Blick am
Kreuzjöchl auf die Hohe Aifner Spitze.
Anstieg zum
Nordostgipfel.
Am Südwestgipfel:
Das dunkle
Köpfle (Mitte links) vor Rofelewand und Gsallkopf
(Hintergrund).
Entfernte
Nachbarn im Südosten: Verpeilspitze (links, darunter
Hochrinnegg),
Schwabenkopf (Mitte links, schräg darunter Schweikert)
und Watzespitze (Mitte). Rechts unten findet man Feichten.
Das
Kaunertal
im Süden mit dem Gepatschstausee und dem riesigen Gletscherdach
des Gepatschferner.
Rückblick an
der Niederen Aifner Spitze auf den Gipfelkamm der Hohen Aifner Spitze.
Kreuzjöchl
(Mitte links) und Hohe Aifner Spitze (Mitte rechts) aus Nordwesten vom
Wannejöchl im Venet.
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Anfahrt aus dem
Inntal
über Fließ oder Prutz, aus dem Pitztal über
Wenns, zur Verbindungsstraße zwischen Pillerhöhe und
Kauns. An P 1516, dicht bei einer Hochspannungsfreileitung,
zweigt eine nicht öffentliche Forststraße zur Aifner Alpe
(Jausenstation) ab. P knapp unterhalb der auf 1980m liegenden Alm (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Nordöstlich der Alm auf sanft ansteigendem
Wurzelpfad durch Wiesen und lichten Zirbenwald in die freie Westflanke
der Niederen Aifner Spitze. Oben auf dem Nordwestrücken steht man bald
am Abzweig zur
Kielebergalpe (0:55). Diesem folgend
in die Nordflanke (Schutt) der Niederen Aifner Spitze hinein, zunächst
eben traversierend, dann ein Blockmeer umgehend doch gut 60 Meter
verlierend bis in den steinigen Talgrund. Dort an Weggabel
0:15
rechts in die grüne Flanke unter dem Kreuzjöchl. Auf
gutem Pfad zunächst talauswärts links höher ziehend, dann bald rechts
und flacher traversierend hinüber ins Joch am Halsl auf 2523m (0:35).
Von dort über den Südgrat, einem welligen Graskamm, teils rechts neben
der Schneide, zum Gipfelkreuz am höchsten Punkt (0:15).
Am Halsl zurück ist man in 0:10. Nun folgt
die Überschreitung der Hohen Aifner Spitze: Über einen
Graskamm an den Einstieg. Nun rechts in der steilen Felsflanke auf gut
gestuften Gesimsen (teils Kettensicherung) höher, erst Richtung Gipfel,
dann entgegen bis man den Gratfirst erreicht hat. Jetzt in Blockwerk
allmählich höher bis an eine letzte Einschartung vor dem hohen
Gipfelaufbau. Darauf links in eine sehr steile Grasflanke ausweichend
und höher bis man wieder Schrofen (Kettensicherung) und den Felsfirst
erreicht hat. Über die letzten Gratfelsen zum Gipfelkreuz am
Nordostgipfel (0:50). Danach dem felsigen
Gipfelkamm folgend durch eine kleine Einsattelung zum höchsten,
ungeschmückten Punkt (0:05). Anschließend geht
es allmählich in eine 20-25 Meter tiefe Einschartung unmittelbar unter
dem Südwestgipfel. Nun auf deutlichem Pfad weit links ausweichend bis in
die oberste Südostseite hinein um dort über grobe Blöcke (markiert)
hinauf ans Gipfelkreuz zu gelangen (0:15).
Abstieg über die ausgedehnte, vollends mit Blockwerk bedeckte
Westflanke. Die Markierungen halten sich knapp links nah am
Nordwestgrat, der schließlich über flachere Grasbuckel hinweg an die
Niedere Aifner Spitze
führt. Den höchsten, völlig unmarkierten Punkt findet man wenige
Schritte neben dem Pfad 0:30 nahe einer
Schutzhütte, ehe man am TP (P 2565) und dem noch weiter westlich
vorgeschobenen Gipfelkreuz steht. Auf dem weiteren Kamm über Geröll und
zunehmend dichtere Graspolster hinab ist man nach
0:35 am Abzweig zur Kielebergalpe zurück, und nach
0:35 an der Aifner Alpe.
- Die Hohe Aifner Spitze bildet einen knapp 200 Meter langen,
ebenen Gipfelkamm. Zwischen dem Gipfelkreuz am Nordostgipfel und dem
nahe gelegenen, völlig ungeschmückten Mittelgipfel ist der Grat nur
um wenige Meter eingesenkt. Kurz vor dem von vielen besuchten
Südwestgipfel (trägt ebenfalls ein Gipfelkreuz) liegt eine
ausgeprägte, jedoch nur 20-25 Meter tiefe Scharte. Der Mittelgipfel
ist um einige Meter höher als der amtlich vermessene Südwestgipfel,
der Nordostgipfel dürfte nahezu die Höhe die Südwestgipfels
erreichen. Diese beiden jeweils am Gratende stehenden, mit
Gipfelkreuzen versehenen Anhöhen sind mangels ausreichender
Schartendifferenz (Prominenz) keine Gipfel.
- Die (Niedere) Aifner Spitze wirft ihren höchsten Punkt etwa 250
Meter östlich vom mit amtlich 2565 Meter vermessenen TP auf, aber
auch dieser Scheitelpunkt ragt mit etwa 15 Meter zu wenig aus dem
Kamm heraus, um im Hochgebirge als Gipfel gelten zu können. Das
Gipfelkreuz steht wiederum an einem anderen Platz, vorgeschoben nach
Westen, wo es vom Tal besser auszumachen ist.
- Die gut 60 Meter Verlust am Weg zum Halsl kann man eventuell
vermeiden. Dazu weglos im Geröll der Karflanke die Höhe halten um
zuletzt über Graspolster, links nach Norden traversierend, den
obersten, hier begangenen Wegabschnitt zum Joch zwischen 2460-2480m
anzusteuern.
- Komplette Wegstrecke (8,7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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