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Tour 180 - Hochfeiler / Gran Pilastro

Südtirol, Tirol Zillertaler Alpen Hauptkamm

Hochtour Route Pfitschertal/Val di Vizze - Hochfeilerhütte - W-Grat Gesamtaufstiegshöhe (m) 1800 Tage 2 Verhältnisse sommerlich, Schneesturm

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Hochfeilerhütte (AVS) 2710 1718 1000 2:20 BW1 - - -
Hochfeiler 3509 2710 800 2:30 G1 981 49410 1
Gliderferner

Blick von der Hochfeilerhütte über den Gliderferner. Links die Untere Weißzintscharte, rechts die Östliche Hochwartspitze.

 


Hochfeiler-Nordostwand

Hochfeiler-Nordostwand und Schlegeiskees, gesehen nahe am Furtschaglhaus. Links erhebt sich der Hohe Weißzint, rechts die Hochfernerspitze.

Ansicht vom Gipfel des Großen Möseler.

Hochfeiler

 

Hochfeiler

Ansicht aus Südosten vom Nachbarn Hoher Weißzint. Rechts im Hintergrund steht die Hochfernerspitze.

Hochfeiler

Anfahrt über Sterzing / Vipiteno, dort nach Osten ins Pfitschertal / Val di Vizze bis zur letzten Ortschaft St. Jakob. Geradeaus weiter Richtung Pfitscherjoch. P (wenig Platz) in der dritten Kehre (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Vom P auf markiertem Pfad ein Stück links des Baches taleinwärts. Bald über einen Steg nach rechts zur Hütte am Kaser auf die andere Seite. Darauf kurz durch Wald, nach den Heustadln von Bichl in einigen Kehren steil höher um dann dem übrigen langen Weg auf den hohen Schrofenhängen über dem Gliderferner mäßig ansteigend bis zu einem Bachübergang (P 2502) und weiter zur nun nahen Hütte zu verfolgen (2:20).

2. Tag
Hinter der Hütte setzt der nahe Felsfuß des Hochfeiler-SW-Rückens an. Dort über bez. und gesicherten Steig hinauf. Oben über die Anhöhe nordwestwärts bis man in eine lange, mäßig ansteigende Mulde gelangt, die den Rücken der Länge nach durchzieht. Diese Mulde nordostwärts ganz hinauf bis die rechte Begrenzungsrippe unter ein weites, nach rechts abfallendes Gletscherfeld absinkt. Nun an geeigneter Stelle nach links auf den wenig höheren Westgrat. Über dessen Fels- und Firnschneide zum Vorgipfel. Eine kurze scharfe Firnschneide leitet zum Gipfel mit Kreuz (2:30).
Über den Westgrat auf das oberste Gletscherfeld zurück. Nun mit Vorteil geradeaus nach SSW hinab, nicht nach rechts in die lange Mulde, sondern unterhalb deren hier auslaufender Begrenzungsrippe. Über eine mäßig geneigte, breite Firn- und Schrofenrampe zurück zur Hütte, die man nun von Osten erreicht (1:10). Zurück ins Tal in 2:00.

  • Höchster Berg der Zillertaler Alpen, ein Berg von kontinentaler Bedeutung. Fällt mit hoher Nordostwand zum Schlegeiskees ab (s. unteres Bild).
  • Aufstiegszeit zum Gipfel etwas erhöht, da durchgängig im Schneesturm ohne Sicht begangen.
  • Tour alleine begangen, Spaltengefahr gering.
  • Vergl. auch Tour 193, Großer Möseler.

 

  • Wegstrecke (Zur Hütte 6.3, Gipfelanstieg über Normalweg 2.5, Abstiegsvariante 2.5 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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