Am Vorgipfel P 2703:
Innerer
Nockenkopf / Dosso di Dentro (links, darunter Mittlere Scharte /
Forcella di Mezzo), rechts im Hintergrund stehen
Grionplotten / Piz dals Corvs (2851m, Mitte) und der wilde Piz
S-chalambert-Dadaint
(3031m, rechts).
Blick zum
Südgipfel (Mitte links) und Mittelgipfel (Mitte rechts).
Am Südgipfel:
Innerer Nockenkopf (links), im Hintergrund stehen Grionplotten / Piz dals
Corvs (Mitte) und Piz S-chalambert-Dadaint (rechts).
Am
Mittelgipfel.
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Anfahrt über den
Reschenpaß
nach Reschen / Resia. Am nördlichen Ortsende zweigt die Straße nach
Rojen
ab. P am Schilift unterhalb des Ortes auf etwa 1920m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P an der Brücke unterhalb des Liftes rechts des
Baches auf ebenem Talweg durch offenes Gelände Richtung Obere Alm,
einer Ansammlung idyllischer Stadeln vor dem Ausgang des von rechts
einmündenden Griontales. Zuvor, bei einem Wegkreuz (0:30)
noch deutlich vor einem Steglein (P 2002), das links im Bachgrund zu
entdecken ist, rechts vom Talweg ab um über einen mittelsteilen Rücken
zwischen zwei Tobeln nahe des Sommerweges Nr. 13 gegen den sichtbaren
Inneren Nockenkopf anzusteigen. Oberhalb von 2400m verwischen sich
Rücken und die begleitenden Tobelgräben, der Hang lehnt sich zurück und gibt
den Blick in die Mulde vor der Mittleren Scharte / Forcella di Mezzo
frei. Durch sie geradeaus weiter bis in den Sattel auf 2586m (1:40).
Nun rechts den breiten Südwestrücken (ggf. abgeblasen) zum Vorgipfel P 2703
hinauf (0:25). Auf dem aussichtsreichen breiten
Höhenzug durch eine kleine Senke hindurch (s. viertes Bild v.o.) zum
nordwestlicher liegenden, mit einer Gipfelsteindaube markierten
Südgipfel P 2707 (0:15).
Darauf wird der Höhenzug durch eine tiefere Wanne etwas eingeschnürt und man
weicht nach rechts aus ehe es sanft ansteigend auf den höchsten Punkt, den
Mittelgipfel
P 2741, geht (0:20, s. zweites Bild v.u.).
Auf dem Kammfirst in gleicher Richtung weiter ist bald die Kuppe P 2712
erreicht, wo sich der First gabelt um eine langgezogene Geländewanne zu
umfassen. Man kann dem rechten, östlichen, Gratzug bis zum äußersten Kopf
P 2683 folgen wo man spätestens nach links in die Wanne hinabsteigen muss
(die Schiroute folgt nun weiter der ab hier steilen Rinne um letztlich nach
Rojen zu gelangen). Gegenüber, im wenig höheren westlichen Gratzug, bietet
sich hier, rechts des markantesten Felszackens im gesamten Grat, eine ggf.
überwechtete Scharte an. Über sie auf den recht schmalen, flachen Gratfirst
und ihm folgend zum Nordgipfel P 2701 (0:40).
Dahinter über den Nordgrat hinab in die Äußere Scharte / Forcella di
Fuori auf 2636m (0:15). Von dort etwa dem
Sommerweg Nr. 7 folgend über sanfte, völlig offene Mulden hinaus, deutlich
rechts am weithin sichtbaren Wetterkreuz P 2364 vorbei und anschließend
etwas steiler über teils mit vereinzelten Büschen bestandene Hänge zu den
Almhütten an P 2106 hinab. Hier kann man nach rechts dem Sommerweg über
einen Bacheinschnitt folgen und geradewegs nach Rojen hinab. Über die kurze
Landstraße zurück zum P (1:20).
- Der Ausblick von den Gipfeln ist kein besonderer, da es an markanten
Berggestalten in der Nähe fehlt. In der Ferne reihen sich in den
Ötztaler Alpen allerdings Glockturm,
Weißseespitze und Weißkugel. Im Westen erhebt sich
über dem Unterengadin
die Silvretta mit Piz Linard, Piz Buin,
Fluchthorn und
Piz Tasna. Der Muttler steht
schon recht nah. Im Übrigen hat man ein gut geeignetes Schneeschuhgelände.
Hinzu kommt die reliefbedingt geringe Lawinengefahr. Da der Anstieg
südostseitig verläuft, sollte man früh starten.
- Die Höhenkoten-Angaben beziehen sich auf die Carta topografica per
excursionisti 1:25000, Tabacco, Blatt 043 Alta Val
Venosta.
- Vergl. auch Tour 531, Jochbodenkopf / Piz
Russenna und Äußerer Nockenkopf.
- Tour alleine begangen.
- Komplette Wegstrecke (9.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |