Der
Acherkogel, beherrschender Nachbar im Südosten. Davor ragt die Große Windegg
auf.
Die
Acherkogel-Nordwand.
Rückblick an
der Kleinen Windegg zum Wetterkreuzkogel.
Überblick
aus Nordwesten vom Inntal: Links Roßköpfe,
Wetterkreuzkogel, Kleine Windegg, Große Windegg und Wörgegratspitze.
Rechts der Mittertaler Scharte: Maningkogel, Acherkogel
und Wechnerkogel. |
Vom P dem Weg Nr. 148
folgend nach Süden über die mittelsteile bewaldete Talschwelle hinauf. Oben,
auf einem weiten Plateau (Im Sack), quert man nach
0:20 den Pfad zwischen Bielefelder Hütte und Dortmunder
Hütte. Geradeaus zwischen versprengten Zirbenbeständen weiter um bald
über einen alten Moränenrücken an ein Seeauge zu gelangen. Links am See
vorbei und in der sanften, offenen Talmulde (Untere Böden) weiter
bis es eine steilere Schwelle zu überwinden gilt. Links haltend empor und
darüber in den weiten Talgrund (Obere Böden) hinein bis an der
Felsmauer Schwarze Wand vorbei. Direkt dahinter nach rechts,
Westen, um über eine mittelsteile Mulde auf die Anhöhe zu gelangen. Das
Kreuz auf der weiten Kuppe des Wetterkreuzkogel steht an
P 2587 (2:20), wenige Schritte weiter nördlich
liegt der höchste Punkt P 2591.
SSO-wärts, auf dem Grat zum Acherkogel, 3008m, schließen sich die
Graterhebungen Kleine und Große Windegg an. Sie sind direkt
über die Gratschneide zu erreichen (0:30, näheres
s.u.).
Zurück über den Grat und über die Mulde in die Obere Böden. Am
Ausgangspunkt befindet man sich nach 1:45.
- Allesamt zwar unbedeutende Gipfel; die Kleine Windegg mit einer
Schartenhöhe von lediglich 17m kann bereits nicht mehr als solcher gelten.
Landschaftlich ist es aber eine sehr ansprechende Tour .
Das beginnt mit dem reizvollen Zirbenwald an der steilen Talschwelle und
endet mit dem überaus spektakulären Nahblick von der Windegg in die
winterliche Nordwand des wuchtigen Acherkogel. Wie so oft ist der Blick
von einem niedrigeren Gipfel auf einen höheren Nachbarn der
eindrucksvollere. Das Wörgetal ist mit Schneeschuhen gut zu gehen.
- An den Windegg-Gipfeln beginnt der gesicherte Steig Nr. 149, der über
die Scharte P 2603 zur Mittertalscharte, 2630m, im Nordgrat des
Acherkogel bzw. vorgelagertem Maningkogel
(auf dem zweiten Bild der linke Gipfel) führt. Dieser Steig ist im
Winter unbegehbar. Direkt nach dem Gipfel kann man allerdings über die
steile Schneeflanke in die Oberen Böden absteigen und so eine
Überschreitung vollenden. Dies setzt absolut sichere Lawinenverhältnisse
voraus.
- Im Vergleich zum Sulzkogel ruhiges
Tourengelände.
- Tour alleine gegangen.
- Einfache Wegstrecke (5.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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