütte 3.1 Kilometer, über
Hochalmspitze zum Großelendkopf 4.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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Anblick aus
Süden vom Großen Reißeck aus.
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Anblick aus
Norden beim Anstieg zum Keeskogel. In der Mitte steht der
Großelendkopf, links stechen die Elendköpfe heraus, rechts die
Jochspitze. Unter den Felswänden breitet sich das
Großelendkees aus.
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