Die
Nordwand vom Würzjoch aus.
An der Munt
de Fornela.
Die Rinne
hinauf zur
Peitlerscharte / Forcela de Putia.
Vor dem
Gipfelaufbau.
Blick am
Hauptgipfel auf den niedrigeren Westgipfel.
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Ausgangspunkt Würzjoch
/ Passo delle Erbe (1997m), erreichbar aus Norden von Bruneck /
Brunico über St. Martin in Thurn / S. Martino in Badia oder
aus Westen über Brixen / Bressanone
über das Villnößtal. Viel Parkraum, Privathütte mit
Übernachtungsmöglichkeit (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Auf gutem Weg vom Joch nach Süden zum ersten Wegverzweig
an der Munt de Fornela, 2067m (s. zweites Bild). Rechts weiter und
im leichten Auf und Ab um die zerrissene Westflanke herum bis man dahinter
auf den von rechts heranführenden Weg Nr. 4 stößt. Der Weiterweg führt nun
mäßig ansteigend durch eine unschwierige, breite Rinne zur grünen
Peitlerscharte / Forcela de Putia auf 2361m (s. mittleres Bild). Hier
links über weiterhin gut angelegtem Steig durch die allmählich ansteigenden
Gras- und Schrofenhänge der breiten Mulde in der Südabdachung. Unterwegs
gabelt sich der Weiterweg zur Scharte zwischen den beiden Gipfeln des
Peitlerkofel: Der rechte, östliche, führt im Fels an die Grenze des
Gehgeländes, der westliche bleibt in völlig harmlosem Schrofengelände. An
der Scharte mit Tiefblick in die steile Rinne zwischen den beiden Gipfeln
(vergl. oberes Bild) laufen die Wege wieder zusammen. Mit Drahtseilhilfe
geht es völlig problemlos nach rechts über den breiten Südgrat (I) zum Kreuz
auf dem ebenen Gipfelplateau des Hauptgipfels (2:30).
Abstieg wie Aufstieg.
- Die Tour führt gänzlich durch offenes Gelände. Die Landschaft ums
Würzjoch erinnert dabei an liebevoll gestaltete Kulissen von
Modelleisenbahnen .
- Das Panorama am sehr frei stehenden Gipfel ist besonders lohnend: In
größerer Entfernung fallen besonders Monte
Pelmo, Civetta,
Marmolada und Sellagruppe auf
während in der Nähe Fanesgruppe oder Geißler-Puez-Gruppe
bestechen.
- Alternativ zum Abstieg auf dem Anstiegswege bietet sich eine
Rundtour an: Dazu wandert man von der Peitlerscharte gegen Südosten über
Wiesen (eingerammte Pfähle) abwärts und folgt dann länger dem Weg Nr. 35
nordostwärts in leichtem Auf und Ab durch Blumenwiesen mit verstreuten
Alphütten, hoch über dem Campilltal, zum Gömer Joch.
Dort steigt man WNW-wärts, der Markierung 8B folgend, abwärts, folgt
kurz einem Fahrweg um dann das große Bergsturzgebiet unter der Nordwand
zu passieren. Hier befindet man sich in einer Wüstenei teils haushoher
Felsblöcke, zwischen denen prachtvolle, einzeln stehende Zirben und
Lärchen stehen und Alpenrosen und Latschen den gewundenen Weg säumen.
Zuletzt erreicht man wieder die Weggabel südlich des Würzjoches.
- Einfache Wegstrecke (5.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |