Bei der
Anfahrt: Vent unter der Talleitspitze.
Blick
zurück am Weg zur Breslauer Hütte auf den Ramolkamm
mit Hinterer Spiegelkogel (links),
Firmisanschneide
(Mitte) und Schalfkogel (Mitte rechts).
An der
Breslauer Hütte.
Nach der Hütte
im Mitterkar vor der breiten Ostflanke.
Unter dem
Vorgipfel.
Am Gipfelgrat:
Panorama im
Süden mit dem Hauptkamm um Similaun (Mitte)
und Fineilspitze (rechts).
Der Similaun im
Detail.
Großer Bruder
im Norden, der Hintere Brochkogel. Rechts
senkt sich das Mitterkarjoch ein.
Ganz nah im
Nordosten ragt neben dem Mitterkarjoch (links) die
Wildspitze empor.
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Anfahrt übers
Ötztal
nach Sölden und weiter über Zwieselstein bis Vent.
P (kostenpflichtig) am Ortseingang (1890m) oder wenig weiter beim Sessellift zur Breslauer Hütte
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der Bergstation des Sessellifts auf breitem
Wanderweg über Weidehänge und einen Bachsteg zur Breslauer Hütte
auf 2844m (1:15). Von der Hütte nach Westen, dem
Weg 919 zur Vernagthütte
folgend. Der sanft abfallende Weg geht zwei Hangmulden im Mitterkar
aus ehe er an einem Steg, letztlich 40 Meter tiefer, den Abfluss des
Mitterkarferner quert. Kurz darauf, nach 0:30,
ist auf etwa 2830m der Abzweig nach rechts zum Vorderen Brochkogel erreicht
(Wegtafel). Nun geht es einen markanten Altmoränenkamm NNW-wärts empor bis
man über zwei steilere Geländeaufschwünge (Schutt, Geröll) vor den Auslauf
der großen Südostrinne gelangt und die letzten Steindauben zu entdecken
sind. Nun in beliebiger Route mühsam gut 200 Meter in der breiten Steilrinne
(Geröll, Schutt) empor bis man, noch deutlich unter der Anhöhe, felsigere
Rippen erreicht. Rechts haltend steil über sie höher zum nördlich
begrenzenden Gratfirst. Über diesen die letzten Meter über feinen Schutt
nach links zu einem sanften, firnbedeckten Absatz, womit man den Südgrat
gewonnen hat (2:10). Nun einen kürzeren Aufschwung
hinauf zum Vorgipfel (0:15, markante Steindaube).
Von dort über den flachen Verbindungsgrat (I, plattige und
exponierte Stelle II-) zum höchsten Punkt mit kleinem
Behelfskreuz (0:10).
Abstieg auf dem Anstiegswege: 1:50 zur Hütte (im
Mitterkar mit Bachquerung abkürzend querend zum Weg 919),
0:50 zum Sessellift.
- Der Vordere Brochkogel bildet zusammen mit
Hinterem Brochkogel
und Wildspitze die Umrahmung des
südseitigen, engen Mitterkar mit seinem (fast abgeschmolzenen) Gletscher.
Nur die ganz dicht stehende Wildspitze nimmt im Nordosten die Aussicht,
die ansonsten im Westen mit den hohen Gletscherbergen Fluchtkogel,
Weißseespitze und Hochvernagtspitze
glänzt. Im Südosten, über dem Venter Tal, kann man im
Ramolkamm
schön aufgereiht Großer Ramolkogel,
Hinterer Spiegelkogel und Schalfkogel bestaunen. Im
hintersten Winkel des langen Rofental
thront über dem Hintereisferner die
Weißkugel.
- Der Anstieg über die große, insgesamt mehr als 300 Meter hohe
Südostrinne ist gleichwohl mühsam und verlangt nach sehr hoher Schutt- und
Gerölltoleranz. Da weitgehend mit Geröll durchsetzt, bieten sich auch kaum
Abfahrten an. Immerhin kann man sich ab Hütte an einer ziemlich direkten
Routenführung erfreuen.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (5.9 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |