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Tour 1021 - Magerstein / Monte Magro

Südtirol Hohe Tauern Rieserfernergruppe
Alto Adige Alti Tauri Vedrette di Ries

Hochtour Route Jausenstation Säge - Kasseler Hütte / Rifugio Roma - NO-Grat - oberster Westlicher Rieserferner / Vedretta di Ries Occidentale Gesamtaufstiegshöhe (m) 1720 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich gewittrig

Max
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Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
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zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
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Eigenstän-
digkeit
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3273 1580 1720 4:45 G2 70 1000 4

Hochgall

Begeisternde Kulisse bei der Anfahrt ins Tourengebiet zum Ausgangspunkt in Rain in Taufers / Riva di Tures: Lenkstein (links), Riesernock (Mitte) und Hochgall (rechts).

Kasseler Hütte / Rifugio Roma CAI

Kasseler Hütte / Rifugio Roma CAI.

Hochgall

 

Hochgall

Beim Anmarsch zum Nordostgrat des Magerstein: Hochgall, davor die Felspyramide des Grauen Nöckl.

Hochgall

 

Westlicher Rieserferner / Vedretta di Ries Occidentale

Auf der östlichen Randmoräne des Westlichen Rieserferner / Vedretta di Ries Occidentale. Der Gipfel liegt versteckt hinter dem obersten Grataufschwung.

 

Magerstein / Monte Magro

Die letzten Meter zum Gipfel (Mitte links).

 

Schneebiger Nock / Monte Nevoso

Blick am Gipfel gegen Nordwesten zum Nachbarn Schneebiger Nock / Monte Nevoso. Im Verbindungsgrat stehen noch das Fernerköpfl (3249m) und davor das Frauenköpfl (3251m).

 

Anfahrt über Bruneck / Brunico nach Rain in Taufers / Riva di Tures. Vor den ersten Häusern rechts ab, über die Bachbrücke ins breite Bachertal und dort bis zum P an der Jausenstation Säge auf 1580m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Wenige Schritte durch den Wald weiter um dann über einen Holzsteg auf die rechte Talseite zu wechseln. Gegenüber, bald im dichten Lärchen-, Zirben und Fichtenwald, auf Forststraße (Nr. 8c) Richtung Wasserfall und darauf rechts höher zum Ende der Forststraße. Nun auf schmalem Wurzelpfad (Nr. 8) die Bergflanke weiter hinauf ehe man auf einem kleinen Rücken die Eppacher Alm auf 2041m und wenig höher den von rechts herankommenden Weg Nr. 1 erreicht. Nun links auf flachem Waldsteig entlang in bald offene Weidehänge hinein. Der Pfad zeigt sich nun angenehm mit Platten ausgelegt, passiert an einem Steg eine breite Bachkehle um schließlich durch wieder ansteigendes Schrofengelände zum alten Bau der Kasseler Hütte / Rifugio Roma CAI auf 2276m zu führen (1:40, kürzer, aber steiler ist es, nach dem Bachsteg zu Beginn gleich dem alten Weg Nr. 8 zu folgen).
Von der Hütte südwärts auf markierten Pfad Richtung "Antholzer Scharte / Magerstein", auf den isoliert stehenden Felszahn des Tristennöckl zu. Wenig höher hat man einen kleinen See erreicht und biegt links ab. Links unter dem Tristennöckl in einer Mulde weiter, danach links haltend über begrüntes Gelände höher bis man allmählich in die weiten Wannen vor dem Westlichen Rieserferner / Vedretta di Ries Occidentale gelangt. Der Pfad schlängelt sich über zunehmend kahlere Felsbänke und Gletscherschliffe weiter südwärts um schließlich auf einen Moränenrücken in Verlängerung des Magerstein-Nordostgrates zu ziehen. Später auf diesem Rücken, nach 1:20 bei einer Wegtafel (P 2747 in der Tabacco-Karte) angelangt, wendet sich der Weg zur Antholzer Scharte nach links, während man sich zum Magerstein geradeaus hält (Steindauben) und weiter ansteigt bis der Moränenrücken schließlich in den langen Felsgrat übergeht. Vor dem ersten breiten Grataufschwung ist eine ausgedehnte Zone mit großen Felsbänken und –platten zu durchqueren, oberhalb geht es flacher durch Blockwerk weiter, während der zweite, gleichfalls breite Aufschwung mit großen Felstrümmern aufwartet. Den dritten Grataufschwung, den man zuletzt nach rechts über steilstes, erdiges Geröll wieder 20 Meter absteigen muss, kann man zuvor auf etwa 2970 Metern nach rechts mit Wechsel gleich auf den kaum niedrigeren, spaltenarmen Gletscher umgehen. Nun über diesen, nahe rechts unter dem niedrigen Felsfirst, an einer markanten Einschartung vorbei, in teils steileren Aufschwüngen höher bis in den obersten Gletscherboden. Dahinter über grobes Blockwerk, anfangs steiler links, dann flacher rechts haltend (Steigspuren) auf die flache Gipfelkuppe. Das Gipfelkreuz ist nach 1:45 erreicht.
Abstieg auf dem Anstiegswege: An den Abzweig zur Antholzer Scharte kehrt man nach 1:20 zurück, 1:15 braucht man bis zur Hütte und 1:10, gemächlich gegangen, bis zum P, wobei der unterste Abschnitt des Weges Nr. 8, durch unansehnlichen Mischwald hinab und beim Anstieg umgangen, sehr steil und wenig reizvoll ist).

  • Der Magerstein markiert den südöstlichen Eckpunkt des ausgedehnten, sanft gegen Nordosten geneigten Westlichen Rieserferner. Die felsigen Südseiten stürzen auf 3 Kilometer Entfernung über 1900 Meter tief ins Antholzer Tal / Valle di Anterselva ab. Der gesamte, flach gelagerte Bergstock bildet eine riesige, terrassenförmige, zur Antholzer Scharte absinkende Schulter des im Nordwesten aufragenden Schneebiger Nock.
  • Alternative Schreibweisen: Rein in Taufers.
  • Anstiegsweg (8.2 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Rückkehr ans Seelein neben dem Tristennöckl. Im Hintergrund stehen Großer Moosstock und Durreck.

Neben dem Tristennöckl

Westlicher Rieserferner und Schneebiger Nock aus Norden. Der Magerstein steht links der Mitte. Links vorne ist die Kasseler Hütte zu finden.

Westlicher Rieserferner und Schneebiger Nock

    

 


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