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Tour 371 Schneeschuhtour - Plattenspitze

Südtirol Ortleralpen Laas-Marteller Kamm
Alto Adige Gruppo dell'Ortles

Schneeschuhhochtour Route Enzianhütte - Pedertal - SO-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 1420 + 40 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse winterlich gut

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
3422 2050 1420 4:40 G2 30 850 5
Anfahrt aus dem Vinschgau / Val Venosta über Goldrain / Coldrano, zwischen Schlanders / Silandro und Latsch / Laces gelegen, ins Martelltal / Valle di Martello. P am Straßenende auf 2050m an der Enzianhütte (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).
Plattenspitze

Vor der riesigen Gipfelflanke.

 

Schildspitze

Kurz vor dem Gipfel (rechts). Links im Hintergrund ragt die nahe Schildspitze auf.

 

Schildspitze

Blick vom Gipfel auf die Schildspitze. Links darunter öffnet sich das Rosimjoch, davor dehnt sich der Rosimferner aus. Im Hintergrund links steht die Große Angelusspitze.

 

Hintere Schöntaufspitze

Blick vom Gipfel nach Süden gegen Innere Pederspitze (Mitte links) und Hintere Schöntaufspitze (Mitte rechts).

 


Die Plattenspitze aus NNO vom Gipfel der Vertainspitze / Cima Vertana. Links erhebt sich die felsigere Schildspitze, am Horizont erstreckt sich der Kamm der Veneziaspitzen.

Schildspitze und Plattenspitze

Die Straße kurz talauswärts bis es links bei einem Wegweiser ins Pedertal geht. Erst ein Stück über einen Fahrweg zur Stieralpe. Dahinter links durch den lichten Wald hinauf bis man zur offenen Talschwelle gelangt. Nun meist nahe der Talmitte entlang bis zu einem ausgedehnten, kuppigen Talboden in der Nähe der verfallenen Schildhütte. Auf lawinensicherem Rücken links oberhalb NW-wärts vorbei. Links von einem massigen dreieckigen Schrofenabbruch öffnet sich die Mündung einer kleineren und deutlich ansteigenden Talmulde. In der Mulde (s. oberstes Bild), die nordwestwärts direkt auf die große dreieckige Gipfelfirnflanke zuläuft, durch bis vor das steilere Ende. Nun deutlich links halten, auf einen mittelsteilen Rücken hinauf, der von links an die Gipfelflanke heranführt. Nun liegen noch gut 450 hm in zahllosen Kehren vor einem. Nach 4:40 steht man auf dem langgestreckten, völlig undekorierten Gipfelkamm.
Abstieg wie Aufstieg (2:20).

 

  • Am bemerkenswertesten bei dieser Tour ist der lange Anstieg über die fast ungegliederte 450m hohe mittelsteile Gipfelflanke. Nur bei wirklich sicheren Lawinenverhältnissen möglich.
  • Schöner Ausblick auf die gegenüber gelegene Vertainspitze / Cima Vertana und selbstverständlich zur Königsspitze.
  • Mit guten Schneeschuhen komplett begehbar.
  • Über den flachen Nordostgrat zum Schildjoch und zur nahen Schildspitze zu gelangen scheiterte am ungünstig verschneiten Grat (Sommerbewertung I). Ein Ausweichen nach links in die steil abfallende Karflanke des Rosimferner ist unmöglich, nach rechts bricht der Grat ähnlich steil ab.
  • Tour alleine gegangen.

 

  • Anstiegsroute (6.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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