An der
Dicken Eiche.
An der
Dörr-Hütte.
Der
Aussichtsturm am Winterstein.
Hesselberg
(links) und Hausberg (Mitte) im Nordwesten.
Der
Fernmeldeturm am Steinkopf.
Gipfelpyramide,
nicht in den Alpen, sondern mitten im Wald am Kuhkopf.
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Anfahrt über die Autobahn 5 zur Anschlussstelle Friedberg.
Weiter über die Bundesstraße 455 nach Ober-Rosbach. Kurz vor
dem Ortsende bei Tankstelle nach links und durch den Ort nach Westen zum
Wanderparkplatz Johanneshecke (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P über die nahe Autobahn in den Wald. Nun auf leicht gewundenem
Forstweg stetig sanft gegen Westen ansteigend bis zum Naturdenkmal
Dicke Eiche neben einer großen Wegkreuzung (0:25).
Hier nach rechts (Wegmarkierung "Schwarzer Balken"), um auf steilerem,
nordwärts ziehendem Forstweg geradewegs den
Mainzer Kopf anzusteigen. Die Dörr-Hütte
(Unterstandshütte) nahe der unscheinbaren, weiter rechts gelegenen
Gipfelkuppe hat man nach 0:10 erreicht. Wenig
weiter hält man sich links (rechts erblickt man ein Jagdhaus) und
anschließend zwei Mal leicht rechts, bevor man den Forstweg vor der
Südostflanke des Steinkopf erreicht hat (Wegmarkierung "Roter Punkt").
Diesen verlässt man bald, bevor er wieder leicht absinkt, nach links, wo
ein gewundener Wurzelpfad durch sehr reizvollen
Buchen-/Eichen-/Kiefernmischwald höher führt. Nordwärts haltend über
wechselnde Wege geht es schließlich an den Aussichtsturm am
Winterstein (0:30), auf 482m am Rande
einer markanten Felsrippe gelegen. Vom Turm wieder nach Südwesten.
Man folgt nun einem flachen, gewundenen Pfad durch lichten Mischwald,
der schließlich auf einen breiten Fahrweg (Markierung "Liegendes U")
mündet. Über diesen links weiter zum hohen Fernmeldeturm am Gipfel des
Steinkopf (0:15).
Anschließend dem bald nach rechts ziehenden, ebenen Fahrweg nach (selbe
Markierung). Zunächst am Dachskopf (512.6m) vorbei erreicht man
rasch eine Unterstandshütte. Hier links dem Kuhkopfweg folgen,
einem schmalen Wurzelpfad, der eben durch Fichtenhochwald, dann
Eichen-/Buchenmischwald, zum Kuhkopf leitet. Die
unauffällige Gipfelkuppe mitten im verwunschenen Laubwald, immerhin von
einer Gipfelpyramide geziert, ist nach 0:15
erreicht. Wenig weiter nordwestlich findet man wieder eine
Unterstandshütte. Hier, an der Abbruchkante über einem kleinen, längst
verwachsenen Steinbruch, öffnet sich der Blick über das
Usinger Becken. Anschließend auf steilerem Wurzelpfad zum
Steinbruch hinunter und links weiter, bis man auf einen breiten Forstweg
stößt. Diesem folgend gegen Südosten zum Sattel vor dem Saukopf
(große Wegkreuzung). Man folgt nun dem Forstweg in der Ostflanke des
Saukopf, bald durch prächtige Buchenhochwälder, bis an die
Unterstandshütte am Unterbörnchen. Von dort auf gewundenem
Forstweg nach links, Osten, wo es leicht abwärts zum Aussichtspunkt über
einem aufgelassenen Quarzitbruch geht (0:40).
Von dort ostwärts, weiterhin durch ausgedehnte Buchenhochwälder, auf
weit geschwungenem Weg hinunter zum Forstweg (dem Sausteigweg)
im Tälchen des Fahrenbach. Dort an Unterstandshütte auf südlich
dem
Kellerberg ausweichendem Forstweg weiter (Markierung "Grünes
Eichenblatt"), nun in unvermeidlicher Partie durch wenig ansehnliche
Niederwälder am Salzberg-Jagdhaus vorbei, bevor man auf einem
Trittpfad zur Autobahn gelangt, die man an einem etwas südlich
versetzten, aussichtsreichen Fußsteg überwindet. Gegenüber links, am
ehemaligen Hotel
Waldschlößchen vorbei, zurück zum P in 0:30.
- Die Tour verbindet die sehenswertesten Stellen im Umfeld des
Steinkopf. Sie führt, teils auf schmalen Wurzelpfaden, überwiegend
durch große, zusammenhängende lichtdurchflutete Buchenwälder, teils
mit Eichen, Kiefern und Birken durchsetzt. Reizlose, finstere
Fichtenschonungen sind hier nicht zu befürchten, ältere,
hochstämmige Fichtenbestände werden durchaus berührt.
- Der Steinkopf ist der bedeutendste Berg im Taunus nordöstlich
des Großen Feldberg. Der Winterstein
ist eine Felsenrippe, ein herauserodierter
Taunusquarzitgang, im sanft absinkenden Nordostrücken des
Steinkopf.
- Der hier umgangene Saukopf (483m), mitten in dunklem
Fichtenhochwald gelegen, wird von Land art mit allerlei
drapierten Feldsteinen geziert.
- Das Naturdenkmal Dicke Eiche schätzte man auf über 300 Jahre und
blieb von der Axt verschont, weil es vermutlich als Grenzmarkierung
diente. In 2012, kurz nach dieser Tour, musste der Baum allerdings
gefällt werden.
- Der 16,73 Meter hohe, von Einheimischen sehr gerne aufgesuchte
Aussichtsturm am Winterstein wurde am 3. Juli 2005 eingeweiht und
ersetzt den im Februar 2004 wegen Baufälligkeit abgerissenen,
ähnlich konstruierten Vorgänger. Jener ebenfalls hölzerne Turm war
bereits 1888 vom
Taunusklub Wetterau errichtet worden.
Die sehr lohnende
Aussicht auf dieser letzten, markant herausgehobenen Anhöhe im
langen Taunuskamm reicht vom Usinger Becken im Westen über den
Westerwald und das
Gladenbacher Bergland im Norden, die nördliche Wetterau
mit
Butzbach, Bad Nauheim und Friedberg bis zum
Vogelsberg im Osten. Aus der Ferne ist der kleine Holzturm im
Gegensatz zum benachbarten, weithin sichtbaren, 108 Meter hohen
Fernmeldeturm (Richt- und Mobilfunkanlage) am Steinkopf kaum
wahrzunehmen.
- Der seit Ende der 80er-Jahre aufgelassene Quarzitsteinbruch ist
wegen des Biotops mit Feuchtwiesen, Magerrasen und Tümpeln in seiner
Grubensohle ein Naturschutzgebiet. Vom benachbarten Aussichtspunkt
sieht man auf die entfernte Skyline von Frankfurt vor der
Kulisse des Odenwalds.
- Das berührte Waldgebiet war nach dem II. Weltkrieg lange ein
Truppenübungsplatz der US-Armee und damit unzugänglich.
- Siehe auch Gipfel im Taunus nach
Dominanz und Prominenz.
-
Naturpark Hochtaunus.
- Gesamte Wegstrecke (12.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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