Im Wald am Weg zur Streitbergalm. Hinten das Langeck.
Streitbergalm und Maurerkogel (links).
Am Sattel hinter dem Langeck: links Zirmkogel, in der Mitte dahinter Hochkogel,
rechts Saalbachkogel.
Am Gipfel des Langeck: Links Gernkogel, rechts Zirmkogel.
Gipfelpanorama am Gernkogel im Süden mit den Hohen
Tauern um Hoher Tenn und Großes Wiesbachhorn (beide rechte
Bildhälfte).
Die südwestliche Bergschulter Niederer Gernkogel
(links) und Zirmkogel (rechts).
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Anfahrt über die Bundesstraße 311 Saalfelden
- Zell am See. Abzweig in Atzing nach Westen ins Glemmtal
Richtung Viehhofen. P nach weiteren 2 Kilometern an der links über die Saalach
abzweigenden Bachbrücke zum Weiler Exenbach (s.a.
Bing Maps, Wetter bei weather.com). Vom P dem Fahrweg folgend über eine flache Wiese nach
Süden um bald nach rechts über den Exenbach zu wechseln. Man folgt der nun
schmalen Forststraße weiter durchs Kerbtal, die später mit einigen Kehren rechts über
steilere Wiesenhänge die Flanke ansteigt. Wieder im Fichtenwald zieht der Forstweg dann
länger sanft ansteigend talein (s. oberstes Bild)
ehe er sich, erneut in freiem Gelände, gabelt. Man steigt rechts höher bis an die Streitbergalm
(1350m, s. zweites Bild), um kurz darauf dem wieder
flach talein querenden Fahrweg zu folgen, oder kürzt diesen Umweg rechts neben einem
Rinnsal, direkt über bucklige Steilwiesen ab (2:15). Weiter oben, nahe einer Jagdhütte,
steigt man schließlich direkt durch steileren Fichtenwald an, um, endlich an freien
Wiesenhängen am Fuße des Nordgrates angelangt, eine zweite Jagdhütte zu erreichen.
Wenig höher, nach einer Traverse über einen Steilhang, ist mit P 1762 (Gasteg) der
Gratfirst gewonnen (1:25). Man folgt dem schmalen, malerisch bewaldeten Kamm zu letzten
Bäumen um darauf steiler den Vorgipfel des Langeck, 2021m anzusteigen
(0:40). Dessen Gipfelkuppe kann man etwas unterhalb in der rechten Flanke umgehen, büßt
aber dennoch mindestens 30m am folgenden Sattel ein (vergl. drittes Bild). Von dort zieht der weitere Kamm mittelsteil
hinauf an einen flachen Absatz. Danach den bewegten, aber flachen Rücken entlang um
zuletzt von rechts den markanten Gipfelkopf des Gernkogel anzusteigen.
Kreuz mit Buch sind nach 0:40 erreicht.
Zurück zum Langeck, mit 40m Gegenanstieg, in 0:30. Am Gasteg verlässt man nach
0:25 den
Grat. Die weiten Kehren des Fahrweges lassen sich im freien Gelände auch mit
Schneeschuhen gut abkürzen, ehe der P an der Bachbrücke nach
1:50 erreicht ist.
- Am Gipfel breitet sich im Süden ein ganz besonders fesselndes Bergpanorama aus, wo
über ernsten Trogtälern die tief vereisten Nordflanken von Hoher Tenn, Großes
Wiesbachhorn, Hocheiser, Kitzsteinhorn und Großvenediger
gegenüberstehen.
- Da die Route im obersten Teil weitgehend einem Kamm folgt, ist sie bei vernünftiger
Routenwahl sehr lawinensicher. Lediglich unter dem Gasteg befindet man sich jeweils etwa
zehn Minuten in einem freien, schutzlosen Osthang. In den tieferen Lagen bewegt man sich
weitgehend auf einem Forstweg.
- Man findet den Gernkogel auch als Doppelgipfel verzeichnet: Den Hauptgipfel als Oberer
Gernkogel, die südwestlich anschließende Schulter als Niederer Gernkogel
(Höhe 2153m, Prominenz 24m, Dominanz 450m, Eigenständigkeit 6.00, vergl. zweites Bild v.u.).
- Anstiegszeit um mindestens eine halbe Stunde überhöht da im Hochwinter nach reichlich
Neuschnee begangen.
- Wegstrecke (einfach) 8.2 Kilometer.
- Tour alleine begangen.
Wegstrecke zum Download als GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |