Ansicht
aus Nordwesten. Rechts die Forcella Staulanza.
Auf
dem Ball-Band am Passo del Gatto.
Im Vallon.
Der südliche
Nebengipfel. Links geht es ins Vallon hinab.
Der
Antelao im Nordosten. |
Anfahrt aus Norden über
den Brenner
ins Grödnertal. Weiter über das Grödnerjoch/Passo di Gardena
zum Passo di Campolungo. Von dort nach Arabba und weiter
Richtung Belluno. Vor Caprile links ab und über den
Colle Santa Lucia und Selva di Cadore zur Forcella
Staulanza auf 1773m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der Forcella Staulanza dem bez. Pfad folgend im
leichten Auf und Ab um die ganze Südflanke des Berges herum (anfangs Wald,
dann Krummholz, zuletzt offenes Grasland) bis zum aussichtsreich gelegenen
Rifugio Venezia de Luca auf 1950m (2:10).
Von der Hütte durch Krummholz, später Geröll, nordwestwärts in Kehren bis an
den Fuß der Ostwände wo sich der Weg verzweigt (0:25).
Nun links aufwärts um über Schrofen 30m höher an den Beginn des
horizontalen, weit nach links führenden Ball-Bandes zu gelangen.
Auf diesem Band zur ersten exponierten Unterbrechungsstelle, dem Passo
dello Stemma (I). Es folgen nach einigen Schultern und Schluchten eine
Kriechstelle und schließlich rechts im Hintergrund einer Schlucht eine
mehrere Meter lange überdachte exponierte Unterbrechungsstelle, der
Passo del Gatto (I, Fixseile, s. drittes Bild). An der später folgenden
vierten und letzten Schulter endet das Band (0:45).
Wenig später nach rechts und durch eine breite Felsrunse höher bis sich das
steile Südostkar, das Vallon, ausweitet. Hier weisen Steindauben
den Weiterweg. Mehr am rechten Rand haltend in steilen Kehren über
Geröllhalden höher. Hoch oben dann auf gut gestuften Bändern (I) nach links
in den zentralen Teil des Kares um dort, abermals über Geröll ansteigend,
bis unter die das Kar abriegelnde gebänderte hohe Felswand zu gelangen.
Rechts neben einem Wasserfall im Zickzack über sie hinauf (I) bis man in die
ausgedehnte oberste Karmulde gelangt in der einst der Pelmo-Gletscher lag.
Nun über flachere Felsbänke weit nach links bis in den Sattel links vom
Gipfelkamm. Über den rasch ansteigenden Südgrat (I, Blockwerk, Steigspur)
zum flachen Gipfelgrat. Der höchste Punkt (Eisenstange) ist nach
3:15 erreicht.
Abstieg wie Aufstieg: am Beginn des Ball-Bandes in 1:30,
zur Hütte in
1:00. Zurück zur Forcella Staulanza in
2:10.
- Ungemein beeindruckende Felsburg (relative
Prominenz
fast 37 Prozent), die nur eine einzige Schwachstelle aufweist, ein
gewaltiges Steilkar in der Südostflanke. Dieses wiederum ist nur über das
lange (Dreiviertelstunde), nahezu horizontale Ball-Band zugänglich.
- Der Weg durchs Hochkar ist überaus steil und mühsam. Beim Abstieg
bieten sich nur kurze Schuttabfahrten an.
Der Gipfelrundblick ist jedoch selten schön, auch im Vergleich zum
Antelao.
- Südwestlich der Forcella Staulanza schließt sich eine weitere Perle
der Dolomiten an, die Civetta.
- Anstiegsweg (Hütte 6.7 Kilometer, Gipfel 4.1 Kilometer) zum Download
als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |