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Tour 956 - Le Buet

Hochsavoyen Chablais-Alpen
Haute-Savoie Alpes du Chablais

Bergtour Route Vallorcine/Le Buet - Refuge de la Pierre à Bérard - SW-Rücken Gesamtaufstiegshöhe (m) 1770 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich sengend

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
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keit [1]
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Eigenstän-
digkeit
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3096 1330 1770 5:30 G1 612 11600 2
Am Col de Salenton

Rückblick nahe des Col de Salenton auf die Aiguilles Rouges.

 

Le Buet

Vor dem Gipfelaufbau des Le Buet (rechts).

 

Le Buet, Gipfelkuppe

Die Gipfelkuppe.

 


Le Buet, Gesamtansicht

Gesamtansicht des Le Buet (rechts) aus Osten von der l'Aiguilette des Posettes. Mitte links findet man den Col de Salenton eingesenkt.

Anfahrt aus Osten von Martigny über den Col de la Forclaz, aus Westen von Chamonix-Mont-Blanc über den Col des Montets, nach Le Buet, einem Ortsteil von Vallorcine. Großer P am Bahnhof (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P über die Landstraße und gegenüber dem Wegweiser folgend westwärts kurz durch Wald, eine Wiese und an letzten Häusern von Le Buet vorbei um dann auf den Wanderweg Tour du Pays du Mont Blanc (TMB) ins südwestwärts leitende Kerbtal des l'Eau de Bérard einzubiegen, das man anfangs links des Baches verfolgt. Zunächst geht es steiler durch Wald höher ehe man rechts einen Wasserfall (Jausenstation) passiert. Darauf flacher auf schattigem Wurzelpfad dicht am tosenden Bach weiter talein bis man an einen Steg (P 1528) gelangt und aufs Nordufer wechselt. Auch hier leitet der weiterhin kaum ansteigende Pfad durch dichten Wald (Lärchen) weiter entlang der Bachklamm bis es am Fuße des Tête Fessarde in einigen Kehren deutlich höher geht. Nachdem man letzte Fichten hinter sich gelassen hat, weitet sich der hier mit Erlengebüsch bestandene Talgrund. Später verzweigt sich der Pfad: man kann im Talgrund bleiben (alter, nicht mehr unterhaltener Weg) oder etwas höher am rechten Flankenfuß querend den Talschluss erreichen, wo man den Bach nach links überquert und einige Kehren höher nach 2:05 ans winzige, unter einen Felsen geduckte Refuge de la Pierre à Bérard (1924m) gelangt.
Dahinter rechts haltend den markierten Pfad Richtung Col de Salenton über steilere Grashänge, weiter oben teils über blanke Felsbänke, höher. Etwas unterhalb des Übergangs angelangt verlässt man den markierten TMB und quert rechts über mittelsteile Geröllhänge unter den steilen Felswänden der Aiguille de Salenton vorbei nach Norden, bald Nordwesten, ehe man schließlich an den Fuß der ausgedehnten, noch über 400 Höhenmeter aufsteigenden Südflanke gelangt (s. zweites Bild). Hier geht es zunächst an der zu einem kleinen Grat erhöhten Kante eines flacheren Absatzes entlang nach rechts um an den Fuß des südwestlichen Vorbaus zu gelangen. Über ihn (erdiger Schutt) 250 Höhenmeter sehr steil hinauf zu einem deutlich sichtbaren Funkmast. Nun folgt man dem Südwestrücken (Arête de la Mortine): anfangs wie auf einer Mauerkrone weiter, dann über einen sehr breiten Rücken (s. drittes Bild) zum höchsten Punkt mit Gipfelsteindaube und einem TP etwas weiter östlich (3:25).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zum Refuge in 1:55, zum P in weiteren 1:55.

  • An- und Abstieg des Refuge Bérard durchs weniger ansehnliche und weitgehend flache Kerbtal des l'Eau de Bérard mögen sich deutlich in die Länge ziehen. Obgleich überall steile, teils felsige Flanken in große Höhen steigen, mangelt es an einprägsamen und halbwegs anziehenden Berggestalten. Almwirtschaft wird seit längerem keine mehr betrieben, zwischen Wald- und Geröllgürtel hat sich wenig malerisch Strauch- und Buschwerk breit gemacht. Aussicht gewinnt man erst nach über vier Stunden Gehzeit. Verborgene Hochkare gibt es keine zu entdecken, ebenso wenig mal ein Seeauge oder eine fotogene, wettergebeugte Zirbe (Arve). Grund für einen Anstieg bleibt daher die Gipfelaussicht. Die besticht im Südosthalbkreis mit der Mont-Blanc-Gruppe, wo sich Aiguille du Tour, Aiguille Verte, Grandes Jorasses (davor das Mer de Glace), Aiguille du Midi und schließlich der Mont Blanc mit seinen Vasallen aufreihen. Im Sommer schießen über dieser besonders hohen Gipfelversammlung gewöhnlich sehr rasch Quellwolken in die Höhe, was einen äußerst frühen Tourenstart ratsam macht. Das Panorama gegenüber fällt mit den geduckten Le Cheval Blanc und Mont Ruan oder dem zwar markanteren, aber unzugänglich gebenden, abgeschiedenen Tour Sallière (links dahinter stehen die Dents du Midi) weniger spektakulär aus.
  • Ab 2400m (nach außergewöhnlich niederschlagsreichem Frühjahr) weitgehend auf Altschneedecke begangen.
  • Der Ausgangspunkt ist auch per Bahn über die Strecke zwischen Martigny und Chamonix zu erreichen.

 

  • Anstiegsweg (9.4 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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