Schneebiger
Nock und Geltalferner vom Mühlbacher Jöchl /
Giogo di Riomolino.
Am
Weiterweg zum Gipfel.
Rückblick
aufs Jöchl (links unten). Darüber stehen Morgenkofel (Mitte)
und Wasserkopf (rechts).
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Anfahrt über
Bruneck / Brunico ins Tauferer Tal nach
Uttenheim / Villa Ottone. Hier südostwärts auf sehr
schmalem, windungsreichem Sträßchen nach Mühlbach / Rio
Molino und von dort knapp 1 Kilometer auf Stichsträßchen zum P auf
1580 bei einem Teich vor dem Mühlbacher Badl (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P am See bis an die Oberwanger Alm
bleibt man auf einem breiten, flachen Fahrweg (Nr. 2) im langen
Talgrund. Anfangs geht es durch Wald, bald an Ferienhäuschen vorbei,
dann abkürzend auf einem breiten Wanderweg links unter dem Mühlbacher
Badl (1694m) vorbei und - bald wieder auf dem Fahrweg - an einen
lieblichen Wiesengrund bei der Oberbacher Alm (1773m). Danach
passiert man die Huberalm (1854m, Jausenstation,
0:45), geht wieder durch Wald bis an die
Unterwanger Alm (1948m) und schließlich an die Oberwanger Alm
(auch Heißalm) auf 2027m (0:30), in
einem großen Wiesenboden gelegen. Hier rechts, ostwärts über einen
Steg, dem weiterhin mit Nr. 2 markierten Wanderweg folgend, eine hohe,
grüne Talstufe hinauf. Nach einem kanzelartigen, baumbestandenen Vorbau
geht es noch einen letzten Hang empor, ehe man den weiten, später mit
Schutt gefüllten Talboden der Hochalm betritt. Hier rechts des
Hauptbaches ONO-wärts ziehend weiter, auf den stirnseitig stehenden
Morgenkofel zu. Rechts an seinem weit vorgelagerten Fuß führt eine
breite, steilere Mulde in den obersten Talkessel hinauf. Hier, weiterhin
ONO-wärts ziehend, geht es wieder flacher weiter, ehe in Kehren ein
großer Geröllhang anzusteigen bleibt. Schließlich ist auf 2983m das
Mühlbacher Jöchl / Giogo di Riomolino erreicht (2:15),
wo sich ein prachtvoller Blick auf den Geltalferner vor
Schneebiger Nock und Geltalspitze entfaltet. Beim Joch
rechts, an einem Geröllhügel vorbei, in die nahe, gänzlich mit
Felstrümmern bedeckte Nordflanke. Durch sie, noch sehr gut gangbar,
geradewegs und sanft ansteigend, bis vor den obersten Gipfelaufbau, wo
eine exponierte Felsstufe zu überwinden bleibt (I+).
Abbruch, da die exponierte Stufe äußerst instabil ist (0:20).
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Im Talgrund bei der Oberwanger Alm ist man
zurück nach 2:10, am P nach
0:55.
- Der Schlussanstieg zum Mühlbacher Jöchl und die folgende
Traverse durch die Nordflanke führt ausnahmslos durch häufiger haltloses, sehr grobes Geröll. In der obersten Gipfelflanke
finden sich auch größere, ebenso haltlose Felstrümmer.
Möglicherweise ist die Tour bei guter winterlicher Schneeauflage
ratsamer.
- Die Schwarze Wand ist der erste Gipfel in der Berggruppe
westlich vom nahe der Rieserfernerhütte liegenden
Gemsbichljoch (2800m). Der höchste Gipfel in dieser Gruppe ist
der Fensterkofel mit 3140m.
- Komplette Wegstrecke (14,6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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