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Tour 912 - Im hinteren Eis / Punta della Vedretta, Rofenbergköpfe

Südtirol / Tirol Ötztaler Alpen Hauptkamm
Alto Adige Alpi dell'Ötztal

Bergtour Route Kurzras - Schöne Aussicht - SO-Rücken Gesamtaufstiegshöhe (m) 1300 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Im hinteren Eis 3270 2004 1270 3:15 BW1 20 610 6
Rofenbergköpfe 3279 3250 30 0:15 G1 129 2800 3
Lagaunspitze und Saldurspitze

Blick kurz oberhalb von Kurzras gegen den Doppelgipfel von Lagaunspitze und Saldurspitze.

Die nahe am Hochjoch gelegene Berghütte Schöne Aussicht / Rifugio Bellavista. Links hinten ragt die Fineilspitze auf.

Schöne Aussicht / Rifugio Bellavista

 

Schwemser Spitze und Äußere Quellspitze

Nachbarn im Südwesten: Schwemser Spitze und Äußere Quellspitze.

 

Hintereisferner und Weißkugel

Gipfelaussicht Im hinteren Eis: Oberer Hintereisferner und Weißkugel.

 

Weißkugel

Die Weißkugel-Ostflanke im Detail.

 

Hochvernagtwand und Hintereisspitzen

Weiter im Norden erheben sich über dem mittleren Hintereisferner Hochvernagtwand und Hintereisspitzen.

 

Hauslabkogel und Fineilspitze

Im Südosten erheben sich über dem Hochjochferner (verdeckt in der Tiefe) Hauslabkogel (Mitte links) und Fineilspitze (Mitte rechts).

 


Übersicht aus SW von der Äußeren Quellspitze

Übersicht aus Südwesten von der Äußeren Quellspitze: Im Mittelgrund erstreckt sich der Bergkamm (Teil des Alpenhauptkamms und der Grenze zwischen Österreich und Italien) von der Inneren Quellspitze zum Hinteren Eis (Bildmitte) um sich am Hochjoch (rechts darunter) mit den Bergen im Kamm zwischen Kreuzspitze und Fineilspitze zu treffen (Horizontlinie). Ganz links schiebt sich die Wildspitze noch ins Bild.

Anfahrt vom Vinschgau / Val Venosta übers Schnalstal / Val di Senales nach Kurzras / Maso Corto im Talschluss. Großer P auf 2004m am Sommerschigebiet (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf Fahrstraße geradeaus weiter gegen den nahen Talschluss zum Beginn des Wanderweges Nr. 3 (Wegtafel). Der Pfad steigt nordwärts durch lichten Nadelwald die linke Flanke einer Talmulde höher, führt später über einen offenen, flacheren Hangabsatz mit einigen Bächlein allmählich weiter nach rechts und dann, nach der Einmündung des Steiges zur Weißkugel, am Fuße schroffer Felsabbrüche zur am linken Hang vor dem weiten Hochjoch / Giogo Alto gelegenen Berghütte Schöne Aussicht / Rifugio Bellavista (2842m, 2:10)
An der Hütte links auf bez. („Hintereis“) Bergsteig über Felsschrofen einen ausgedehnten, sanft ansteigenden Rücken empor. Über ihn nordwestwärts weiter in eine plateauartige Mulde. Darauf links haltend, den Steindauben folgend, einen markanteren Rücken höher bis auf die Grathöhe und über sie nach rechts zur nahen Anhöhe Im hinteren Eis (1:05, Steindaube). Der eigentliche Gipfel, eine weit ausladende Kuppe, gehört zu den Rofenbergköpfen, ist weiter nordöstlich über den breiten Verbindungskamm und einen kaum eingesenkten Sattel in 0:15 zu erreichen.
Abstieg: Vom obersten der Rofenbergköpfe weglos nach Süden in die plateauartige Mulde zurück (wenige, aber sehr große Steindauben) und von dort auf dem angestiegenen Bergpfad zur Hütte (0:50). Dort alternative Abstiegsmöglichkeit nach Kurzras über die südlicher, am Fuße der Grauen Wand verlaufende Schipiste in 1:30.

  • Höchste, jedoch unauffällige Felskuppen im ostwärts der Weißkugel abstreichenden flachen Kamm zwischen den tiefen Talfurchen von Hintereisferner und Hochjochferner, nordwestlich des Hochjoch (2875m), einem bedeutenden Übergang im Alpenhauptkamm, gelegen.
  • Sehr lohnende Gipfelaussicht, die nicht nur der sehr imposanten Ostflanke der vergletscherten Weißkugel geschuldet ist. Kaum minder fesselnd erscheinen die abgelegenen, gleichfalls teils vergletscherten Bergriesen nördlich über dem tiefen, ungeheuren Trogtal des Hintereisferner von Langtauferer Spitze über Hochvernagtwand bis zu den Hintereisspitzen. Weiter hinten ist der Fluchtkogel auszumachen, dann folgen Hinterer Brochkogel und der höchste Berg weit und breit, die Wildspitze. Im Osten erstreckt sich der ganze am Hauslabjoch abzweigende Bergkamm mit Kreuzspitze, Saykogel und Hauslabkogel. Rechts, südlich über dem Joch, steigt als bedeutende Berggestalt die Fineilspitze auf, dazwischen schiebt sich in der Tiefe die Hintere Schwärze, bevor nahe über dem Hochjoch das per Seilbahn erschlossene Schigebiet an der Grawand folgt. Im Südwesten kann man nach den Ortleralpen im Hintergrund sehr gut die wenig bekannten, gleichwohl schroffen Berge im südwärts der Weißkugel abzweigenden, hoch aufragenden Saldurkamm studieren: Über dem Steinschlagferner als schöne Felspyramide Äußere Quellspitze und das Felstrapez Schwemser Spitze, weiter im Süden gefolgt vom markanten Felskopf der Lazaunspitze und den Doppelgipfeln von Saldurspitze und Lagaunspitze.
  • Der alternative Abstiegsweg von der Hütte über die südlicher in die Tiefe führende, als Hüttenfahrweg dienende schwarze Schipiste („Schmugglerabfahrt“) ist weniger empfehlenswert. Die Trasse ist unangenehm begehbar, länger sehr steil und für viele ohnehin ein landschaftlicher Fremdkörper.
  • Alternative Schreibweise: Im hintern Eis.

 

  • Einfache Wegstrecke (7.0 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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