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Tour 979 - Rauchkofel

Kärnten Karnische Alpen Karnischer Hauptkamm

Bergtour Route Untere Valentinalm - Valentintörl - SW-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 1360 Tage 1 Verhältnisse spätsommerlich gut

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
2460 1100 1360 3:40 BW1 322 1140 3
Kellerspitzen

Am Weg zur Unteren Valentinalm. In der Mitte Kollinkofel und die Kellerspitzen über der Kellerwand, rechts das Valentintörl, eingerahmt von Kunzköpfen und dem grünen Rauchkofel.

 

Hinter der Unteren Valentinalm

Hinter der Unteren Valentinalm.

 

Hohe Warte

Zwischen Oberer Valentinalm und Valentintörl. In der Mitte ragt die Hohe Warte empor, links die Kellerwarte.

 

Hohe Warte, Nordwand

Am Gipfel angekommen: Blick in die Nordwand der Hohen Warte. In der Tiefe liegt das Valentintörl.

 

Wolayer See

Weiter rechts entdeckt man den Wolayer See vor dem Wolayer Paß, eingerahmt von Seewarte links und Seekopf rechts.

 

Am Rauchkofel

Links im Osten streift der Blick an den Wänden unter den Kellerspitzen vorbei übers angestiegene Tal hinüber zum Polinik (links). Knapp neben der Bildmitte lugt der Cellon heraus.

 


Überblick aus Südosten vom Cellon

Überblick aus Südosten vom Cellon: Links Gabelekopf, Mitte hinten der Rauchkofel, rechts Gamskofel, in der Tiefe darunter windet sich die Zufahrt an die Obere Valentinalm.

Anfahrt - aus Norden vom Gailtal über Kötschach-Mauthen, aus Süden von der ital. Provinz Friaul vom Tal des Tagliamento - über die Plöckenpass-Bundesstraße. Über Stichsträßchen, etwas unterhalb des Gasthof Plöckenhaus westlich abzweigend, Richtung Untere Valentinalm. P gleich am Anfang vor der Bachbrücke oder an der Unteren Valentinalm (kostenpflichtig, s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P an der Bachbrücke auf breitem Schotterweg, die anfängliche Kehre kann auf bez. Pfad abgekürzt werden, rechts der Bachkerbe durch dichten Fichtenwald an die Untere Valentinalm (0:20). Geradeaus auf dem Forstweg weiter, wobei die sich später häufenden Kehren nahezu sämtlich rechts auf bez. Steig abzukürzen sind. An der Oberen Valentinalm endet der Fahrweg und man folgt nun dem Steig durch Buschwerk, bald steinige Weiden in ein kleines Becken, links überragt von langen, hochstürmenden Felsmauern, hier zu Kollinkofel, Kesselspitzen und Kellerwarte und später zur Hohen Warte. Hinter dem Wiesenbecken halb links über eine kleine Talstufe in das engere, oberste Tal um dort in der rechten Geröllflanke allmählich ansteigend, zuletzt in steileren Kehren, ins Valentintörl auf 2138m zu gelangen (2:30, links dicht bedrängt von der enormen Nordwand der Hohen Warte).
Wenige Schritte vor dem Sattel zweigt rechts der bez. Steig zum Rauchkofel ab. Anfangs durch eine steile Rinne mit wüsten Felstrümmern (I, Eisenbügel, Fixseile) ansteigend gelangt man rasch in eine flachere Wiesenmulde die man halb links haltend zu einem Wegknoten (Wegtafel) am Ansatz des Westkammes durchschreitet. Von hier rechts in der Südwestflanke auf Grassteig empor zum etwas felsigeren Gipfelkamm und an ihm nach rechts zum höchsten Punkt mit Kreuz und Buch (0:50).
Abstieg auf dem Anstiegswege: zum Törl in 0:30, an die Untere Valentinalm in 1:45, zum P in 0:20.

  • Grasberg im Norden der Hohen Warte, mit dieser durch das markante Valentintörl verbunden. Lohnend, wenn man sich für die Hohe Warte mit ihrer enormen Nordwand begeistert, da man hier vis-à-vis sämtliche Details studieren und ggf. Routenbegeher beobachten kann. Nach Süden hin ist der Ausblick damit erschöpft. Im Norden entfaltet sich das selbe Panorama der Dolomiten und des vergletscherten Alpenhauptkammes wie an der Hohen Warte, allerdings bei weitem nicht mehr so frei, da auf dem niedrigeren Rauchkofel die näheren Hochgipfel der Lienzer Dolomiten und übrigen Gailtaler Alpen bereits mehr dominieren. Im Übrigen beherrschen die ausgedehnten Nordabstürze der enormen Kette von Kollinkofel über Kellerspitzen und Kellerwarte bis Hohe Warte den Toureneindruck. Unter den Schutthalden am Wandfuß verbirgt sich noch Gletschereis. Hinter dem Valentintörl erblickt man dann den Wolayer See mit der Eduard-Pichl-Hütte, links daneben den Durchlass am Wolayer Paß.

 

  • Einfache Wegstrecke (6.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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