Gipfelrundschau
nach Westen: Am Horizont links der schneefunkelnde
Monte Cevedale, ab Mitte dann Königspitze, Monte Zebrù,
Vertainspitze, Ortler,
Große Angelusspitze, Bildmitte links die
dunkle Schluderspitze, rechts der Laaser Ferner.
Gipfelpanorama
im Südwesten mit Veneziaspitzen (links),
Palon de la Mare (Mitte) und Monte Cevedale (rechts).
Im Süden blickt
man übers Martelltal gegen Zufrittspitze
(links) und Hintere Eggenspitze (Mitte). Im
Vordergrund dehnt sich das weite Trümmermeer unter der Anstiegsflanke aus.
Fotos: Thehighrisepages.de |
Anfahrt aus Norden bzw.
Westen über den
Reschenpaß, aus Osten über Meran in den Vinschgau /
Val Venosta
nach Latsch / Laces. Von dort nach Gand im Martelltal
und auf schmalem Bergsträßchen zum P am Stallwies-Hof auf 1931m
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Bei einem Mühlengebäude links vom Bächlein auf bez.
Bergpfad (Nr. 5, "Laaser Spitze") im lichten Sobelwald (Lärchen)
höher, an zwei Brunnen vorbei bis ins weitläufige Gelände der Hinteren
Wurmengrube
hinein. Dem Bergpfad nach über sanfte schrofendurchsetzte Wiesenhänge höher
bis zum Steinmanngasseloch
(1:55) an der Schwelle zum weitläufigen flachen
Trümmermeer vor dem Gipfelaufbau. Im gut begehbaren Trümmermeer geht es über
einige niedrige Felsabsätze höher bis an den Fuß der hohen, sanft
ansteigenden Südflanke links unter dem Gipfel. Nun über einfaches Blockwerk
auf den höchsten Punkt zusteigen. Kreuz und Buch sind nach
0:55 erreicht.
Abstieg auf dem Anstiegsweg. Zurück am Steinmanngasseloch ist man nach
0:35, am P in
1:20.
- Sehr lohnende, landschaftlich weitläufige Tour, typisch fürs schöne
Martelltal.
- Entgegen mancher Veröffentlichungen auch keine einsame Tour.
Durchgängig markierte deutliche Pfadspur, selbst oben im Blockmeer noch
angenehm zu gehen. Auf dem geräumigen Felsgipfel lässt es sich lange
aushalten. Die Fotoszenerie kann mit dem
Hasenöhrl allerdings nicht konkurrieren, da dieses den Blick nach
Osten auf die Dolomiten und nach Süden auf die Brenta
einschränkt, im Westen der Blick auf Ortler und Königspitze
von Vertainspitze und Trabanten
beeinträchtigt wird.
- Tief unter der Nordostflanke findet sich noch ein Gletscherfeld.
- Der Anstieg liegt durchweg südostseitig, gerät damit früh in die
Sonne.
- Der komplette Anstieg sollte im Winter gut für eine
Schneeschuhbegehung geeignet sein.
- Namensvariante: Orgelspitze (von Arge Spitze, für
Wetterspitze).
- Einfache Wegstrecke (4.5 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
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