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Tour 981 - Unnutz

Tirol Rofangebirge

Bergtour Route Achensee - Köglalm - Vorderunnutz über S-Grat auf und N-Grat (Stelle I) ab - Hochunnutz über S-Grat auf und N-Rücken ab - Versuch Hinterunnutz über S-Rücken auf und ab - Zöhreralm - Achensee Gesamtaufstiegshöhe (m) 1340 (1310) Tage 1 Verhältnisse herbstlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Vorderunnutz 2078 935 1150 2:55 BW1 591 4900 2
Hochunnutz 2075 1995 80 0:30 BW2 80 590 4
Hinterunnutz
(abgebr.)
2007
(1985)
1905
110
(80)
0:40
G2
(BW1)
102 760 4
Seekarspitze und Achensee

Die Seekarspitze über dem Achensee beim Anstieg zur Köglalm.

 

Rofankamm

Rückblick oberhalb der Köglalm auf den Rofankamm: Links die breite Rofanspitze, Mitte rechts die markante Spitze der Hochiss, rechts davor das niedrigere, flache Kotalmjoch.

 

Vorderunnutz

Der letzte Aufschwung unter dem Vorderunnutz.

 

Guffertspitze

Am Vorderunnutz:
Die Guffertspitze im Nordosten.

Guffertspitze

 

Karwendelgebirge

Das innere Karwendelgebirge: Links findet man die ungeheuerlich scharf geschnittene Sonnenspitze, in der Mitte die Kaltwasserkarspitze (darunter im Mittelgrund ragt die Montscheinspitze auf), rechts die Birkkarspitze und die Ödkarspitzen.

 

Hochunnutz

Blick zum Hochunnutz.

 

In der Scharte

Rückblick an der Scharte zwischen Vorder- und Hochunnutz.

 

Anfahrt - aus Norden über Bad Tölz oder Tegernsee, aus Süden vom Inntal über Maurach - nach Achenkirch, südlichster Ortsteil Achensee. P zwischen Fischerwirt und Jägerhof (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf flacher Forststraße Richtung „Köglalm“ kurz ostwärts, dann länger südwärts weiter man nach rechts auf einen bez. Bergsteig wechseln kann (Wegtafel). Zunächst noch flach verlaufend geht es dann allmählich in Kiefern- und Fichtenwald höher bis man kurz erneut die Forststraße berührt um dann links oberhalb der Talkerbe des obersten Klaustalgraben weiter anzusteigen. Im Talhintergrund wechselt der Pfad nach rechts und nach einigen Kehren sind die Wiesen um die Köglalm (Jausenstation) erreicht (1:15). Dahinter links haltend wieder in Wald hinein und auf schmalem Steig weiter empor bis man bei etwa 1700m in den Latschengürtel gelangt. Dieser macht ab etwa 2000m einem völlig offenen Wiesenhang Platz über den man schließlich auf den Gipfelkamm gelangt der zum Vorderunnutz leitet. Das Gipfelkreuz ist nach 1:40 erreicht.
Am Gipfel rechts haltend steil in die Nordostflanke hinab, die man dann auf ebenen Gesimsen nach links bis in eine markante, 80 Meter tiefere Einschartung (I) durchquert. Von dort rechts über flachere, schrofige Absätze hinauf zum höchsten, völlig ungeschmückten Punkt des Hochunnutz (0:30).
Dahinter über einen weiten, sanft absinkenden Gras- und Latschenhang in einen sanften Wiesensattel (etwa 1905m) hinab um gegenüber durch Latschengassen wieder über 50 Meter anzusteigen, wo nach einem Kreuz der Bergpfad den Gipfelkamm links in die Westflanke hinunter verlässt (0:25). Der Weiterweg zum wenig höheren Hinterunnutz bleibt bald in dem großen, geschlossenen Latschenfeld des breiten, flach ansteigenden Gipfelkamms stecken (Erkundung insgesamt 0:25).
Über einen steilen Geröllsteig geht es die latschenbestandene Westflanke hinab ehe man bei etwa 1600 Meter jäh in dichten Wald gelangt und weiter unterhalb nach 1:00 die Zöhreralm (Jausenstation) erreicht. Dort links, südwestwärts, auf bez. Bergsteig tiefer, wieder durch Nadelwald, bald mehrmals die Kehren einer Forststraße schneidend, bis man nach 0:45 schließlich auf die eben dahinziehende Landstraße stößt. Über sie nach links in 0:25 zum Ausgangspunkt zurück.

  • Tour durchgängig auf bez. Bergpfaden. Die recht lichten Kiefern- und Fichtenwaldhänge unterhalb der Köglalm und der oberste Klaustalgraben zeigen sich recht kurzweilig und im Latschengürtel angekommen öffnet sich dann erstmals der Blick zu den schroffen Nordabbrüchen des Rofankamms und über den Achensee mit seiner Umrahmung. Zwischen Vorderunnutz und Hochunnutz zeigt sich der hier markante Kamm durchgängig felsig und eröffnet beeindruckende Tiefblicke in die schrofferen Ostflanken. Der Hinterunnutz, der die sinnvolle Trilogie komplettieren würde, ist wegen des großen und undurchdringlichen Latschenfeldes am flachen Gipfelkamm leider nicht erreichbar.
    Der länger steile Geröllsteig durch den fast 400 Meter hohen Latschengürtel in der oberen Westflanke zeigt sich im Abstieg dann als überdurchschnittlich mühsam. In umgekehrter Richtung ist die Tour sicherlich deutlich angenehmer zu gehen, allerdings bewegt man sich dann die meiste Zeit gegen die Sonne, was auch den Blick für mögliche Fotomotive beeinträchtigt.
  • Alternative Schreibweisen: Unutz, Unnütz.
  • Heilung der abgebrochenen Wintertour 311.

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Vorderunnutz 5.9 Kilometer, Abstieg 6.4 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Vorderunnutz (links) und Achensee aus Norden vom Hochunnutz.

Am Hochunnutz

Das gesamte Massiv des Unnutz mit Vorderunnutz, Hochunnutz und Hinterunnutz aus Nordosten von der Guffertspitze.

Hochunnutz

 


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