Blick kurz
oberhalb von Kurzras gegen den Doppelgipfel von
Lagaunspitze und
Saldurspitze.
Die nahe am
Hochjoch gelegene Berghütte Schöne Aussicht / Rifugio
Bellavista. Links hinten ragt die
Fineilspitze auf.
Nachbarn im
Südwesten: Schwemser Spitze und
Äußere Quellspitze.
Gipfelaussicht
Im hinteren Eis: Oberer Hintereisferner und
Weißkugel.
Die
Weißkugel-Ostflanke im Detail.
Weiter im
Norden erheben sich über dem mittleren Hintereisferner
Hochvernagtwand
und Hintereisspitzen.
Im Südosten
erheben sich über dem Hochjochferner (verdeckt in der Tiefe)
Hauslabkogel (Mitte links) und Fineilspitze (Mitte rechts).
Übersicht
aus Südwesten von der Äußeren Quellspitze: Im Mittelgrund erstreckt sich
der Bergkamm (Teil des Alpenhauptkamms und der Grenze zwischen
Österreich und Italien) von der Inneren Quellspitze zum Hinteren Eis
(Bildmitte) um sich am Hochjoch (rechts darunter) mit den Bergen im Kamm
zwischen Kreuzspitze und Fineilspitze zu treffen (Horizontlinie). Ganz
links schiebt sich die
Wildspitze noch ins Bild.
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Anfahrt vom
Vinschgau / Val Venosta übers Schnalstal / Val di Senales
nach Kurzras / Maso Corto im Talschluss. Großer P auf 2004m am
Sommerschigebiet (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf Fahrstraße geradeaus weiter gegen den
nahen Talschluss zum Beginn des Wanderweges Nr. 3 (Wegtafel). Der Pfad
steigt nordwärts durch lichten Nadelwald die linke Flanke einer Talmulde
höher, führt später über einen offenen, flacheren Hangabsatz mit einigen
Bächlein allmählich weiter nach rechts und dann, nach der Einmündung des
Steiges zur Weißkugel, am Fuße schroffer
Felsabbrüche zur am linken Hang vor dem weiten Hochjoch / Giogo Alto
gelegenen Berghütte Schöne Aussicht / Rifugio Bellavista
(2842m,
2:10) An der Hütte links auf bez.
(„Hintereis“) Bergsteig über Felsschrofen einen ausgedehnten, sanft
ansteigenden Rücken empor. Über ihn nordwestwärts weiter in eine
plateauartige Mulde. Darauf links haltend, den Steindauben folgend,
einen markanteren Rücken höher bis auf die Grathöhe und über sie nach
rechts zur nahen Anhöhe Im hinteren Eis (1:05,
Steindaube). Der eigentliche Gipfel, eine weit ausladende Kuppe, gehört
zu den Rofenbergköpfen, ist weiter nordöstlich über den
breiten Verbindungskamm und einen kaum eingesenkten Sattel in
0:15 zu erreichen. Abstieg: Vom obersten der Rofenbergköpfe
weglos nach Süden in die plateauartige Mulde zurück (wenige, aber sehr
große Steindauben) und von dort auf dem angestiegenen Bergpfad zur Hütte
(0:50). Dort alternative Abstiegsmöglichkeit
nach Kurzras über die südlicher, am Fuße der Grauen Wand
verlaufende Schipiste in 1:30.
- Höchste, jedoch unauffällige Felskuppen im ostwärts der
Weißkugel abstreichenden flachen Kamm zwischen den tiefen Talfurchen
von Hintereisferner
und Hochjochferner, nordwestlich des Hochjoch (2875m),
einem bedeutenden Übergang im Alpenhauptkamm, gelegen.
- Sehr lohnende Gipfelaussicht, die nicht nur der sehr imposanten
Ostflanke der vergletscherten Weißkugel geschuldet ist. Kaum minder
fesselnd erscheinen die abgelegenen, gleichfalls teils
vergletscherten Bergriesen nördlich über dem tiefen, ungeheuren
Trogtal des Hintereisferner von Langtauferer Spitze über
Hochvernagtwand bis zu den Hintereisspitzen. Weiter
hinten ist der Fluchtkogel
auszumachen, dann folgen Hinterer
Brochkogel
und der höchste Berg weit und breit, die
Wildspitze. Im Osten erstreckt sich der ganze am Hauslabjoch
abzweigende Bergkamm mit Kreuzspitze,
Saykogel
und Hauslabkogel. Rechts, südlich über dem Joch, steigt als
bedeutende Berggestalt die Fineilspitze
auf, dazwischen schiebt sich in der Tiefe die Hintere Schwärze,
bevor nahe über dem Hochjoch das per Seilbahn erschlossene
Schigebiet an der Grawand folgt. Im Südwesten kann man nach
den Ortleralpen
im Hintergrund sehr gut die wenig bekannten, gleichwohl schroffen
Berge im südwärts der Weißkugel abzweigenden, hoch aufragenden
Saldurkamm
studieren: Über dem Steinschlagferner als schöne
Felspyramide
Äußere Quellspitze und das Felstrapez
Schwemser Spitze, weiter im Süden gefolgt vom markanten
Felskopf der Lazaunspitze und den Doppelgipfeln von
Saldurspitze
und Lagaunspitze.
- Der alternative Abstiegsweg von der Hütte über die südlicher in
die Tiefe führende, als Hüttenfahrweg dienende schwarze Schipiste
(„Schmugglerabfahrt“) ist weniger empfehlenswert. Die Trasse ist
unangenehm begehbar, länger sehr steil und für viele ohnehin ein
landschaftlicher Fremdkörper.
- Alternative Schreibweise: Im hintern Eis.
- Einfache Wegstrecke (7.0 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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