Am Col de
la Louze. Im Talgrund erkennt man den Stausee Lac de St.-Guerin.
Die Bergwelt
östlich des Passes.
Wolkenstimmung
beim Abstieg zurück zum Pass.
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Anfahrt, aus Westen
von Albertville, aus Osten von Bourg-St.-Maurice,
durchs Tal der Isère (Tarentaise) nach La Lechère.
Von dort auf schmalem und sehr kehrenreichen Seitensträßchen
nordostwärts über
Petit Coeur nach Molençon. Vier Straßenkehren oberhalb
zweigt links eine schmale Forststraße, zuletzt lange nur geschottert,
ins
Vallée de la Grande Maison ab. P am Ende der Schotterstraße auf
1629m oberhalb des Gehöftes von La Grande Maison (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf der linken Talseite bleibend und dem
markierten Wanderweg folgend geradeaus weiter durch Wald, bald und ohne
Höhenverlust über einen Bach wechselnd und rechts weiter über
Schafweiden an die Hütte von La Carre. Nun links weiter, wieder
taleinwärts, und die rechte Talflanke durch Wiesen allmählich ansteigend
höher, an den verfallenen Grundmauern der Hütte von Les Caves
vorbei, ehe es zuletzt etwas steiler und kleinere Tobel querend an den
Col de la Louze auf 2119m geht (1:20,
Wegtafel). Am Sattel links einen Grashang empor. Die Pfadspuren
winden sich länger nordwärts über die mäßig steile, jedoch wild bewegte
südostseitige Gras- und Schrofenflanke des Grand Mont höher. Danach
schlägt der Pfad, Steindauben weisen den Weg, länger nach Südwesten ein
um auf einem ausgedehnten, stark bewegten Fels- und Geröllabsatz
allmählich in einen kleinen Sattel auf etwa 2550m zu leiten (großer
Steinmann). Hier nach rechts über einen breiten, schrofigen Rücken
weiter, der bald etwas steiler wird und links über einer Felsrinne (ggf.
firngefüllt) auf eine markante Kuppe führt. Um zwei weitere kleinere
Schrofenköpfe herum gelangt man endlich an die breite oberste
Gipfelflanke und kurz darauf ans links außen stehende Gipfelkreuz (1:35),
rechts gegenüber befinden sich zwei kleine Sendemasten. Abstieg auf
dem Anstiegswege: Zum Col de la Louze in
1:20, zum P in 1:05.
- Bedeutendster Berg in der westlichen Beaufort-Gruppe.
- Vom Col de la Louze weiter nach Nordosten gegangen gelangt man
an den sichtbaren Stausee Lac de St.-Guerin.
- Der 10 Kilometer lange Forstweg nach La Grande Maison ist schmal
und die zweite Hälfte lediglich geschottert, allerdings dann fast
ohne Steigungen.
- Nach sommerlichem Kaltfrontdurchgang bei Neuschnee ab 2400m und
ab Col de la Louze in Wolken bei Schneegriesel begangen. Das
Gipfelpanorama auf diesem sehr eigenständigen Berg kann daher nur
nach Kartenlage mit
Mont Blanc, den Aiguilles des
Glaciers
rechts davor, Aiguille du Grand Fond und Le
Roignais, dem Herz der Beaufort-Gruppe, der Vanoise
mit Mont Pourri,
Sommet de Bellecôte, Grande Casse,
den stark vergletscherten Dômes de la Vanoise und den
Bergen um den Col de la Madeleine mit
Le Cheval Noir und Grand Pic de la
Lauzière
angegeben werden.
- Der Grand Mont ist ein voluminöser Berg. Er gibt sich mit seinen
wild bewegten Flanken und dem labyrinthischen Gipfelkamm wie ein
Miniaturgebirge, sein Name ist also kein Zufall.
- Anstiegsweg (6.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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