Der
Tristkogel aus Südosten vom Anstieg zum Rettinger.
Die allseitig
markante Felspyramide des Kitzsteinhorn
(3203m) aus Norden vom Gipfel des Rettinger, rechts begleitet von
Maurerkogel und
Großer Schmiedinger. Links unter dem Gletscher des
Schmiedingerkees
findet man die mit über 113 Metern höchste Seilbahnstütze der Welt. Im
Mittelgrund links ist die Lakarscharte
eingesenkt.
Blick vom
Rettinger zum Tristkogel. Im Hintergrund hinter dem Pinzgau und den
Dientener Bergen dehnen sich die Südwände von Steinernem Meer
und Hochkönig aus.
An der
Krefelder Hütte: Kitzsteinhorn und Sommerschigebiet am
Schmiedingerkees, ganz rechts findet man das Alpincenter Kaprun.
Rettinger
und Lakarschneid aus Süden vom Anstieg zur Hinteren Rötenwand. |
Anfahrt aus Westen über
Mittersill
(hierher von Kitzbühel oder vom Gerlospass), aus Norden
über Saalfelden
und Zell am See, aus Osten über St. Johann i.Pg. nach
Kaprun. Von dort nach Süden ins Kapruner Tal zum großen P an
der Gletscherbahn Kaprun / Kitzsteinhorn (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der bei 1978m auf einem Hangabsatz gelegenen
Seilbahn-Mittelstation über grüne Hänge nach Nordwesten, wo man bald auf den
mark. Weg von der Salzburger Hütte stößt. Man folgt diesem empor
bis zum hangquerenden Enzingerweg. Auf diesem flach südwärts, ein
kleines Tälchen querend ehe bald rechts undeutliche Pfadspuren den Grashang
hinauf Richtung der felsigen Lakarschneid leiten und man den mark.
Weg verlässt. Den Trittspuren folgend rechts einer Rinne höher ehe es
oberhalb von 2400m rechts hinaus geht. Nun über mit Zwergsträuchern
bewachsene Kuppen westwärts haltend auf den Rettinger zu. Oberhalb einer
Schäferhütte auf 2500m ist bald ein flacher Almboden erreicht (s. oberstes
Bild), dahinter geht es über Felsbänke über den sanft ansteigenden Südgrat
zum Gipfel des Rettinger (2:00).
Dahinter über grasige Schrofen den Nordgrat hinab, durch eine 50m tiefere
Scharte und gegenüber über den Südgrat (steile grasige Schrofen) zum
Gipfelkreuz auf dem Tristkogel
(0:20).
Abstieg, weiterhin weglos, über kuppige, felsdurchsetzte Matten geradewegs
die mittelsteile Ostflanke hinunter bis man bei etwa 2200m wieder auf den
Enzingerweg stößt (0:40). Wenn man nicht direkt
zur Mittelstation zurück möchte, bietet sich ein Abstecher entlang des
Enzingerweges zur weiter südlich gelegenen, großen Krefelder Hütte
auf 2293m an (0:40), wo sich, nur getrennt durch
einen tiefen Karkessel, gegenüber über dem Schmiedingerkees das
Kitzsteinhorn erhebt. Von der Hütte leitet ein markierter Weg nach
Norden zurück an die Mittelstation (0:25).
- Nach Westen ins Mühlbachtal fallen beide Gipfel mit hohen
Steilabbrüchen ab.
- An der Krefelder Hütte entfaltet sich über dem tiefen Bergkessel des
Schmiedingersees
ein besonders lohnender Ausblick zur herrlichen Felspyramide des
Kitzsteinhorn, dem weit gerühmten
Wahrzeichen über dem Zeller See.
- Das Tourengebiet liegt unweit, aber völlig abseits des am Gletscher
unter dem Kitzsteinhorn gelegenen Sommerschigebietes. Dieses ist durch
zwei Luftseilbahnen und eine unterirdische Standseilbahn erschlossen.
- Die unterirdische Standseilbahn wurde im November 2000 zum Unglücksort
einer Brandkatastrophe, bei der 155 Menschen in einem in Brand geratenen
Waggon ums Leben kamen, davon ein Tourist im Gegenzug und drei Personen
auf der Bergstation durch Rauchgasvergiftung. Die unterirdische
Standseilbahn ist seither außer Personenbetrieb. Am Parkplatz nahe den
Talstationen findet man eine Gedenkstätte.
- Gesamte Wegstrecke (7.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |