Tour 822 - Signal de l'Iseran
Savoyen Zentrale
Grajische Alpen
Savoie Alpes
Grées Centrales
Bergtour Route
Vallon de l'Iseran - NW-Rücken Gesamtaufstiegshöhe (m)
690 + 50 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse
sommerlich regnerisch
Max
(m) |
Min
(m) |
Aufstiegs-
höhe (m) |
Aufstiegs-
zeit (h) |
Schwierig-
keit [1] |
Prominenz
(m) [2] |
Dominanz
(m) [3] |
Eigenstän-
digkeit [4] |
3237 |
2550 |
690 |
1:45 |
G1 |
228 |
1500 |
3 |
|
Aussicht
am Gipfel gegen Südosten mit Pointe Pers
(links), Pointe du Montet (Mitte links) und
Ouille Noire (rechts). Davor der Glacier du Gran Pisaillas.
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Anfahrt - aus Norden über
Bourg-St.-Maurice
(hierher z.B. über den Col du Petit-St.-Bernard) und Val
d'Isère, aus Süden vom Tal der Arc über Bonneval-sur-Arc
- zum Col de l’Iseran auf 2764m. P an der Nordzufahrt ziemlich
genau westlich des Gipfels auf etwa 2600m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P über grüne Hänge etwa 50 Meter in den Karboden des
Vallon de l'Iseran hinab. Gegenüber auf der Piste des Téléski du
Signal bis zur höchsten Bergstation auf 2921m am Nordwestrücken
ansteigen (1:00). Von dort über die steile oberste
Westflanke, schütteren Trittspuren nahe an der linken Kante folgend, zum
höchsten Punkt, der das Westende eines längeren, nahezu flachen Gipfelkammes
markiert (0:45).
Abstieg auf dem Anstiegswege, mit 50 Meter Gegenanstieg in
1:00.
- Mit einer Eigenständigkeit von 3 nicht zu vernachlässigender, den Col
de l’Iseran dominierender Berg.
- Die Passage von der Bergstation des Skilifts zum Gipfel führt
ausnahmslos durch steilsten, erdigen Schutt.
- Einfache Wegstrecke (3.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
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An
der Passhöhe.
Die Pointe des
Lessières.
An der Pointe des Lessières:
Blick über den
Col de l'Iseran gegen Signal de l'Iseran (links) und
Aiguille Pers (rechts), dazwischen der Sattel des Col Pers. |
Von der Passhöhe (s. obere
Bilder) zur Pointe des Lessières dem bez. Pfad Nr. 25
folgend an der Kapelle vorbei zum niedrigen, grünen Gratvorbau am Fuß des
Ostgrates. Über diesen, steil aber auf stets gutem Pfad, anfangs eine
abdrängende Stelle drahtseilgesichert, zum höchsten Punkt (0:40,
Gipfelsteindaube).
Vom Gipfel kann man über den flachen, aber bewegten Verbindungsgrat
(Klemmblöcke, Schutt, s. Bild l.u.)
die südwestlich anschließende Felsspitze der L’Ouillette
erreichen (1:00 hin und zurück).
Abstieg von der Pointe des Lessières auf der Anstiegsroute in
0:30.
- Die Pointe des Lessières, eine Felsspitze über drei Graten, ist ein
wenig herausgehobener, aber leicht zu erreichender und sehr lohnender
Aussichtspunkt direkt westlich über dem Col de l’Iseran.
- Die L’Ouillette, ein längerer Felskamm, ist leichter zugänglich aus
Nordwesten über La Datcha, erreichbar über einen Fahrweg, der an
der Nordzufahrt zum Col de l'Iseran auf 2486m unterhalb des
Aussichtspunktes Tête de l'Arollay abzweigt. Von La Datcha etwa
der Sessellifttrasse des Télésiège de Cugnaï folgend, am rechts
gelegenen Col de la Madeleine vorbei zur Bergstation des Liftes
am höchsten Sattel, der hinter der Felskuppe Ouille de Cugnaï
liegt. Von dort über den felsigen Nordwestgrat (markiert) zum höchsten
Punkt. An der Gipfelsteindaube steht man nach 1:50. Zurück in 0:55. Im
Anstieg 580 Meter, Schwierigkeit G1.
- Der Col de l'Iseran ist der höchste im Transitverkehr befahrbare
Alpenübergang. Er verbindet den Schiort Val d'Isère mit
Bonneval-sur-Arc. Wegen seiner Höhe ist der Pass meist nur von Juni
bis Anfang Oktober offen. Häufig wird der Col de la Bonette als
höchster Alpenpass angeführt. Die Straße steigt tatsächlich bis auf 2802m
an, beschreibt dabei jedoch eine Runde um die Cime de la Bonette.
Der eigentliche Pass zwischen den Tälern von Ubaye und Tinée
liegt dabei nur 2678m hoch. Zweithöchster Straßenübergang der Alpen ist
das Stilfser Joch in den Ortleralpen
mit 2757m.
- Einfache Wegstrecke (1.0 Kilometer bis Pointe des Lessières) zum
Download als GPX-Datei
und als
KML-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |
Ansicht
des Nachbarn L’Ouillette.
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An
der Südauffahrt zum Col de l'Iseran: L'Albaron,
Dôme du Grand Fond und Pointes du Grand Fond.
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