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Tour 669 - Punta del Leynir

Aostatal Grajische Alpen Paradisogruppe
Val d'Aosta Alpi Graie Gruppo del Gran Paradiso

Winterbergtour Route Thumel - Vallone della Vaudalettaz - NW-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 1390 Tage 1 Verhältnisse spätwinterlich gut

Max
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Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
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 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
 [4]
3235 1850 1390 4:15 G2 151 1100 4
Punta del Leynir

Anstieg zum Colle del Leynir (links), überragt von der Punta del Leynir.

 

Granta Parei

Aussicht vor dem Ghiacciaio di Vaudalettaz auf etwa 2900m:
Nach Südwesten auf die gewaltige Felsmauer der Granta Parei. Links am Horizont Punta de Calabre, Pointes du Couart dessus und leicht verdeckt La Tsanteleina, rechts die Firnpyramide Becca della Traversière und schließlich unter der Wolkenfahne die Punta Bassac Deré.
Nach Nordosten über die Wolkendecke im Val de Rhêmes hinweg auf die Grande Rousse (-Sud, 3577m und -Nord, 3607m). Links die behäbigeren Punta Bassac Nord (3387m) und Truc Blanc (3405m), über dem verschneiten Kar der Colle di Fos (3294m).

Grande Rousse

 

Mont Tout Blanc

Blick vom Gipfel zum Nachbarn Mont Tout Blanc. Links daneben die Felsschaufel der L’Aouille.

Anfahrt aus dem Aostatal über Villeneuve ins Val de Rhêmes. Großer P auf etwa 1850m am Straßenende bei Thumel (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Kurz die Straße weiter um unmittelbar hinter dem Weiler Thumel links unterhalb an einem Steg (1868m) die reißende Dora di Rhêmes zu überqueren. Jenseits auf Pfad unter den Ausgang des Hängetals Vallone della Vaudalettaz. Rechts eines tiefen Sturzbachtobels bleibend in etlichen Kehren durch dichten Wald bis an die rechten Begrenzungsfelsen empor, darauf - bei winterlichen Bedingungen - rechts haltend einen letzten, hohen, schütter bewachsenen Steilhang hinauf, ehe nach 1:20 und insgesamt über 300m die Talschwelle erreicht ist. Nun die untere rechte, leicht wellige Flanke querend taleinwärts, immer dem nach links gekrümmten, vollkommen offenen Talverlauf folgend, bis man sich bei etwa 2600m auf Höhe eines linker Hand rasch emporstrebenden Graskammes befindet, der den Sommerweg trägt. Nun jedoch mehr nach rechts, SSO, weiter, eine große, sanft ansteigende Mulde in Richtung des sichtbaren Gipfels der Punta del Leynir höher, die rechts über dem markant trogförmigen Sattel des Colle del Leynir aufragt. Mit dem Oberende der Mulde auf etwa 2900m ist ein weitläufiger, welliger Absatz erreicht (1:45, vergl. zweites Bild). Über ihn der Gipfelflanke entgegen, bald in steiler Traverse eine kleine Kuppenflanke hinauf und flacher auf dem linken Moränenrücken des Gletscherfeldes Ghiacciaio di Vaudalettaz weiter. Dieser geht in eine (ggf. überwechtete) Steilrippe über, die rechts des Gipfels schräg herabzieht. Über diese hinauf, zuoberst ganz nach rechts zum Südwestkamm ausweichend. Über ihn in wenigen Schritten zum höchsten Punkt (1:10).
Abstieg wie Anstieg: 0:30 zum Absatz auf 2900m, 1:40 zum P.

  • Großartige Ansicht auf die gewaltige Südwestrampe des großen Nachbarn Mont Tout Blanc, der ganz nah über dem Colle del Leynir aufsteigt (s. unteres Bild). Am Gipfel entfalten sich unweit im Osten Gran Paradiso, La Tresenta und Ciarforon, im Westen die wilden Bergriesen zwischen Val de Rhêmes und Valgrisenche mit Granta Parei (vergl. zweites Bild), Grande Traversière und Grande Rousse (vergl. drittes Bild).
  • Im Vallone bewegt man sich auf nordseitigen, gipfelwärts auf nordwestseitigen Hängen.
  • Tour mit Schneeschuhen lediglich im Aufstieg ab Vallone della Vaudalettaz bis an den Gipfelfuß begehbar. Die Gipfelflanke ist generell so steil, dass sie nur zu Fuß begehbar ist. Im Abstieg sind die häufigeren Querungen und mittelsteilen Kuppenabstiege meist angenehmer zu Fuß zu meistern. Die 300m hohe, schattige Talschwelle, nahe über einem tiefen Tobel angestiegen, bedingt bei eisigen Verhältnissen den Einsatz von Steigeisen.
  • Tour alleine begangen.
  • Alternative Schreibweise: Punta di Leynir.

 

  • Einfache Wegstrecke (6.8 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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