An der Forsthofalm.
Querung der Ostflanke des Staffkogel:
Links die Sonnspitze, rechts der Spieleckkogel.
Gipfelblick nach Süden über Geißstein
(Mitte) und Staffkogel (rechts davor) hinweg gegen die Hohen Tauern.
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Anfahrt über die Bundesstraße 311 Saalfelden
- Zell am See. Abzweig in Atzing nach Westen ins Glemmtal nach Saalbach
und weiter bis zum P im Talschluss hinter Lengau (s.a.
Bing Maps, Wetter bei weather.com). Vom P rechts des Baches im Talgrund Richtung
Lindlingalm taleinwärts. Empfehlenswert ist auch der üblicherweise gewalzte Schiweg
rechts des Almweges. Die Alm ist nach 0:35 erreicht. Nun rechts über offene Hänge zum
Waldrand hinauf, den man nahe eines Steges an einem kleinen Bachtobel erreicht. Rechts den
schmalen Fahrweg zur Forsthofalm hinein, wo man nach vier Kehren, die über freie Wiesen
gut abzukürzen sind, in 0:50 angelangt ist (s. oberstes Bild).
Man bleibt nun auf dem weiten, völlig offenen Osthang des links hoch aufragenden Staffkogel.
Lange mäßig ansteigend über den geräumigen, stets leicht welligen Hangabsatz weiter
(s. zweites Bild) und auf den Talschluss mit dem
wenig höheren Henlabjoch auf 1860m zu. Das Joch kann man rechts über sanfte
Hangmulden umgehen und gelangt so rechts an den Gipfelfuß. Nach einer letzten flachen
Passage geht es gut 100 Höhenmeter enorm steil von rechts nach links die kaum gegliederte
Südflanke empor, ehe man zuoberst den felsigeren Gipfelkopf links haltend angeht,
entweder entlang des im Winter ggf. heikel vereisten Sommerweges oder etwas tiefer am
Felsfuß durch eine kleine Rinne. Am Kreuz mit Buch steht man schließlich nach
1:40.
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zurück zur aussichtsreich gelegenen Forsthofalm in
1:25,
weiter zum P in 0:55, wobei man die Lindlingalm gut über östlicher liegende, herrlich
sanfte Almhänge abkürzen kann.
- Die Osthänge unter dem Staffkogel bilden zwischen Forsthofalm und Henlabjoch einen
beinahe lückenlosen, flacheren und leicht hügeligen Absatz aus, sodass bei vernünftiger
Routenanlage die Lawinengefahr reliefbedingt niedrig ist. Der südexponierte Gipfelhang
ist dagegen enorm steil, dürfte sich üblicherweise aber windgepresst und bei der
Beliebtheit der Tour stark zerfahren zeigen.
- Das Gipfelpanorama ist im Vergleich zu den Gipfeln südlich des Glemmtal nicht ganz so
eindrucksvoll. So ist etwa die stets fesselnde Mauer der Südabstürze des Steinernes
Meeres auch zu weit östlich versetzt, im Norden steht der höhere
Bischof im
Weg, im Süden der gleichfalls höhere Staffkogel, und der Tauernhauptkamm ist
nicht durchgängig zu bewundern. Gleichwohl besticht die Tour durch ihre gute Gehbarkeit
mit Schneeschuhen bis ans Gipfelkreuz und der niedrigen Lawinengefährdung.
- Einfache Wegstrecke (5.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |