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Tour 1225 - Schellschlicht

Oberbayern Ammergauer Alpen Kreuzspitzgruppe

Bergtour Route Griesen - Sunkensattel - SO-Grat Gesamtaufstiegshöhe (m) 1290 + 60 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse herbstlich gut

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
2053 830 1290 3:20 BW2 129 940 4

Kreuzspitze

Kreuzspitze (2185m, dicht rechts davor das Kreuzspitzl, 2088m) im Norden.

 

Frieder und Friederspitze

Frieder (links) und Friederspitze (Mitte links) im Osten.

 

Schellschlicht gegen Südosten

Blick über den angestiegenen Südostgrat (vorne) ins Tal der Loisach.

 

Zugspitze

Zugspitze (Mitte links) und Ehrwalder Becken (rechts darunter) im SSO.

 

Geierköpfe

Die Geierköpfe mit West-, Mittel- und Ostgipfel im WNW.

 

Neidernach

Rückkehr ins Tal der Neidernach.

Anfahrt aus Westen und Süden über Lermoos bzw. Ehrwald, aus Norden und Osten über Garmisch-Partenkirchen, nach Griesen. P bei der Bachbrücke auf 830m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf flacher Forststraße rechts neben dem breiten Geröllbett der Neidernach an den Abzweig nach Norden zum Weg Nr. 252 (0:20, Wegtafel). Hier zweigt man rechts auf einen wenig ansteigenden Forstweg ab, der bald in einen schmalen Pfad übergeht. In dichtem Mischwald einen sanften Rücken hoch, ehe es rasch in die Hänge rechts über dem tiefen Tobel der Schellaine geht und sich der Weg gabelt. Rechts neben dem Graben bleibend über die dicht bewaldeten Schluchthänge höher. Dann gewinnt man länger kaum an Höhe, es geht um einen ausgreifenden Rücken herum, rechts dahinter über abschüssige Steilhänge weiter, ein Abschnitt ist mit Fixseil gesichert, dann verliert man an einem Sturzbächlein 20 Meter in einer Seitenrinne. Dahinter geht es vor einem markanten Felssporn durch eine grasige Rinne in Serpentinen deutlich empor. Darüber über lichter werdende Steilhänge im Westen des Sunkenkopf, bald einem Rücken rechts ausweichend bevor es quer rechts hinaus durch einen Latschenhang in den Sunkensattel auf 1672m geht (2:00, Wegtafel). Nun links über den Südostgrat, der rechts in das tiefe Tobelbecken der Friederlaine abfällt, zum Gipfel. Zuerst führt der Steig am mit Latschen bestandenen, mäßig ansteigenden Kamm entlang, bevor man auf halbem Weg zum Gipfel einen Gratkopf ausweichend 40 Meter links hinab in abschüssiges Schrofengelände muss. Danach zieht der teils sandige, teils schottrige Steig steil auf die Schneide zurück. Nun wieder entlang des Kammes zum Gipfel mit Kreuz (1:00).
Abstieg auf dem Anstiegswege: In 0:55 zurück zum Sunkensattel, 2:10 zur Forststraße im Talgrund, 0:20 zum Ausgangspunkt.

  • Nur eingeschränkt begeisternde Tour: Vom Abzweig an der Forststraße bis zum Sunkensattel bewegt man sich durchgängig in dichtestem Fichtenwald. Neben der bedrückend tiefen, ungangbaren Schlucht der Schellaine, deren Sohle man aber nirgends einblicken kann, verliert man auf einem lange hangquerenden Abschnitt immer wieder Höhe und die Latschenpassagen darüber dürften auch nur wenige erheitern. Zwischen anschließendem Sunkensattel und Gipfel ist mühsam ein großer Gratkopf zu umgehen, was bei Hin- und Rückweg insgesamt gut 80 Meter kostet. Am Gipfel, gewöhnlich um die Mittagszeit betreten, erblickt man das Zugspitzmassiv, erwartungsgemäßes Glanzstück hier, im diffusen Gegenlicht und den Eibsee davor kann man kaum einsehen. Die Nachbarberge Geierköpfe im Westen, Kreuzspitze im Norden und Frieder im Osten sind dagegen schön zu studieren, auch das außergewöhnlich weite Schotterbett der Neidernach kann beeindrucken.
  • Bei Nässe ist von der Tour, bereits ab Schlucht der Schellaine, abzuraten.
  • Man kann die Tour auf die Schellschlicht als Überschreitung anlegen und den Gipfel westwärts entlang der Markierung Nr. 251 über Brandjoch, Hoher Brand und Schellalpe verlassen.
  • Alternative Schreibweisen: Naidernach.

 

  • Anstiegsweg (6.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Die Schellschlicht über dem Schotterbett der Neidernach.

Schellschlicht

Kreuzspitze (links), Kreuzspitzl (Mitte links) und Schellschlicht (Mitte) aus Südwesten von der Hochschrutte.

Kreuzspitze und Schellschlicht

                                 

 


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