Am Hausbergturm.
Blick vom Turm
gegen Nordosten über Butzbach und die Wetterau.
Hochtaunus (links)
und Hesselberg (rechts).
Blick zum Hesselberg.
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Anfahrt aus Osten von der Autobahn 5 über die Anschlussstelle Ober-Mörlen,
aus Westen über Usingen, nach Langenhain-Ziegenberg. Von
dort über Fauerbach nach Münster. Am nordwestlichen Ortsrand
auf schmalem Fahrweg zur Lochmühle und weiter zum P "Am nassen
Fleck" am Fuße des Brülerberg (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P über die Bruchwiese nach Südosten um auf den nahen Fahrweg
in den westlich ziehenden, flachen Talarm des Fauerbach mit offenen
Weiden zu gelangen. Nach gut einem Kilometer schließt sich der Laubwald,
eine Quelle am Wegesrand bleibt zu passieren und das Tälchen wendet sich
vor dem Nollkopf nordwestwärts bevor es sich zuletzt gabelt. Nun
auf teils verwachsener Forstschneise links eines Grabens westwärts zwischen
Erlen empor, über einen Querweg hinweg und weglos in gleicher Richtung höher
bis man schließlich auf die Kuppe des Hesselberg (518m,
TP, lichter Mischwald) gelangt (0:50). Wenig weiter
westlich folgt ein Sendemast, wo man wieder auf einen Forstweg stößt.
Nun geht es rechts, generell ONO-wärts, über einen flachen, durchweg bewaldeten
Höhenzug zum Hausberg hinüber: Zunächst folgt man dem zwischen den Kuppen
von Gickel (505.1m, links) und Hainbuchenkopf (492.3m,
rechts) etwas absinkenden Forstweg um danach auf schmaler Schneise die ausgedehnte
Kuppe des Hintersten Kopf (491.1m, TP, ausgelichteter Laubwald,
teils Windbruch, Ausblick nach Norden) knapp südlich zu passieren (0:35).
Weiterhin nordostwärts haltend, erreicht man am sanften Sattel P 438.0
eine große Wegspinne (Wegtafel), ehe es bald über Kuppe P 450,2
hinweg dann länger flach gegen Osten weiter geht. Nach dem Sattel auf
etwa 433m bei der
Pilgramseiche (ND) und einer weiteren großen Weggabel (P 434.8)
erreicht man den sanften Nordrücken des Hausberg. Über diesen zum höchsten Punkt mit Aussichtsturm auf 486m (0:45).
Von dort auf Forstweg nach Südwesten, über Sattel P 427.1 hinweg und
danach links unter dem Brülerberg vorbei, zuletzt weglos durch ein Eichenwäldchen
hinab, südwärts zurück zum P (0:25).
- Die nur teils und wechselnd markierte Route führt über die Umrahmung
des hier nicht berührten lieblichen Isseltal. Der überschrittene
Hesselberg ist die höchste Erhebung im östlichen Hintertaunus, während
der gegenüber stehende, markante Hausberg mit Aussichtsturm, Rastplatz,
Unterstandshütte und keltischen Ringwällen lockt. Der besonders weite
Ausblick umfasst Westerwald, Wetterau, Vogelsberg,
nördlichen Spessart und Hochtaunus.
- Bereits seit 1858 verfolgte man die Idee, auf dem Gipfel des Hausberg
einen Aussichtsturm zu errichten, ehe 1873 der erste Hausbergturm eingeweiht
werden konnte. Dieser nur zehn Meter hohe Turm stürzte aber wegen mangelhafter
Verankerung nach zwei Jahren während eines schweren Orkans um. Der bereits
ein Jahr später wiedererrichtete Turm musste 1941 dann wegen Baufälligkeit
abgerissen werden. Erst im Jahre 2006 erfolgte die Gründungsveranstaltung
für den zweiten, 23.25 Meter hohen hölzernen Hausbergturm, der 2008
eingeweiht werden konnte.
- Den Hausbergturm kann man auch auf kürzerem, nur 1.8 Kilometer
langem Wege von einem südöstlich bei Hoch-Weisel gelegenen Parkplatz
erreichen. Anfahrt von Hoch-Weisel auf Schotterweg durch Streuobstwiesen
zum P auf 360m vor einer Schranke. Danach auf gesperrter Forststraße
sanft ansteigend weiter durch Laubwald, dann Fichtenwald, zum höchsten
Punkt.
- Die Dominanz von 10.4 Kilometer bezieht sich auf den
Steinkopf, der gleichfalls mit 518m
angegeben wird, also nicht überragt wird.
- Siehe auch
http://atlas.umwelt.hessen.de
- Gesamte Wegstrecke (10.9 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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